Modulhandbuch für die Bachelorstudiengänge
"Sozialarbeit/Sozialpädagogik" und
"Sozialarbeit/Sozialpädagogik" (Teilzeit)
Ausgefertigt auf Grundlage des Beschlusses des Fachbereichsrats vom 15.7.2015, geändert durch Beschluss des Fachbereichsrates vom 15.6.2016, vom 30.1.2019 und vom 07.07.2021 sowie aufgrund der Änderungssatzung zur Prüfungsordnung vom 28.11.2016, 13.3.2018 und vom 14.03.2024.
Inhalt
Begriffsklärung:
1.
Studieneingangsphase
1.1
Allgemeine Module der Eingangsphase
Modul M1 Mentoring/Coaching
Modul P Propädeutik Projekt
Modul IM Interdisziplinäres Modul
1.2
GrundModule
Modul G1 Professionelle Identität
Modul G2 Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld
Modul G3 Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen
Modul G4 Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen
Modul G5 Kultur, Ästhetik, Medien
2.
Studienaufbauphase
2.1
Allgemeine Module der Aufbauphase
Modul MPS Mentoring/Coaching 2 und Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung
Modul PM Praxismodul
2.2
Aufbaumodule
Modul A1 Professionelle Identität
Modul A2 Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld
Modul A3 Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen
Modul A4 Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen
Modul A5 Kultur, Ästhetik, Medien
2.3
Schwerpunktmodule
Modul S1 Schwerpunkt Arbeitsmarkt, Beruflichkeit und Soziale Arbeit
Modul S2 Schwerpunkt Beratung
Modul S3 Schwerpunkt Bewegungs- und Erlebnispädagogik
Modul S4 Schwerpunkt Bildung und Soziale Arbeit
Modul S5 Schwerpunkt Digitale Medien, Massenmedien und computervermittelte Kommunikation
Modul S6 Exklusion-Inklusion-Diversity
Modul S7 Schwerpunkt Gesundheit
Modul S8 Schwerpunkt Kulturarbeit/Kulturpädagogik
Modul S9 Schwerpunkt Menschenrechte
Modul S10 Schwerpunkt Soziale Arbeit im demografischen Wandel – Soziale Arbeit mit Älteren
Modul S11 Schwerpunkt Zivilgesellschaft
Modul S12 Schwerpunkt Aktuelle Theorie- und Forschungsperspektiven in der Sozialen Arbeit
Modul S13 Schwerpunkt Bildung und Erziehung im internationalen und interkulturellen Kontext
Modul S14 Schwerpunkt Entwicklungsförderung
3.
Studienabschlussphase
SA Modul zur Erlangung der Staatlichen Anerkennung
WM Wahlmodul
BTB Bachelor-Thesis-Begleitmodul
Modul BT Bachelor-Thesis
Modul K Kolloquium
Begriffsklärung:
Der Begriff „Soziale Arbeit“ impliziert beide Entwicklungslinien von Sozialarbeit und Sozialpädagogik.
Lehrgebiete im Sinne dieser Prüfungsordnung sind: Behindertenpädagogik, Didaktik sowie Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaften, Politikwissenschaft, Psychologie, Rechtswissenschaften, Sozialmedizin, Sozialphilosophie, Soziologie, Verwaltung und Organisationswissenschaft sowie Kultur, Ästhetik, Medien mit den Teil-Lehrgebieten Bewegung, Bildende Kunst, Literatur und Ästhetische Praxis, Musik, Neue Medien, Performative Künste, Video.
Die Kontaktzeit beschreibt den Aufwand in den zugehörigen Lehrveranstaltungen, wobei eine Stunde einer Lehrveranstaltungszeit von 45 Minuten entspricht.
1. Studieneingangsphase
1.1 Allgemeine Module der Eingangsphase
Modul M1 Mentoring/Coaching
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung Mentoring / Coaching |
2 SWS |
24 h |
28 h |
M1.1 |
2 CP |
Summe |
|
24 h |
28 h |
|
|
|
2 SWS |
|
52 h |
|
2 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Gruppenpädagogische Methoden, aktivierende Methoden wie handlungsorientiertes Lernen, Rollenspiele, Präsentationsübungen, Beratungsmethoden
Gruppengröße:
35 – verbindlich
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Kenntnisse des Studienaufbaus und der Prüfungsbedingungen
Methodenkompetenzen: (Selbst-)Organisationsfähigkeit, Medienkompetenz, Lernkompetenz, interdisziplinäres Denken, Fähigkeiten der Informationsrecherche und -verarbeitung sowie Problemlösungsfähigkeit
Sozialkompetenzen: Kontaktfähigkeit, Präsentations- und Mitteilungsfähigkeit, Verstehenskompetenzen, Moderationsfähigkeit, Konflikt- inkl. Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit
Subjektkompetenzen: Selbstkritikfähigkeit, Stressbewältigungsfähigkeit, Selbstwirksamkeitsüberzeugung
Inhalte:
Alle Frage- und Problemstellungen der Studierenden zu Studienablauf und -aufbau, Prüfungsbedingungen sowie zu allgemeinen Themen des Studiums und der persönlichen, sozialen und ökonomischen Situation der Studierenden
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Hausarbeit, Protokolle, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, mündliche Prüfung, Präsentation, Referat, Vorträge und Workshop.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Wintersemester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Lars Schmitt
Sonstige Informationen:
Dieses Modul sichert nicht nur eine kontinuierliche Beratung und Unterstützung der Studierenden während des gesamten Studienverlaufs zur Vermeidung von Studienabbrüchen, sondern es ist vor allem von zentraler Relevanz zur Förderung der Methoden-, Sozial- und Subjektkompetenzen der Studierenden. Deshalb werden vor allem nur diese Kompetenzen in den geforderten Prüfungsleistungen evaluiert.
Modul P Propädeutik Projekt
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung zur Einführung in die Methoden und Techniken wissenschaftliches Arbeitens, Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung, Konzeptarbeit sowie Moderations- und Präsentationstechniken im Studium über 2 Semester mit 2 Prüfungen |
4 SWS |
48 h
|
56 h |
P.1 |
4 CP |
4 SWS |
48 h |
108 h |
P.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussion, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Forschungs- und Schreibwerkstätten, kleine Forschungsvorhaben der empirischen Sozialforschung, Feldstudien
Gruppengröße:
35 – verbindlich
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Grundkenntnisse in Techniken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und empirischer Sozialforschung, zur Konzeptentwicklung sowie zur Moderation und Präsentation bzw. Vortragsgestaltung, grundlegende Kenntnisse und kritische Reflexionsfähigkeit zur Kulturgebundenheit und Universalität menschlichen Verhaltens
Methodenkompetenzen: Basisfertigkeiten in grundlegenden Techniken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und der empirischen Sozialforschung / Feldforschung sowie Fertigkeiten zur Konzeptentwicklung, Moderation und Präsentation bzw. Vortragsgestaltung, Fertigkeiten der kultursensiblen Kommunikation
Sozialkompetenzen: Fähigkeit zur Teamarbeit, Fähigkeit zur Aktion und Kommunikation im wissenschaftlichen Feld, Fähigkeit zur respektvollen, gesellschaftlich sensiblen und aktivierenden Datensammlung bei Menschen, grundlegende Fähigkeiten zur interkulturellen Verständigung
Subjektkompetenzen: Reflexion der eigenen Rolle als angehende WissenschaftlerIn, Reflexion der eigenen kulturgebundenen Identität und Performanz, Toleranz und Gerechtigkeit als Basistugenden einer Welt kultureller Vielfalt
Inhalte:
Techniken und Methoden wissenschaftlicher Arbeit, Techniken und Methoden der empirischen Sozialforschung, Methoden der Konzeptentwicklung, Moderations- und Präsentationstechniken, kulturwissenschaftliche Grundlagen aus unterschiedlichen Fachgebieten
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Lernportfolio, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, Recherchebericht Präsentation, Posterpräsentation und Referat.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Christian Bleck
Sonstige Informationen:
Im 1. Teil sollen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Denkens gelegt werden. Diese sollen im 2.Teil zur Bearbeitung konkreter Forschungs- oder Entwicklungsaufgaben eingesetzt werden, damit die Studierenden in ihren wissenschaftlichen Handlungskompetenzen gefördert werden können. Deshalb wird im 2. Teil das handlungsorientierte Lernen in besonderem Maße gestärkt, was sich auch in dem erhöhten Arbeitsaufwand des Selbststudiums ausdrückt.
