Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

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Dokumentation zur digitalen Fachveranstaltung im Projekt TiWo

Programm der Fachveranstaltung (Download)
Einladungsflyer der Fachveranstaltung (Download)


Liebe Leser*innen,

diese Dokumentation gibt einen Überblick über zentrale Ergebnisse der Fachveranstaltung im Projekt TiWo. Sie finden hier die Präsentationen aus den Vorträgen und den Fachforen. Darüber hinaus werden hier die zentralen Stränge der Diskussion dargestellt.

Technik ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Neben Alltagstechnik kommt vor allem assistiven digitalen Technologien eine wachsende Bedeutung zu. Für Menschen, die von ihnen am meisten profitieren könn-ten, fehlt es jedoch an geeigneten Zugangswegen, insbesondere einer zuverlässigen Information und Beratung. Eine professionelle, neutrale und qualitätsgesicherte Technikberatung stellt eine geeignete Lösung dafür dar. Ihr Potenzial liegt in der Unterstützung selbständiger Lebensführung, der Förderung von Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Veranstaltung hatte das Ziel, ausgewählte Ergebnisse des Projektes TiWo vorzustellen und sie im Lichte zukünftiger Entwicklungen zu diskutieren.


Zentrale Diskussionsfragen:

  • Welche Rolle kommt der Beratung über assistive digitale Technik auf regionaler Ebene zu?
  • Wie können fachlich fundierte Beratungsstrukturen nachhaltig finanziert werden?
  • Welche Rahmenbedingungen werden für eine erfolgreiche Implementierung gebraucht?
  • Wie kann der Transfer einer Technikberatung in bestehende Beratungsstrukturen gelingen?
  • Wie können Erwartungen zentraler Akteure in diesem Feld erfüllt werden, ohne andere Angebote einzuschränken?


Grußworte

„Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung – das Thema des Projektes TiWo – bewegt im Augenblick viele Akteur*innen – sei es im Bereich der Wohn-, der Senior*innen-, der Pflege- sowie der Beratung für Menschen mit Behinderung oder Demenz. Die Gestaltung von Technikberatung berührt nicht nur die unmittelbar mit ihr befassten Akteur*innen, sondern auch jene, die eine institutionell begründete Verantwortung für die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für sie tragen.“

Manuela Weidekamp-Maicher


„Auch wenn wir in der heutigen Veranstaltung den Blick auf die Integration von Technikberatung in die Wohnberatung legen, stellt sich die übergreifende Frage, wie wir mit der Beratung zu digitaler Technik in verschiedenen Handlungsfeldern und Sektoren künftig umgehen wollen und welche Strukturen wir für die Umsetzung von Technikberatung als Baustein von Wohnberatung in Nordrhein-Westfalen brauchen. Auf diese Frage gibt es keine gesicherten Antworten. Die heutige Veranstaltung soll dabei helfen, verschiede Annäherungen an eine Antwort zu finden.“

Susanne Tyll


„Wir bedanken uns beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen für die großzügige Finanzierung der Veranstaltung. Unser Dank gilt ebenfalls allen Referent*innen und Moderator*innen, die mit hohem Engagement an der Vorbereitung der Veranstaltung mitgewirkt haben. Ein herzliches Dankeschön richten wir zudem an alle weiteren Unterstützer*innen, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Ohne Sie alle und auch ohne Sie, liebe Teilnehmer*innen, wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen!“

Manfred Wojciechowski


„Es geht bei Technikberatung insbesondere darum, dass Menschen mit und ohne technisches Wissen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Aufgabe aller ist, das Interesse an Technik zu wecken und aufrechtzuerhalten, gerade deshalb, weil sich Technik dynamisch weiterentwickelt. Für das MAGS NRW ist es dabei wichtig, dass Ratsuchende von der Technikberatung so schnell wie möglich unmittelbar profitieren.“

Udo Diel



Zum vollständigen Grußwort der Projektleitung (Download)



Fachvorträge

Fachvortrag: „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung – Zentrale Ergebnisse aus dem Projekt TiWo“ 

Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher

„Technikberatung…ist eine professionelle Fachberatung, die aufgrund der digitalen Transformation die Notwendigkeit einer an ethischen Prinzipien orientierten Gestaltung von Lebens-, insbesondere Wohnwelten ihrer Adressat*innen (an-)erkennt.“

Das Projekt TiWo ist ein transdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das im engen Austausch mit den Wohnberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird. Prof. Manuela Weidekamp-Maicher stellt ausgewählte Ergebnisse des Projektes und zentrale konzeptionelle Grundüberlegungen zur Entwicklung von Technikberatung als Baustein der Wohnberatung in NRW vor.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)


Fachvortrag: „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung – Implementierung von Technikberatung in die Wohnberatung in Nordrhein-Westfalen“

Susanne Tyll

„Effektivität, Effizienz und Nutzen der Wohnberatung sind erwiesen und unumstritten. Wohnberatung – insbesondere in Nordrhein-Westfalen – ist nicht mehr wegzudenken. Wohn- und Technikberatung sind in ihrer Verbundenheit ein notwendiger Teil der Daseinsvorsorge.“

Susanne Tyll ging in ihrem Vortrag auf die Beratungspraxis und die Bedingungen einer gelingenden Implementierung der Technikberatung in die Wohnberatung in NRW ein. Sie stellte die Entwicklung der inzwischen professionellen, unabhängigen und für die Ratsuchenden kostenlosen Wohnberatung in NRW vor und machte deutlich, mit welchen Anforderungen die Einführung der Technikberatung in die Praxis verbunden ist.

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Fachvortrag: "Technikberatung in Deutschland – Aktueller Stand und künftige Entwicklungen"

Prof. Dr. Birgit Apfelbaum und Nicole Bruchhäuser

„Zu den zentralen Herausforderungen der bundesweiten Technikberatung gehören: die Institutionalisierung von Vernetzung, Schaffung politischer Rahmenbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten von Technikberatung, Entwicklung von Qualitätsstandards, Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie strategische Weiterentwicklung von Kooperationen, z.B. mit anderen Beratungsstrukturen, der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft.“

Prof. Dr. Birgit Apfelbaum und Nicole Bruchhäuser stellten die aktuelle Situation der bundesweiten Technikberatung vor. Wichtig waren in diesem Zusammenhang die aktuellen Aktivitäten der Fach-AG Technikberatung und deren Bemühungen zur bundesweiten Vernetzung und weiteren Professionalisierung von Technikberatung in Deutschland.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)



Fachforen

Fachforum 1: Technikberatung – Was erwarten Ratsuchende?

Moderation: Barbara Eifert (wiss. Beraterin der LSV NRW am Institut für Gerontologie an der TU Dortmund)

Impulsvortrag „Home Smart Home: Technikberatung – was erwarten Ratsuchende?“
Manuela Anacker

„Technikberatung sollte niedrigschwellig und barrierefrei, kostenfrei und zielgruppenspezifisch und Teil der Wohnberatung sein. Sie sollte Technikkompetenz vermitteln und gut vernetzt sein. Darüber hinaus brauchen wir eine gesellschaftliche Diskussion über die Rolle von Technik.“

Manuela Anacker nutzte ihren Vortrag, um auf die Entwicklungen im Bereich AAL / assistive Technologie hinzuweisen. In der Technikberatung ginge es folglich darum, eine durch hohe Pluralität gekennzeichnete Gruppe von Ratsuchenden über eine Vielfalt an Technologien zu beraten. Ratsuchende benötigten zudem Unterstützung im Umgang mit Technik sowie ein gewisses Maß an Technikakzeptanz.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)

Impulsvortrag „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung“
Karl-Josef Büscher

„Die heutige Technik im Bereich von Wohnen ist für ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen häufig nicht geeignet. Hersteller müssen sich deutlich mehr auf die wachsende Zahl älterer Nutzer*innen einstellen. Die Beratung zu all diesen Themen sollte durch die Wohnberatung erfolgen. Gleichzeitig müssen auch Architekt*innen und das Handwerk einbezogen werden.“