Der zweite Teil kann nur nach Abschluss des ersten Teils belegt und die Prüfung P.2 erst nach der Prüfung P.1 abgelegt werden.
Modul IM Interdisziplinäres Modul
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO), abweichend von § 19 Abs. 2 werden mündliche Prüfungen von zwei Prüfern oder Prüferinnen durchgeführt. |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung zur Einführung in ein Arbeits- bzw. Tätigkeitsfeld der
Sozialarbeit/Sozialpädagogik aus interdisziplinärer Sicht |
4 SWS |
48 h
|
108 h
|
IM.1 |
6 CP |
Summe |
|
48 h |
108 h |
|
|
|
4 SWS |
|
156 h |
|
6 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussion, Kleingruppenarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Grundkenntnisse aus zwei Lehrgebieten
oder Teil-Lehrgebieten zu ausgewählten Arbeits- bzw. Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit, Kenntnisse zur grundlegenden Interdisziplinarität der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit
Methodenkompetenzen: Grundlegende Fähigkeiten zu interdisziplinären Analysen, Reflexionen und Gestaltungsvorschlägen zu Arbeits- oder Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit
Sozialkompetenzen: Verstehens- und Mitteilungskompetenzen
Subjektkompetenzen: Erste Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, Entwicklung von Toleranz und Gerechtigkeit als Basistugenden einer multikulturellen Welt
Inhalte:
Grundlagen (1) aus zwei Lehrgebieten oder Teil-Lehrgebieten zu einem exemplarischen Arbeits- bzw. Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit und (2) zur grundlegenden Interdisziplinarität der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Essay, Handout, Hausarbeit, Lernportfolio, Klausur/ Lernzieltest, Referat, mündliche Prüfung, Präsentation, Entwicklung eines künstlerischen Produkts, Leitung einer Kleingruppe, praktische Erprobung einer Übung und Übernahme von Aufgaben in studentischen Arbeitsgruppen.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Ruth Enggruber
Sonstige Informationen:
Dieses Modul trägt mit seinen von interdisziplinären Teams durchgeführten Lehrveranstaltungen dem fachbereichsspezifischen Profilelement der Interdisziplinarität in besonderem Maße Rechnung.
1.2 GrundModule
Modul G1 Professionelle Identität
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung Methodisches Handeln |
4 SWS |
48 h |
108 h |
G1.1 |
6 CP |
Eine Veranstaltung im Wahlpflichtbereich aus den Erziehungswissenschaften oder der Behindertenpädagogik |
4 SWS |
48 h |
108 h |
G1.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
216 h |
|
|
|
8 SWS |
|
312 h |
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungseinheiten, Seminareinheiten mit Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, praktische Übungen, Fallarbeiten, Referate und Präsentationen, Praxisbesuche, Exkursionen, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Die Basis professioneller Identität und begründeten professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit auf disziplin- und professionstheoretischer Grundlage unter Berücksichtigung interdisziplinärer Bezüge kennen lernen und auf erste Praxiserfahrungen übertragen können.
Methodenkompetenzen: Kenntnis, Beherrschung und Fähigkeit zur begründeten Anwendung erster Ansätze professionellen methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und Gemeinwesen, in Gesellschaft und Institutionen.
Sozialkompetenzen: Einübung grundlegender Fertigkeiten zum reflexiven Beziehungsaufbau mit Adressat*innen und Nutzer*innen, Teamfähigkeit, Grundlagen des Agierens in gesellschaftlichen und institutionellen Strukturen sowie multiprofessionellen Kontexten.
Subjektkompetenzen: Erste Schritte zur reflexiven Entwicklung einer eigenen professionellen Ausrichtung und einer beruflichen Haltung im Rahmen von Sozialer Arbeit.
Inhalte:
Grundlagen der Planung, Durchführung und Evaluation lebenslanger Lern- und Entwicklungsprozesse, Grundlagen der Förderung und Unterstützung von individuellen und kollektiven Aneignungsprozessen im Sinne eines Empowerment, ausgewählte Methoden zur Hilfe in individuellen und kollektiven Krisen und Notlagen, Methoden zur Verbesserung gesellschaftlicher Strukturen und Chancen, Helfen als Beruf – Chancen und Risiken
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Essay, Forschungsbericht/(Teil-)Dokumentation zum Forschungsprojekt, Handout, Hausarbeit, Klausur, Konzepterstellung, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, Seminarprotokoll, mündliche Prüfung, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung, Entwicklung eines künstlerischen, kulturellen oder medialen Produkts und Hospitation und praktische Erprobung einer Übung, eines Verfahrens oder einer Methode.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Katharina Gosse
Modul G2 Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung im Wahlpflichtbereich zu den Grundlagen der Psychologie,
Erziehungswissenschaften oder
Sozialmedizin |
4 SWS |
48 h |
108 h |
G2.1 |
6 CP |
Summe |
|
48 h |
108 h |
|
|
|
4 SWS |
|
156 h |
|
6 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Wechsel von darbietenden und aktivierenden Lehr-Lern-Methoden, Vorträge, Diskussionen, Übungseinheiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Fachkenntnisse zu multifaktoriellen Erklärungsmodellen menschlicher Entwicklung im sozialen Kontext (z.B. biopsychosoziales Modell). Kompetenzen im Hinblick auf die Verwendung grundlegender Fachbegriffe aus den jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen. Selektion fachbezogener Inhalte unter dem Aspekt der Relevanz für Studium und berufliche Praxis von Sozialer Arbeit. Spezifische Fachkenntnisse, z.B. hinsichtlich Aspekten der Lebensspanne, der Inklusion, im Migrationskontext, der Ansätze der Genderforschung und Geschlechterspezifität.
Methodenkompetenzen: Fähigkeiten zur systematischen und eigenständigen Erarbeitung spezifischer, problembezogener und fachübergreifender Inhalte. Nutzung von evidenzbasiertem Wissen und Best-Practice-Ansätzen.
Sozialkompetenzen: Kommunikative Kompetenzen (z.B. im Rahmen psychosozialer Krisen, in multidisziplinären Teams, interkultureller Kommunikation oder bei Missverständnissen und Konflikten im Geschlechterverhältnis), Präsentations- und Kooperationsfähigkeit, Sensibilität für Gender- und Diversity-Aspekte.
Subjektkompetenzen: Selbstreflexive Fähigkeiten, Umgang mit Komplexität.
Inhalte:
Entwicklungs-, Differentielle-, Sozial- und Klinische Psychologie, Sozialisationstheorien, Sozialmedizin, insbes. aus den Bereichen Gesundheitsförderung und Sozialpsychiatrie, Interkulturelle Pädagogik, Migrationssozialarbeit, Jugend- und Erwachsenenbildung, Gruppenpädagogik, Pädagogik der Kindheit
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation zu Forschungsarbeit/-projekt, Handout, Hausarbeit, Klausur/ Lernzieltest, Lernportfolio, Lernreflexion schriftliche Kommentierung von Lernreflexionsaufgaben, schriftliche Rezensionen von Fachpublikationen, Posterpräsentation, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung und praktische Erprobung einer Übung, eines Verfahrens oder einer Methode.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Esther Schäfermeier, Prof. Dr. Susanne Spindler und Prof. Dr. Susanne Hagen
Modul G3 Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Zwei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus den Lehrgebieten Soziologie, Politikwissenschaft oder Sozialphilosophie.
Dabei müssen zwei der drei genannten Lehrgebiete gewählt werden. |
4 SWS |
48 h |
108 h |
G3.1 |
6 CP |
4 SWS |
48 h |
108 h
|
G3.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
212 h |
|
|
|
8 SWS |
|
312 h |
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungen, Seminare mit Referaten und Diskussionen, Übungen mit Gruppenarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Grundverständnis zentraler Begriffe der Soziologie, Politikwissenschaft und Sozialphilosophie, Kenntnisse und Reflexionsfähigkeit zur gesellschaftlichen Funktion und zur normativen Orientierung von Sozialer Arbeit; gesellschaftstheoretische, soziologische, sozialphilosophische, sozialpolitische und politikwissenschaftliche Grundkenntnisse, Medien- und Digitalkompetenz, Diversitätskompetenz, Macht-, Herrschafts- und Gewaltkritik.
Methodenkompetenzen: Recherche und Verarbeitung von Fachliteratur, Recherche von Informationen und statistischen Daten, Schreiben eines wissenschaftlichen Berichts, Durchführung eines Vortrags mit Präsentation, Durchführung einer ethischen Falldiskussion.
Sozialkompetenzen: Diskussionskompetenz, Präsentationskompetenz, Kompetenz zur differenzierten Vermittlung komplexer gesellschaftlicher Zusammenhänge in Seminarkontexten.
Subjektkompetenzen: Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung Sozialer Arbeit, Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit.
Inhalte:
Soziologische, sozialphilosophische und politikwissenschaftliche Grundbegriffe zur Analyse gesellschaftlicher Strukturen und Entwicklungen, insbesondere auf dem Gebiet der sozialen Probleme (z.B. Diskriminierung, Gewalt und Armut) und einer gegensteuernden Sozialpolitik; Grundbegriffe, analytische Ansätze und Methoden zur Konzeption und Reflexion professionellen Handelns, insbesondere in der Sozialen Arbeit; Sensibilisierung für soziale Probleme, Benachteiligungslagen, Diversität und gesamtgesellschaftliche Wandlungsprozesse, z.B. digitale Transformation, sowie der Erwerb von Kompetenzen zur Reflexion und Gestaltung sozial- und gesellschaftspolitischer Lösungsstrategien; ethische Grundbegriffe und Begründungsmethoden, insbesondere zum Verständnis der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ -skizze; Exkursionsbericht; theoriegeleitete Konzeptentwicklung; Handout; Hausarbeit; Klausur; Lerntagebuch/ Lern- und Selbstreflexion (soziologische Selbstanalyse)/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio; mündliche Prüfung; Posterpräsentation; Präsentation; Referat; praktische Erprobung einer Übung, eines Verfahrens oder einer Methode; Vorbereitung, Organisation und Durchführung eines Expert*innengesprächs im Seminar; (ethische) Falldiskussion.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Walter Eberlei
Sonstige Informationen:
Im Selbststudium ist jeweils eine Hälfte der angegebenen Stunden für die Vor- und Nachbereitung sowie das Literaturstudium und die zweite Hälfte für den Aufwand für Prüfungsleistungen vorgesehen.
Modul G4 Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung Einführung in die rechtlichen Grundlagen (Testat G4.1 gem. § 17 Abs. 4 der Rahmenprüfungsordnung) |
2 SWS
|
24 h |
54 h |
- |
3 CP |
Eine Veranstaltung Einführung in Wohlfahrtsverbände, Sozialverwaltung und Sozialpolitik in der Produktion Sozialer Wohlfahrt (Testat G4.2 gem. § 17 Abs. 4 der Rahmenprüfungsordnung) |
2 SWS
|
24 h |
54 h |
- |
3 CP |
Eine Veranstaltung im Wahlpflichtbereich aus den Teil-Lehrgebieten Sozialrecht, Strafrecht, Familienrecht, Kinder‐ und Jugendhilferecht, Verfassungsrecht oder Menschenrechte (Die Prüfung G4.3 bezieht sich auch auf Inhalte der Veranstaltung G4.1) |
2 SWS
|
24 h |
54 h |
G4.3 |
3 CP |
Summe |
|
72 h |
162 h |
|
|
|
6 SWS |
|
234 h |
|
9 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Wechsel von darbietenden und aktivierenden Lehr-Lern-Methoden wie: E-Learning, Vorlesung, Seminar, Übung, Projekt, Hospitation, Exkursion
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Kenntnisse rechtswissenschaftlicher, rechtspolitischer, organisationssoziologischer und sozialpolitischer Grundlagen; kritische Analyse gesellschaftlicher und institutioneller Strukturen und Normen bei der Benennung gesellschaftlicher Problemlagen
Methodenkompetenzen: Rechtserfassungs- und Rechtsanwendungskompetenz, Sachverhaltsanalyse, Fallbearbeitung und gutachterliche Stellungnahme; Struktur- und Organisationsanalyse sowie strategische Handlungskompetenz mit Blick auf Organisationsentwicklungen sozialer Dienste
Sozialkompetenzen: Argumentations-, Entscheidungs-, Überzeugungskompetenz; Befähigung zur Wahrnehmung und Durchsetzung von Interessen
Subjektkompetenzen: Professionelles Selbstverständnis in der „Produktion von Wohlfahrt“, in der Justiz sowie in der Kooperation mit anderen Professionen, Umgang mit Rollen- und Funktionskonflikten
Inhalte:
Grundlagen von Menschen- und Grundrechten, Verfassungssystem, Strafrecht, Jugendstrafrecht, Kriminologie, Kindschafts- und Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Sozial- und Verwaltungsrecht, Migrationsrecht und Datenschutzrecht, jeweils mit den Bezügen zu anderen Rechtsgebieten; Entwicklung von Analyse- und Handlungskompetenzen hinsichtlich der Entstehungs- und Bestandsbedingungen sozialwirtschaftlicher Organisationen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene, der Leistungsbeziehungen zwischen staatlichen, freigemeinnützigen und privaten Trägern, der Rolle der KlientInnen und KoproduzentInnen sozialer Dienstleistungen sowie der Entscheidungsstrukturen und -prozesse bei der Ausgestaltung von sozialer Arbeit auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene.
Prüfungsleistungen: Insbesondere Handout, Hausarbeit, Klausur, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Präsentation, Posterpräsentation und Referat.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Daniela Haarhuis, Prof. Dr. Gaby Temme und Prof. Dr. Kathrin Gräßle
Modul G5 Kultur, Ästhetik, Medien
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung (Vorlesung) zu den Grundlagen in Kultur, Ästhetik, Medien (Testat G5.1 gem. § 17 Abs. 4 der Rahmenprüfungsordnung) |
2 SWS
|
24 h |
54 h |
- |
3 CP |
Eine interdisziplinäre Veranstaltung im Wahlpflichtbereich aus den Teil-Lehrgebieten Bewegung, Bildende Kunst, Literatur und Ästhetische Praxis, Musik, Neue Medien, Performative Künste, Video (Die Prüfung G5.2 bezieht sich auch auf Inhalte der Veranstaltung G5.1) |
2 SWS
|
24 h |
54 h |
G5.2 |
3 CP |
Summe |
|
48 h |
108 h |
|
|
|
4 SWS |
|
156 h |
|
6 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungseinheiten, Seminare mit Referaten und Praxiseinheiten, Übungseinheiten, Exkursionen
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Kenntnisse der grundlegenden Dimensionen des Lehrgebiets „Kultur, Ästhetik, Medien“ erkennen und – auch in der Sozialen Arbeit – anwenden können. Inter- und Transdisziplinäre Aspekte der Teil-Lehrgebiete erleben und reflektieren können.
Methodenkompetenzen: Grundlagenkompetenz medien-, kunst- und kulturpädagogischer Arbeitsweisen unter Berücksichtigung fachspezifischer Besonderheiten. Methoden transdisziplinärer Kulturarbeit. Projektpraxis und Methoden der ästhetischen, pädagogischen und künstlerischen Praxisarbeit.