Karl-Josef Büscher forderte, dass Technik vor allem barrierefrei und antidiskriminierend sein muss. Das Thema assistive Technologie / AAL müsse auch präventiv verstanden werden, was bedeutet, dass über die (spätere) Ausstattung mit Hilfsmitteln bereits beim Neubau nachgedacht werden müsse.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)



Fachforum 2: Wie gelingt Nachhaltigkeit der Technikberatung angesichts eines schnellen technologischen Wandels?

Moderation: Prof. Dr. Manfred Wojciechowski (Hochschule Düsseldorf)

Impulsvortrag „Die Rolle ehrenamtlich engagierter Personen in der Technikberatung – Was geht und was nicht?“ 
Daniel Hoffmann

„Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen kann professionelle Technikberatung von ehrenamtlich engagierten Personen vorbereitend unterstützt und ergänzt werden. Ehrenamtliches Engagement kann helfen, IT-Kompetenz bei Älteren zu fördern, es kann eine Lots*innen-Funktion ausüben, aber keine Infrastrukturen aufbauen oder in Betrieb halten.“

Daniel Hoffmann erörterte in seinem Vortrag, welche Rolle ehrenamtliche Personen in der Technikberatung spielen können. Unterschiede zwischen hauptamtlicher Beratung und ehrenamtlichem Engagement sowie die Bedeutsamkeit von Digitalkompetenzen bei älteren Menschen wurden deutlich.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)


Impulsvortrag „IoT als Datenquelle: Fluch oder Segen?“
Wolfgang Gröting

„Daten sind wie Elektrizität oder das Internet: Sie sind nicht mehr wegzudenken, helfen und ermöglichen unheimlich viel. Allerdings ist es wichtig, mit ihnen umgehen zu können.“

Wolfgang Gröting bezog sich in seinem Vortrag auf das IoT (Internet of Things) sowie die Datenvolumina, die durch intelligente Geräte generiert werden. Es wurden Möglichkeiten zur Unterstützung des Wohnens durch IoT- und KI-Systeme dargelegt sowie mögliche Gefahren, z.B.  Cyberhacking und das Eindringen in die Privatsphäre, erörtert.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)



Fachforum 3: Technikberatung – Was kann und soll sie unter den Bedingungen aktueller Refinanzierbarkeit von assistiver Technik leisten?

Moderation: Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher (Hochschule Düsseldorf)

Impulsvortrag: „Technikberatung – Was kann und soll sie unter den Bedingungen aktueller Refinanzierbarkeit von assistiver Technik leisten?"
Dr. Claus Wedemeier

„Für die Gestaltung der Wohnungswirtschaft 4.0 bedarf es neuer Gesamtkonzepte. Musterwohnungen können eine geeignete Ergänzung zur Wohn- und Technikberatung sein. Für die Schaffung realer digitaler Wohnumgebungen braucht es Lösungen im Umgang mit dem Datenschutz und hybride Finanzierungsmodelle - und nicht zuletzt eine Änderung eines an der analogen Welt orientierten Nebenkostenrechts, welches für digitale Gebäude und Services ungeeignet ist.“

Dr. Claus Wedemeier betonte in seinem Vortrag, dass Finanzierbarkeit nicht der einzige Inhalt der Technikberatung für ältere Menschen sein könne, sondern auch Technikakzeptanz eine Rolle spielen muss. Diese könnte durch einen hohen und transparent gestalteten Datenschutz und eine zuverlässige Funktionalität von Technik gewährleistet werden.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)

Impulsvortrag: „Technikberatung – was kann und soll sie unter den Bedingungen aktueller Refinanzierbarkeit von assistiver Technik leisten?“
Christiane Grote  