Sozialkompetenzen: Fähigkeit zur Diskussion, Kommunikation und Interaktion, Teamfähigkeit, Kooperation, Transfer von Theorie und Praxis, ästhetische Handlungsfelder, Einführung in die kultur- und kunstpraktische Arbeit und Projektarbeit in ästhetischen Handlungsfeldern für die Anwendung in der Sozialen Arbeit.
Subjektkompetenzen: Ästhetische Wahrnehmungsfähigkeit, Fähigkeit zum ästhetischen Ausdruck, Selbst- und Fremdwahrnehmungsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, transkulturelle und transdisziplinäre Fähigkeiten für die Kulturarbeit im Feld der Sozialen Arbeit.
Inhalte:
Grundlagen der Kultur- und Medientheorie, transdisziplinäre Dimensionen/Theorien von Kultur, Ästhetik, Medien (z.B. Konzepte der ästhetischen Bildung, Modelle der Kreativitätsförderung), Historische und theoretische Grundlagen der Fächer und fachübergreifende Inhalte und Strukturen aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien anhand beispielhafter Themen (z.B. Musik und Literatur/Text, Ästhetische Praxis, Performance, Theater, Sport und Kunst, Digitale Medien und Spiel). Verständnis kultureller Bildung und Teilhabe als Grundrecht und der Sozialen Arbeit als Ort der Vermittlung kultureller Bildung und Teilhabe.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Essay, Handout, Hausarbeit, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll, Lernportfolio, Projektbericht/ Dokumentation zu Projektarbeit/-projekt, Posterpräsentation, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung, Bewegungstest/-übung, Durchführung einer Performance, Entwicklung eines medialen Produkts, Lesung, musikalischer Auftritt und praktische Erprobung einer Übung, eines Verfahrens oder einer Methode (künstlerisch-praktische Arbeit).
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Alicia de Bánffy-Hall und Prof. Dr. Christian Peters
2. Studienaufbauphase
2.1 Allgemeine Module der Aufbauphase
Modul MPS Mentoring/Coaching 2 und
Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Abschluss des Modul M1 und des Moduls P
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung Mentoring / Coaching (Testat MPS.1 gem. § 17 Abs. 4 der Rahmenprüfungsordnung) |
2 SWS |
24 h |
28 h |
- |
2 CP |
Eine Veranstaltung Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung |
2 SWS |
24 h |
28 h |
MPS.2 |
2 CP |
Summe |
|
48 h |
56 h |
|
|
|
4 SWS |
|
104 h |
|
4 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen
Aktivierende Methoden wie handlungsorientiertes Lernen, Rollenspiele, Präsentationsübungen, Beratungsmethoden; Methodologische und methodische Einführungen in Form von Vorlesungen oder Inputs der/des Dozentin/en, Textarbeit, Gruppen- und Plenumsdiskussionen, Methodenreflexion im Plenum, Präsentation von Arbeitsergebnissen der Studierenden in Form von Referaten oder Postern.
Gruppengröße
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele
Fachkompetenzen:
Die Studierenden
-
erwerben Detailkenntnisse zum Studienaufbau und den Prüfungsbedingungen
-
kennen methodische Herangehensweisen im Rahmen sozialwissenschaftlicher (Praxis-)Forschung und deren jeweilige Erhebungs-, Aufbereitungs- und Auswertungsverfahren,
-
verstehen ausgewählte klassische und aktuelle empirische (Evaluations-)Studien im Bereich der Sozialen Arbeit und ihrer Bezugswissenschaften. Sie können deren Qualität einschätzen, die Ergebnisse zur Praxis der Sozialen Arbeit in Beziehung setzen und auf dieser Grundlage eigene (Forschungs-) Fragestellungen entwickeln,
-
kennen Bedeutung, Besonderheiten und Erkenntnispotentiale qualitativer und quantitativer Forschung, deren jeweilige Möglichkeiten und Grenzen sowie Gütekriterien qualitativer und quantitativer Forschung.
Methodenkompetenzen:
Die Studierenden -
erhöhen ihre (Selbst-)Organisationsfähigkeit und Lernkompetenz
-
können (fremde und eigene) Forschungsdesigns und -ergebnisse kritisch einschätzen und Schlussfolgerungen daraus begründen,
-
sind in der Lage, Fragestellungen und Forschungsprojekte aus dem Bereich der Sozialen Arbeit zu entwickeln und eine der Fragestellung angemessene Methodenauswahl zu treffen
Sozialkompetenzen:
Die Studierenden -
steigern ihre Kontaktfähigkeit, Präsentations- und Mitteilungsfähigkeit
Subjektkompetenzen
Die Studierenden -
erhöhen die Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Studienziele und Studienorganisation kritisch zu reflektieren
-
lernen, eigene Anzeichen von Stress zu erkennen und damit umzugehen
-
denken kritisch reflektierend und vergleichend über Settings und Situationen der Sozialen Arbeit
nach, -
erkennen die Standortverbundenheit der eigenen Perspektiven und Orientierungen,
-
versetzen sich in die Positionen, Rollen und Orientierungen von verschiedenen sozialen Akteuren,
-
sind in der Lage, ihre Rolle als Forscher/innen bzw. forschende Praktiker/innen zu reflektieren und grundlegende forschungsethische Prämissen zu vertreten, entwickeln einen forschenden Habitus: Sie verfügen über ein Methodenrepertoire, das sie in die Lage versetzt, sich systematisch mit forschendem, entdeckendem Blick sowohl neuen als auch vertrauten Situationen zuzuwenden, diese in ihrer Komplexität und Perspektivität zu erfassen, zu beschreiben, zu interpretieren und zu reflektieren.
Inhalte
-
Alle Frage- und Problemstellungen der Studierenden zu Studienablauf und -aufbau und Prüfungsbedingungen
-
Kenntnisse klassischer und aktueller Studien der empirischen Sozialforschung, Einschätzung der methodischen Qualität von empirischen (Evaluations-)Studien
-
Aneignung grundlegender theoretisch-methodologischer und exemplarisch vertiefend praktisch-methodischer Kenntnisse zu Erhebung, Auswertung und Interpretation quantitativer und qualitativer Daten
-
fundierte Methodenreflexion, Entwicklung eigener Forschungsfragen bzw. methodischer Vorgehensweisen
Prüfungsleistungen
Insbesondere Bewerbungsmappe, Hausarbeit, schriftliche Teilnahme an einer Diskussion, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Präsentation, Referat und Vortrag.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Jan Vetter, M.A.
Sonstige Informationen:
Dieses Modul sichert nicht nur eine kontinuierliche Beratung und Unterstützung der Studierenden während des gesamten Studienverlaufs zur Vermeidung von Studienabbrüchen, sondern es ist vor allem von zentraler Relevanz zur Förderung der Methoden-, Sozial- und Subjektkompetenzen der Studierenden.
Modul PM Praxismodul
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: 3. Fachsemester
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung zur Begleitung des Praktikums einschließlich dem
Teilzeitpraktikum/Projekt |
2 SWS |
24 h |
12 h |
PM.1 |
10 CP |
|
224 h |
|
Summe |
|
248 h |
12 h |
|
|
|
2 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Reflexions- und Kommunikationsübungen, kollegiale Beratung, Fall- und Situationsanalysen, Präsentation eigener Fragestellungen, Supervision, exemplarische Präsentation von Praxisstellen (maximal zu einem Anteil von bis zu 20%), Einzel- und Gruppenarbeit, kreative Lern- und Lehrformen
Gruppengröße:
25 – verbindlich
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen
Die Studierenden
-
verfügen über Kenntnisse der Besonderheiten des gewählten Handlungsfeldes und können dies in die Systematik der Handlungsfelder der Sozialen Arbeit einordnen
-
verfügen über grundlegende Kenntnisse der organisationalen, institutionellen und politischen Rahmenbedingungen sowie über die Konzeption einer Einrichtung Sozialer Arbeit
-
lernen, die Lebenslagen, Ressourcen und Bedarfe der Adressat*innen zu analysieren und mit den Zielen, den Angeboten und dem methodischen Vorgehen der Praxisstelle in Bezug zu setzten
-
lernen Aufträge, Rollen, Funktionen, Arbeits- und Teamdynamiken kennen und ordnen diese fachlich und professionsbezogen ein
-
lernen, die sozialräumlichen Bedingungen im Umfeld der Praxisstelle zu analysieren und sozialräumliches Arbeiten zu beschreiben
-
bei internationalen Praktika: sind in der Lage den Auftrag, die Funktion und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von Sozialer Arbeit im gewählten Zielland zu beschreiben
-
insbesondere bei internationalen Praktika: sind in der Lage ihre Erfahrungen, ihr Handeln sowie ihre sowie ihre fachlichen Einschätzungen aus rassismus- und kolonialismuskritischer Perspektive zu reflektieren und einzuordnen
Methodenkompetenzen Die Studierenden
-
sind in der Lage, eine forschende Haltung einzunehmen und mehrperspektivische Analysen vorzunehmen
-
setzen sich mit Grundlagen und fachlichen Standards professionellen und methodischen Handelns auseinander
-
reflektieren ihr kommunikatives Handeln als methodisches Handeln
-
sind in der Lage, eigene Fragestellungen zur beruflichen Praxis einzubringen und lösungsorientierte Strategien für den Umgang mit berufsspezifischen Fragestellungen zu entwickeln
Sozialkompetenzen
Die Studierenden
-
reflektieren
ihr kommunikatives und ihr professionelles Handeln – auch in Bezug auf den Umgang mit Konflikten, (Körper)Sprache, Diversität und Antidiskriminierung
-
erwerben grundlegende Kompetenzen zum Aufbau von rollenadäquaten Arbeitsbeziehungen zu Kolleg*innen und Adressat*innen
-
reflektieren ihren Umgang mit Strukturmerkmalen sowie Prinzipien Sozialer Arbeit wie bspw. Nähe und Distanz, Macht und Ohnmacht
SubjektkompetenzenDie Studierenden
-
lernen ihre Stärken und Potentiale kennen und reflektieren ihren Umgang mit Unsicherheiten und unbekannten Arbeitssituationen
-
reflektieren ihre Studien- und Berufsmotivation
-
reflektieren den Einfluss subjektiver Deutungsmuster auf professionelles Handeln
-
reflektieren die Kontextgebundenheit der eigenen Wahrnehmung und setzen sich mit eigenen sowie mit professionsbezogenen Norm- und Wertvorstellungen auseinander
-
insbesondere bei internationalen Praktika: sind in der Lage, sich im Kontext ihres Praktikums mit der persönlichen,
gesellschaftlichen und historischen Bedeutung ihrer Herkunft auseinanderzusetzen und lernen, diese personenbezogen, rassismus- und kolonialismuskritisch zu reflektieren
Inhalte:
Die Studierenden absolvieren ein Praktikum von 224 Stunden in einem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit und lernen exemplarisch ein Handlungsfeld der Sozialen Arbeit und eine Praxisstelle kennen. Die Studierenden erlernen die Analyse institutioneller und politischer Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit sowie die Analyse der Ressourcen und Bedarfe der Adressat*innen, der Organisations- und Teamdynamiken sowie der sozialräumlichen Zusammenhänge. Auf Basis der Erfahrungen im Praktikum stehen die Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses, der Erwerb von grundlegenden Kompetenzen zum professionellen und methodischen Handeln sowie die Relationierung von Theorie und Praxis im Mittelpunkt des Praxisbegleitseminares. Dies erfordert die kontinuierliche Reflexion professionsbezogener Fragestellungen in der Seminargruppe, das Lernen durch die Verbindung von Wissen, Reflexion und Diskurs, die Einübung von kollegialer Beratung sowie die professionsbezogene Selbstreflexion. Zentral ist, dass die Studierenden hierbei Verbindungen zwischen theoretischen Studieninhalten, professionellem Handlungswissen und vorgefundener Handlungspraxis herstellen sowie erste Ansätze zur kritischen Auseinandersetzung sowohl mit der vorgefundenen Praxis als auch den bisher erworbenen wissenschaftlich-theoretischem Studieninhalten entwickeln.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Präsentation einer eigenen Fragestellung, Lernportfolio, Lern-/Selbstreflexion, Praktikumsbericht
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Beate Vinke, Prof. Dr. Christian Bleck, Prof. Dr. Anne van Rießen
2.2 Aufbaumodule
Modul A1 Professionelle Identität
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Modul G1
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung Methodisches Handeln |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A1.1 |
6 CP |
Summe |
|
48 h |
108 h |
|
|
|
4 SWS |
|
156 h |
|
6 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 9 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungseinheiten, Seminareinheiten mit Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, praktische Übungen, Fallarbeiten, Referate und Präsentationen, Praxisbesuche, Exkursionen, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Fähigkeit, die Kenntnisse aus allen praktischen und theoretischen Studienanteilen zu einem lebendigen Bild professioneller Identität und begründeten professionellen Handelns zu verbinden
Methodenkompetenzen: Kenntnis, Beherrschung und Fähigkeit zur begründeten Anwendung grundlegender und spezieller Ansätze professionellen methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und dem Gemeinwesen, in Gesellschaft und Institutionen.
Sozialkompetenzen: Fähigkeit zum reflexiven Beziehungsaufbau mit Adressat*innen und Nutzer*innen, Teamfähigkeit, Grundlagen des Agierens in gesellschaftlichen und institutionellen Strukturen sowie multiprofessionellen Kontexten.
Subjektkompetenzen: Reflexive Entwicklung einer eigenen professionellen Ausrichtung und einer beruflichen Haltung im Rahmen von Sozialer Arbeit.
Inhalte:
Das Modul Professionelle Identität vertieft und erweitert die im Grundmodul erworbenen Kenntnisse in:
- Definitionen Sozialer Arbeit als Profession und Disziplin (z.B. Global Definition of Social Work)
- Geschichte der Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin (z.B. Entwicklungslinien von Sozialarbeit und Sozialpädagogik)
- Theorieansätze der Sozialen Arbeit (z.B. Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung, Sozialraumorientierung, Neuere Dienstleistungstheorie, Menschenrechtsprofession)
- Professionsethische Prinzipien
- Charakteristika/Merkmale professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit (z.B. Doppeltes Mandat, Allzuständigkeit, generalistische Ausrichtung und Unterschiedlichkeit der Tätigkeitsbereiche, Inter- und Transdisziplinarität)
- Handlungskonzepte und -methoden der Sozialen Arbeit (z.B. Soziale Einzelfallhilfe, Soziale Gruppenarbeit, Gemeinwesenarbeit)
- Vielfalt der Handlungsfelder und Zielgruppen Sozialer Arbeit (z.B. im Zusammenhang mit Trägern, Arbeitgeber*innen, Tätigkeitsfeldern)
- Aktuelle Fachthemen und -diskurse sowie interdisziplinäre Ansätze
- Grundlagen der Konzeptentwicklung (z.B. Entwicklung von Einrichtungs- sowie Projektkonzeptionen, Planung und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen)
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, mündliche Prüfung, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung, Entwicklung eines künstlerischen, kulturellen oder medialen Produkts und praktische Erprobung einer Übung, eines Verfahrens oder einer Methode.
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Katharina Gosse
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modul A2 Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls G2
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO)
|
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung Psychologische
Theorien und Befunde |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A2.1 |
6 CP |
Eine Veranstaltung zu sozialmedizinischen oder erziehungswissenschaftlichen, sozialisationstheoretischen Theorien und
Befunden im Wahlpflichtbereich Erziehungswissenschaften oder Sozialmedizin |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A2.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
216 h |
|
|
|
8 SWS |
|
312 h |
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 9 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Wechsel von darbietenden und aktivierenden Lehr-Lern-Methoden, Vorträge, Diskussionen, Übungseinheiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Vertiefte Kenntnisse der für die Soziale Arbeit relevanten Teilgebiete der Psychologie sowie wahlweise entweder der Sozialmedizin oder der Erziehungswissenschaften, Transfer des Gelernten auf verschiedene Felder der Sozialen Arbeit, kritische Selektion und Bewertung von Informationen und Studien.