„Trot​z vermehrter gesetzgeberischer Aktivität zur Integration digitaler assistiver Technologien in die Versorgung bestehen viele Unsicherheiten für Verbraucher*innen: Unklar sind Fragen der Zuständigkeit, des Anspruchs und der Versorgungspfade. Das DiPA-Verzeichnis etwa ist (noch) nicht online, und das Verzeichnis der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen enthält bisher keine AAL-Lösungen. Die Technikentwicklung verläuft hochdynamisch - die Instrumente zur In-tegration in die Versorgung sind dagegen eher starr.“

Christiane Grote machte darauf aufmerksam, dass kaum Produkte aus dem Bereich AAL/assistive Technologie im Pflegehilfsmittelverzeichnis zu finden und damit für die Pflegekassen nicht mit der Regelversorgung verknüpft sind. Zudem bleibt die Finanzierung eingeschränkt, da es für die Nutzung assistiver Technik keine Erhöhung der Mittel für die wohnumfeldverbessernden Maßnahmen gab – es bleibe bei den angesetzten 4.000€ je Maßnahme, die oft weder für Anschaffung noch Einbau von AAL oder den laufenden Betrieb ausreichen.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)



Fachforum 4: Technikberatung – Welche nachhaltige Finanzierungsperspektive wird gebraucht?

Moderation: Susanne Tyll (Beratung – Fortbildung – Projektentwicklung)

Impulsvortrag „Wohn- und Technikberatung. Welche nachhaltige Finanzierungsperspektive wird gebraucht?“
Günter Wältermann

„Um Technikberatung durchführen zu können, müsste die Wohnberatung finanziell aufgestockt werden. Die Finanzierung könnte durch die Pflegekassen und die Kommunen getragen werden. Für die Finanzierung könnte ggf. der § 20 SGB V „Digitale Kompetenz“ herangezogen werden. Um das weitere Vorgehen zu planen, wären ausgewählte Modellprojekte in 1-3 Kommunen notwendig.“ 

In seinem Vortrag stellte Günter Wältermann den hohen Stellenwert der flächendeckenden Versorgung durch Wohnberatung in NRW heraus, die eine gute Voraussetzung für die Integration von Technikberatung bildet. Die im Projekt TiWo zu entwickelnde Webplattform müsse jedoch Kriterien der Anbieterneutralität und gewisse Standards der Qualitätssicherung (aktuelle, gepflegte Einträge) erfüllen und langfristig eine bundesweite Perspektive eröffnen, die AAL-/technikkompetente Institutionen einbindet.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)



Fachforum 5: Technikberatung – Wie kann sie in Strukturender Wohnberatung nachhaltig implementiert werden?

Moderation: Friederike Hegemann (Wohnberatung, AWO Kreisverband Gütersloh e.V.)

Impulsvortrag „Technikberatung – Wie kann sie in Strukturen der Wohnberatung nachhaltig implementiert werden?
Franz Schumacher

„Die Frage der heutigen Veranstaltung müsste lauten: „Technikberatung, wie kommst Du zu den Menschen, die auf Wohnberatung angewiesen sind? Für mich steht außer Frage, dass zur Erfüllung des Zweckes der Beratung alle Mittel ausgeschöpft werden müssen!“

Franz Schumacher ging auf die ausbaufähige Struktur der Wohnberatung in NRW ein und verdeutlichte den Zweck der Wohnberatung. Schließlich kritisierte er die derzeit fehlende Koordination und die begrenzten Ressourcen. Die Integration von Technikberatung in die Wohnberatung könne nur gelingen, wenn es eine solide Koordination gibt, wenn Mittel zur Refinanzierung von Technik aufgestockt und Wohnberatungsstellen ausgebaut und besser ausgestattet werden.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)

Impulsvortrag „Technikberatung – Wie kann sie in Strukturen der Wohnberatung nachhaltig implementiert werden?
Niklas Tönnihsen

„Technikberatung bedeutet Mehraufwand und bedarf zusätzlichen Personals. Ein neues Angebot benötigt Kontinuität, Schulungen zu Technik und eine Anlaufstelle für Fragen und Austausch. Technikberatung ist mehr als Einzelfallberatung – sie bedarf der Herstellung neuer Zugänge zu Ratsuchenden.“ 