Methodenkompetenzen: Methoden der Netzwerkarbeit, Methoden der Arbeit mit Freiwilligen, gruppenpädagogische Methoden, Methoden der Gesprächsführung, kultursensible Methoden, Methoden des Verhaltenstrainings
Sozialkompetenzen: Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Leitungskompetenz, zielgerichtete Gestaltung und Steuerung von sozialen Situationen
Subjektkompetenzen: Selbstreflexive Fähigkeiten, Fähigkeiten zur Selbstbewertung, Fähigkeiten zur Stressbewältigung, Authentizität, Akzeptanz, Umgang mit Ambivalenzen / Widersprüchen
Inhalte:
Das Aufbaumodul „Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld“ vertieft die im Grundlagenmodul erworbenen Kompe-tenzen und trägt zum Aufbau bereichsspezifischer Kompetenzen in den verschiedenen Feldern Sozialer Arbeit bei. Anknüpfend an die Grundlagen der Entwicklungs-, Differentiellen, Klinischen und Sozialpsychologie, der Sozialisations-theorien und wahlweise der Sozialmedizin oder Erziehungswissenschaften werden hier Lehrveranstaltungen beispielsweise zu folgenden Themenbereichen angeboten: Altern und Soziale Arbeit mit Älteren, Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen, Erziehung und Bildung im Migrationskontext, Erwachsenensozialisation und Erwachsenenbildung, Familie und kindliche Entwicklung, Geschlecht und berufliche Sozialisation, Gesundheit und Gesundheitsförderung, Jugend und Bildung, Pädagogik der frühen Kindheit, Persönlichkeitsentwicklung im sozialen Feld, Prävention, psychische Gesundheit und psychische Krankheiten, rechtspsychologische Aspekte der Sozialen Arbeit, Sozialisation in der Gruppe und gruppenpädagogische Ansätze.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur/ Lernzieltest, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Moderation einer Trainingseinheit im Seminar, mündliche Prüfung, Präsentation, Sitzungsgestaltung, Vorbereitung einer Diskussion, Vorstellung einer Methode, aktive Teilnahme an Übungen und Diskussionen, Teilnahme an einer Sitzungsgestaltung und praktische Erprobung einer Übung.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Esther Schäfermeier, Prof. Dr. Susanne Spindler und Prof. Dr. Susanne Hagen
Modul A3 Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls G3
Prüfungsformen:
Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung im Wahlpflichtbereich zur Vertiefung aus einem der Lehrgebiete Soziologie, Politikwissenschaft oder Sozialphilosophie. |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A3.1 |
6 CP |
Summe |
|
48 h |
108 h |
|
|
|
4 SWS |
|
156 h |
|
6 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 9 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungen, Seminare mit Referaten und Diskussionen, Übungen mit Gruppenarbeiten; auch als Praxisforschungsprojekt oder Lehrforschungsprojekt möglich
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Fortgeschrittenes Verständnis zentraler Begriffe der Soziologie, Sozialpolitik, Politikwissenschaft und Sozialphilosophie, Kenntnisse und Reflexionsfähigkeit zur gesellschaftlichen Funktion und zur normativen Orientierung von Sozialer Arbeit; soziologische, sozialphilosophische, sozialpolitische und politikwissenschaftliche Fach- und Theoriekenntnisse, Transfer- sowie Anwendungskompetenz theoretischer Grundlagen der Soziologie, Politikwissenschaft und Sozialphilosophie auf zentrale Handlungsfelder und Fragestellungen Sozialer Arbeit, Diversitätskompetenz, Macht-, Herrschafts- und Gewaltkritik.
Methodenkompetenzen: Planung und Durchführung einer empirischen Erhebung, Datenanalyse und -präsentation, Recherche und Verarbeitung von Fachliteratur, Recherche von Informationen und statistischen Daten, Schreiben eines wissenschaftlichen Berichts, Durchführung eines wissenschaftlichen Fachvortrags mit Präsentation, Anleitung und Durchführung einer ethischen Falldiskussion.
Sozialkompetenzen: Diskussionskompetenz, Präsentationskompetenz, Diversitätskompetenz.
Subjektkompetenzen: Theoretisch fundiertes Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung Sozialer Arbeit, Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit.
Inhalte:
Vertiefte, theoretisch und empirische fundierte gesellschaftstheoretische, soziologische, sozialphilosophische und politikwissenschaftliche Analysen zu ausgewählten sozialen Problemen (z.B. Diskriminierung, Gewalt und Armut) und Strukturen sozialer Ungleichheit, die für die Soziale Arbeit relevant sind; Einführung und Überblick über die Theoriebildung und Theoriediskussion; Theoretische und normative Grundlagen für die Konzeption und Reflexion professionellen Handelns, insbesondere in der Sozialen Arbeit; Kompetenz zur kritischen Diskussion sozial- und gesellschaftspolitischer Lösungsalternativen; Ethische Begründungsmethoden, insbesondere zum Verständnis der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/Dokumentation/Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ -skizze; Handout; Hausarbeit; Klausur; schriftliche Kommentierung; Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht (soziologische Selbstanalyse); theoriegeleitete Konzeptentwicklung; Präsentation; Moderation einer Diskussion; mündliche Prüfung; Posterpräsentation; Referat; Sitzungsgestaltung; praktische Erprobung einer Methode; Vorbereitung, Organisation und Durchführung eines Experten*innengesprächs im Seminar; (ethische) Falldiskussion; Blog-Beitrag; Essay.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Walter Eberlei
Sonstige Informationen:
Im Selbststudium ist jeweils eine Hälfte der angegebenen Stunden für die Vor- und Nachbereitung sowie das Literaturstudium und die zweite Hälfte für den Aufwand für Prüfungsleistungen vorgesehen.
Modul A4 Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche
Bedingungen
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls G4
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung im Wahlpflichtbereich zur Vertiefung der rechtlichen Grundlagen in den Teil-Lehrgebieten Sozialrecht, Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Strafrecht, Verfassungsrecht oder Menschenrechte |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A4.1 |
6 CP |
Eine Veranstaltung Neuorganisation
sozialer Dienste – Wohlfahrtsverbändeforschung und Sozialmanagement |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A4.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
216 h |
|
|
|
8 SWS |
|
312 h |
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 9 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Wechsel von darbietenden und aktivierenden Lehr-Lern-Methoden wie: E-Learning, Vorlesung, Seminar, Übung, Projekt, Hospitation, Exkursion
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Kenntnisse rechtswissenschaftlicher, rechtspolitischer, organisationssoziologischer und sozialpolitischer Grundlagen; kritische Analyse gesellschaftlicher und institutioneller Strukturen und Normen bei der Benennung gesellschaftlicher Problemlagen
Methodenkompetenzen: Rechtserfassungs- und Rechtsanwendungskompetenz, Sachverhaltsanalyse, Fallbearbeitung und gutachterliche Stellungnahme; Struktur- und Organisationsanalyse sowie strategische Handlungskompetenz mit Blick auf Organisationsentwicklungen sozialer Dienste
Sozialkompetenzen: Argumentations-, Entscheidungs-, Überzeugungskompetenz; Befähigung zur Wahrnehmung und Durchsetzung von Interessen
Subjektkompetenzen: Professionelles Selbstverständnis in der „Produktion von Wohlfahrt“, in der Justiz sowie in der Kooperation mit anderen Professionen, Umgang mit Rollen- und Funktionskonflikten
Inhalte:
Dieses Modul vertieft sowohl die im Grundlagenmodul erworbenen Analyse- und Handlungskompetenzen hinsichtlich der Entstehungs- und Bestandsbedingungen sozialwirtschaftlicher Organisationen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene, der Leistungsbeziehungen zwischen staatlichen, freigemeinnützigen und privaten Trägern, der Rolle der KlientInnen und KoproduzentInnen sozialer Dienstleistungen, der Entscheidungsstrukturen und -prozesse bei der Ausgestaltung von Sozialer Arbeit auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene als auch die Kenntnisse von Menschen- und Grundrechten, von Verfassungssystemen, von Strafrecht, Jugendstrafrecht, Strafvollzugsrecht, Kriminologie, Kindschafts- und Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Sozial- und Verwaltungsrecht, Migrationsrecht und Datenschutzrecht, jeweils mit den Bezügen zu anderen Rechtsgebieten. Darüber hinaus werden Fragen von Arbeitslosigkeit, Beschäftigungsförderung und modernen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt bearbeitet.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Handout, Hausarbeit, Klausur/ Multiple-Choice-Klausur, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Posterpräsentation, Präsentation, Referat und Mock Trial.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Daniela Haarhuis, Prof. Dr. Gaby Temme und Prof. Dr. Kathrin Gräßle
Modul A5 Kultur, Ästhetik, Medien
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls G5 In Veranstaltungen des Teil-Lehrgebiets Bewegung können bestimmte Veranstaltungen zur Voraussetzung gemacht werden, wenn dies sicherheitstechnische Belange erfordern.
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Zwei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus den Teil-Lehrgebieten
Bewegung, Bildende Kunst, Literatur und Ästhetische Praxis, Musik, Neue Medien, Performative Künste, Video |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A5.1 |
6 CP |
4 SWS |
48 h |
108 h |
A5.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
216 h |
|
|
|
8 SWS |
|
312 h |
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 9 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungseinheiten, Seminare mit Referaten und Praxiseinheiten, Übungseinheiten, Exkursionen, Projekten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Vertiefte und intensivierte Kenntnisse und Fähigkeiten in den Teil-Lehrgebieten. Kenntnisse im Bereich der künstlerischen Projektarbeit im Kontext Sozialer Arbeit und der wissenschaftlichen Ausarbeitung von Themenfeldern im Bereich Kultur, Ästhetik, Medien.
Methodenkompetenzen: Recherche und Verarbeitung von Fachliteratur, Entwicklung von künstlerischen und wissenschaftlichen Projekten, Gestaltung eines Vortrags, Gestaltung von Projekten, Vertiefung der Realisationstechniken künstlerischer- und kulturspezifischer Methoden, Anleitung von Praxisspiel / -übungen in den ausgewählten Medienfächern und künstlerischen Fächern.
Sozialkompetenzen: Fähigkeit zur Diskussion, Kommunikation und Interaktion, Teamfähigkeit, Arbeit in Projekten, transkulturelle Kompetenzen, Kooperation und kollektives Arbeiten.
Subjektkompetenzen: Persönlichkeitskompetenz, Fähigkeit zum ästhetischen Ausdruck, Selbst- und Fremdwahrnehmungsfähigkeit Transfer von Theorie und Praxis, transkulturelle Fähigkeiten, künstlerische und wissenschaftliche Handlungsfelder.
Inhalte:
Künstlerische Prozesse in transdisziplinären und transmedialen Zusammenhängen verorten und realisieren lernen; Kultur- und Medientheorie, fortgeschrittene technologische und digitale Fertigkeiten und apparative Praxis, historische und theoretische Dimensionen der Fächer sowie deren Methoden, fachbezogene Inhalte und Strukturen aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Essay, Handout, Hausarbeit (Auswertung eines Praxisbeispiels), Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht Projektbericht/Dokumentation/Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, mündliche Prüfung, Poster, Präsentation, Referat und Sitzungsgestaltung, Anleitung eines Praxisbeispiels, Bewegungstests, Erarbeitung und Durchführung einer Performance, Entwicklung eines Produkts, Erstellung eines Videofilms, Künstlerisch-praktische Arbeit, Lesung, musikalischer Auftritt, praktische Erprobung einer Übung und Teilnahme an der Gruppenarbeit.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Alicia de Bánffy-Hall und Prof. Dr. Christian Peters
2.3 Schwerpunktmodule
Modul S1 Schwerpunkt Arbeitsmarkt, Beruflichkeit und Soziale Arbeit
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus mindestens zwei verschiedenen Lehrgebieten oder Teil-Lehrgebieten. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S1.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S1.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S1.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminare, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten, Exkursionen
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Zum einen sollen die Studierenden in diesem Schwerpunkt vertiefende Kenntnisse aus zwei Wissenschaftsdisziplinen zu relevanten Fragen Sozialer Arbeit bezogen auf Prozesse der Inklusion und Exklusion im Zusammenhang mit Erwerbsarbeit und Arbeitsmarkt erlangen, sowie die Bedeutung von Erwerbsarbeit für die Biografie der Menschen im Kontext von „aktivierendem“ Sozialstaat, den Sozialgesetzen, Case- bzw. Care- bzw. Fallmanagement, Jugendberufshilfe nachvollziehen. Zum anderen sollen sie in diesem Schwerpunkt vertiefende Kenntnisse aus zwei Wissenschaftsdisziplinen zu Fragen des Arbeitsmarktes und der Beschäftigungsbedingungen von Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen erhalten. Hier ist somit unter dem Stichwort der Beruflichkeit die Professionsentwicklung der Sozialen Arbeit ebenso relevant wie die Entwicklung der Wohlfahrtsverbände und sonstigen Träger der Sozialen Arbeit mit ihren Organisationsstrukturen.
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen, Reflexionen und Gestaltungsvorschlägen zu sozialen Dienstleistungen für den Arbeitsmarkt einerseits sowie zur Professionsentwicklung der Sozialen Arbeit unter den Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen andererseits
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur transkulturellen Verständigung und zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Menschenrechten im Rahmen Sozialer Arbeit
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion und Einordnung des eigenen Professionsverständnisses sowie der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen
Inhalte:
Am 1. Januar 2005 sind die so genannten Hartz-Gesetze unter der programmatischen Bezeichnung „moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ in Kraft getreten. Insbesondere das Sozialgesetzbuch SGB II dokumentiert den fortlaufenden Umbau vom „fürsorgenden“ und „versorgenden“ hin zu einem „aktivierenden“ Sozialstaat, in dem die Bürger*innen kontinuierlich in ihrer Beschäftigungsfähigkeit zu „fördern und fordern“ sind. Zu ihrer „Aktivierung“ greifen Sozialpolitik und Sozialverwaltung auf grundlegende Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit zurück, gleichzeitig wird die Verantwortung für den Erfolg im Arbeitsmarkt auf die Individuen delegiert. Die in diesem Kontext zu entwickelnden Kompetenzen zur Selbstorganisation und Selbstverantwortung sollen zu einem „unternehmerischen Selbst“ führen. Diese „aktivierenden“ Strategien führen von Anfang an bis heute zu Kontroversen, Bedenken und Nachdenklichkeiten. Denn das Wechselspiel von Fachlichkeit bzw. Professionalität Sozialer Arbeit einerseits und Sozialpolitik bzw. Sozialrecht andererseits hat im Zuge der Hartz-Gesetze mit ihrem Grundsatz des „Förderns und Forderns“ eine neue Dynamik erhalten, die mit dem Lehrangebot in diesem Schwerpunktmodul zu analysieren und konstruieren ist.
Unter diesen Bedingungen einer sich verändernden Sozialstaatlichkeit und einer „Ökonomisierung der Sozialen Arbeit“ verschärfen sich die Bedingungen und Anforderungen an die Profession. Auch hier wird „Prekarisierung“ zur Leitlinie der Beschäftigung und die neuen Anforderungen der „Aktivierung“ führen an vielen Stellen zu einer Renaissance des Zwangs und patriarchaler Modi in der Sozialen Arbeit. Mit dem Lehrangebot sind diese neuen Strukturen zu analysieren und auf ihre ökonomischen und politischen Intentionen zu befragen. Gleichzeitig sollen Handlungsperspektiven entwickelt werden, die eine sinnvolle Integration der Zielgruppen und der Profession in Arbeit und Gesellschaft ermöglichen.