Niklas Tönnihsen gab einen Einblick in die bisherigen Erfahrungen in der Technikberatung, insbesondere in ein laufendes Digitalisierungsprojekt (gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW). Dabei verdeutlichte er vor allem den Bedarf an Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten sowie an personellen und finanziellen Ressourcen, die für die Integration von Technikberatung in die Wohnberatung notwendig seien.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)


Dokumentation der Diskussion aus den fünf Fachforen (Download)



Fachvortrag: „Unsere digitalen Zukünfte und die Ambivalenzen ihrer Gestaltbarkeit“

Dr. Bruno Gransche

„Zukunft ist eine Frage der Möglichkeiten. Möglichkeit ist eine Frage des Könnens. Können ist eine Frage von Anlage, Tun, Bildung, Hilfe, Aktualisierungsbedingungen, Zeit, Gestaltung. Technik vermittelt Zukunft, Möglichkeit, Können und verschränkt Vergangenheit mit Zukunft.“

Dr. Bruno Gransche eröffnete die Podiumsdiskussion mit einem Fachvortrag, in dem er sich mit der Gestaltbarkeit digitaler Zukünfte und deren Ambivalenzen befasste. Dabei thematisierte er die Bedeutung der Zukunft (im Jetzt) und zeigte auf, was unter der Gestaltbarkeit von Zukunft verstanden werden und welche Rolle Technik in ihr einnehmen kann.

Vollständige Präsentation des Vortrags (Download)



Podiumsdiskussion: „Zukunftsperspektiven der Technikberatung in Nordrhein-Westfalen“

Moderation: Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher (Hochschule Düsseldorf)

Gäste (in alphabetischer Reihenfolge):

Andreas Burkert (MAGS NRW, Leiter der Gruppe Altenpolitik, Pflegerecht)

Klaus Graniki (Geschäftsführer der Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH)

Prisca Hartmann (Referentin bei der NRW Landesvertretung der Techniker Krankenkasse)

Prof. Dr. Christoph Strünck (Universität Siegen, Direktor des Institutes für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund)

Peter Teschner (Seniorenbeirat der Stadt Delbrück)

Susanne Tyll (LAG Wohnberatung NRW)


Ergebnisse der Podiumsdiskussion (Download)



Kurzfilmpräsentation

Michael Michel & Tim Große

„Uns wurde bei der Beschäftigung mit dem Projekt TiWo klar, welche Bedarfe in diesem Feld bestehen. Zudem merkten wir, wie schwer es sein kann, alle wichtigen Informationen zu einer Technologie in der Zeit von 90 Sekunden verständlich darzustellen.“

Die vorgestellten Kurzfilme sind Ergebnis des studentischen Projektes „Technical School of Film and Animation“ aus dem Fachbereich Medien der Hochschule Düsseldorf. An der Erstellung der Filme wirkten Michael Michel, Tim Große, Soley Siegel, Jakob Hall, Nikol Wick und Zina Ghannadan mit.


Film: Geofencing (92 MB) (Download)

Film: Herdabschaltung (99 MB) (Download)

Film: Sturzerkennung (104 MB) (Download)









Termin:

10.03.2022: 10.00 – 15.00 Uhr


Teilnehmer*innen:

Ca. 300 Teilnehmer*innen, u.a. Vertreter*innen aus der professionellen Beratungspraxis (Wohnberatung, Technikberatung, Pflegeberatung, Beratung für Menschen mit Behinderung, Beratung für Menschen mit Demenz), der Fachpolitik (auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene), der Wissenschaft, den Pflegekassen, der Wohlfahrt, der Zivilgesellschaft (Landesseniorenvertretung, Seniorenräte, Alzheimer Gesellschaften, BAGSO, Seniorenbüros, usw.)


Das Projekt TiWo:  

befasst sich mit der Entwicklung konzeptioneller Grundlagen einer Technikberatung als integriertem Baustein der Wohnberatung in Nordrhein-Westfalen.


Förderer:

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen




Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher  

Professorin für Soziologie der Lebensalter im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf

Weitere Informationen:
https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/weidekampmaicher


Susanne Tyll 

Selbständige Beraterin und Projektentwicklerin, Sprecherin der LAG Wohnberatung NRW

Weitere Informationen:
https://www.susannetyll.de/



Prof. Dr. Manfred Wojciechowski  

Professor für Informatik, insbesondere Webtechnologien im Fachbereich Medien der Hochschule Düsseldorf

Weitere Informationen:
https://medien.hs-duesseldorf.de/personen/wojciechowski/



Udo Diel   

Leiter der Abteilung Soziales, Pflege und Alter im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW

Weitere Informationen:
https://www.mags.nrw/pflege-und-alter








Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher

Leiterin des Projektes „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung“ 

Weitere Informationen:
https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/tiwo







Susanne Tyll

Leiterin des Projektes „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung“ und Sprecherin der LAG Wohnberatung

Weitere Informationen:
https://www.wohnberatungsstellen.de/





Prof. Dr. Birgit Apfelbaum

Professorin im FB Verwaltungswissenschaften an der Hochschule Harz, Leiterin des Projektes VTTNetz

Weitere Informationen:
https://www.innovativ-altern.de/

Nicole Bruchhäuser

Wohn- und Technikberaterin, Sprecherin der Fach-AG Technikberatung in der BAG Wohnungsanpassung e.V.

Weitere Informationen:
https://www.wohnungsanpassung-bag.de/







Manuela Anacker 

Referentin für Sozialpolitik beim Sozialverband VdK NRW mit den Tätigkeitsschwerpunkten Alter, Pflege und Gesundheit.

Weitere Informationen:
https://www.vdk.de/nrw





Karl-Josef Büscher

Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Rheda-Wiedenbrück, stellvertretender Vorsitzende im Vorstand der Landesseniorenvertretung in NRW

Weitere Informationen:
https://lsv-nrw.de/hp-karl-josef-buescher








Daniel Hoffmann

Leiter des Arbeitsbereichs Förderung und Weiterentwicklung Bürgerschaftlichen Engagements beim Kuratorium Deutsche Altershilfe, Projektleitung Forum Seniorenarbeit NRW

Weitere Informationen:
https://forum-seniorenarbeit.de/





Wolfgang Gröting

Leiter des Fraunhofer-inHaus-Zentrums in Duisburg, Abteilungsleiter im Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS

Weitere Informationen:
https://www.inhaus.fraunhofer.de/








Dr. Claus Wedemeier

Leiter des Referates Demografie, Digitalisierung beim GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Weitere Informationen:
https://www.gdw.de/  







Christiane Grote

Leiterin Gruppe Gesundheits- und Pflegemarkt bei der Verbraucherzentrale NRW e.V.

Weitere Informationen:
https://www.gdw.de/










Günter Wältermann

Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg

Weitere Informationen:
https://www.aok.de/pk/rh/region/hamburg/  













Franz Schumacher

Fachreferent ambulante Pflege und Wohnen im Alter im Paritätischen NRW; Mitglied Steuerungsgruppe Wohnberatung NRW

Weitere Informationen:
https://www.wohnen-im-alter-nrw.de/kontakt/






Niklas Tönnihsen

Stellvertretender Leiter der Wohnberatungsstelle „wohnmobil“, PariSozial gGmbH Köln

Weitere Informationen:
https://www.parisozial-koeln.de/
 








Dr. Bruno Gransche

Institut für Technikzukünfte ITZ
Karlsruhe Institute of Technology KIT

Weitere Informationen:
https://brunogransche.de/







Leitfragen:

Wie stellen Sie sich die künftige Technikberatung als Baustein der Wohnberatung (in NRW) vor?

Wie sollte Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung in NRW idealerweise aussehen?












Michael Michel

Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Medien


Tim Große

Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Medien