Insgesamt sind in diesem Schwerpunktmodul sozial- und / oder rechtswissenschaftliche Theorien, Ansätze, Methoden und empirische Befunde zu „Arbeitsmarkt, Beruflichkeit und Soziale Arbeit“ relevant.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht, Handout, Hausarbeit/ schriftliche Ausarbeitung, Klausur, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung und Leitung eines Workshops.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Ruth Enggruber
Modul S2 Schwerpunkt Beratung
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus mindestens zwei verschiedenen Lehrgebieten oder Teil-Lehrgebieten. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S2.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S2.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S2.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Impulsreferate, Lehr-Lern-Gespräche, Übungen/Training, Rollenspiele, Gruppenarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Kenntnisse über Beratungskontexte, -grundlagen und -methoden aus der Perspektive mindestens zweier Wissenschaftsdisziplinen (u.a. Rechtswissenschaften, Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Soziale Arbeit), um Beratungsprozesse zu planen, durchzuführen und zu evaluieren
Methodenkompetenzen: Grundlegende Fertigkeiten in Gesprächsführung und Gestaltung der Beratungsbeziehung, Fähigkeit zur differenziellen, flexiblen und kultursensiblen Nutzung von Beratungsstrategien für verschiedene Anlässe und Settings, Moderations- und Präsentationskompetenz, Fertigkeiten zur Anleitung von Verhaltenstrainings sowie zur Gruppenarbeit und Netzwerkarbeit
Sozialkompetenzen: Kommunikative Kompetenzen, Fähigkeiten zur Beziehungsgestaltung im Beratungsprozess, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Fähigkeiten zur Konfliktvermittlung und Konfliktlösung, Leitungskompetenz
Subjektkompetenzen: Selbstreflexive Fähigkeiten, Empathie, Perspektivübernahme, Umgang mit Komplexität, Ambiguitätstoleranz
Inhalte:
Beratung als kommunikativer Prozess verfolgt das Ziel, personale und soziale Ressourcen zu fördern, wie z. B. Wissen, Einsichten und Einstellungen, Verhaltenskompetenzen sowie Fähigkeiten zur Nutzung sozialer Unterstützungssysteme. Damit sollen die zu Beratenden im Sinne des Empowerment befähigt werden, interne und externe Anforderungen zu bewältigen, die ihre alltäglichen Bewältigungsroutinen überschreiten. Beratung leistet somit einen Beitrag zur Aktivierung personaler, sozialer und situativer Schutzfaktoren und zur Bewältigung psychosozialer Belastungen.
Als Querschnittsaufgabe sozialpädagogischen Handelns erfolgt Beratung in einem breiten Spektrum von Beratungsanlässen (Problemlagen, Entscheidungssituationen...), Zielgruppen und Settings. Sie erfordert ein vielfältiges, flexibel einzusetzendes Repertoire an Methoden, wie z. B. Gespräche mit den zu Beratenden, Verhaltenstrainings, Eltern- und Angehörigenarbeit, Netzwerkarbeit, Bildungsangebote, interkulturelle Gruppenarbeit und migrationsspezifische Beratung, Streetwork, Förderung zivilgesellschaftlicher Kompetenzen, Peer Counseling, Veränderung von alltagsrelevanten Rahmenbedingungen.
Die angebotenen Seminarinhalte zum Schwerpunkt Beratung können sich auf folgende Inhaltsbereiche beziehen:
-
Anlässe von Beratungsbedürftigkeit (belastende Lebensumstände, kritische Lebensereignisse, Krisen, psychische Störungen, Behinderungen, berufliche Anforderungen und Konflikte u.a.)
-
Spezifische Zielgruppen von Beratung
-
Beratungsmethodische Ansätze (personenzentrierte Beratung, kognitiv verhaltensorientierte Ansätze, lösungsorientierte Beratung, systemische Beratung, Mediation u.a.)
-
Supervision, Coaching und Beratung in professionellen Kontexten (Institutionsberatung, Vernetzung von Hilfsangeboten, Projektmanagement u.a..)
Rechtliche Aspekte und strukturelle Rahmenbedingungen von Beratung
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung, Durchführung einer Methode, Durchführung von Beratungsgesprächen, Leitung eines Workshops und praktische Erprobung einer Übung
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Antje Hunger und Prof. Dr. Joachim Kosfelder
Modul S3 Schwerpunkt Bewegungs- und Erlebnispädagogik
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase. In Veranstaltungen der Lehrgebiete Bewegungspädagogik / Erlebnispädagogik können bestimmte Veranstaltungen zur Voraussetzung gemacht werden, wenn dies sicherheitstechnische Belange erfordern.
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Lehrveranstaltung im Wahlpflichtbereich aus den Lehrgebieten
Erziehungswissenschaften, Didaktik-Methodik, Psychologie, Rechtswissenschaften oder Soziologie |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S3.1 |
5 CP |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO eine Veranstaltung und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO zwei Veranstaltungen aus den Lehrgebieten Bewegungspädagogik / Erlebnispädagogik |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S3.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h | 82 h
|
S3.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
196 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussion, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten, bewegungspraktische Übungen
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Analysekompetenz individueller und gesellschaftlicher Dimensionen der Bewegung als an-thropologisches Lebensprinzip und des Sports als kulturelle Manifestation. Kenntnisse handlungsorientierter Lernmodelle, didaktischer Konzeptarbeit, sozialpsychologischer Dimensionen des Verhaltens und des Erlebens, gesundheitspsychologischer Modelle; Sportdidaktisches und trainingswissenschaftliches Grundlagenwissen, Kenntnis mehrperspektivischer Sinnkonstruktionen individueller Bewegungsgestaltung, Grundlagen spiel- und erlebnispädagogischer Bewegungsangebote, Kenntnisse im Umgang mit Sportgeräten und Praxismaterialien incl. Sicherheitskunde
Methodenkompetenzen: Kompetenz zur pädagogisch fundierten Entwicklung didaktisch-methodischer Konzepte (von Bewegungsangeboten) in der Sozialen Arbeit, Fähigkeit zur zielgruppenorientierten Entwicklung und Umsetzung von erlebnis- und spielorientierten Bewegungsangeboten in der Sozialen Arbeit, Kompetenz zur Gestaltung und Anleitung von transferbezogenen Reflexionsprozessen in Bezug auf erlebte Bewegungspraxis
Sozialkompetenzen: Fähigkeiten zur sozialen Interaktion unter Einbeziehung des Körpers und der Bewegung, Interaktionskompetenz in pädagogisch inszenierten Bewegungssituationen
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Selbstreflexion in Bezug auf das eigene (Bewegungs-) Handeln. Herausbildung eines positiven Selbst- und Körperkonzeptes. Herausbildung eines positiven Selbst- und Körperkonzeptes. Verbesserung eigener motorischer Fähig- und Fertigkeiten. Reflexion des eigenen gesundheitsrelevanten Verhaltens.
Inhalte:
Informelles Lernen (und Sport); Didaktische Konzeptentwicklung (und Sport); Entwicklung im Lebensverlauf (und Sport); Interkulturelles Lernen (und Sport); Bewegungspädagogik in der Schulsozialarbeit; Aneignung von (Sozial-) Raum (durch Bewegung); Gesundheitsbildung im Sport; Sozialpsychologische Modelle zur Förderung der bio-psycho-sozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen; Sozialpsychologische und entwicklungspsychologische Grundlagen zur Analyse und Anleitung von Gruppenprozessen, zur Förderung sozialer Kompetenzen, zur Prävention insbes. sozialunsicheren und aggressiven Problemverhaltens; Erlebnisorientierte Handlungsdispositionen und erfahrungsorientiertes Lernen; Individualisierung, Ästhetisierung und Erlebnisorientierung im Alltag; Globalisierter Sport und lokale Bewegungswelten (u.a.)
Anthropologische und pädagogische Dimensionen des Sports; Konzepte mehrperspektivischer Sportmodelle; Elemente einer Freizeitsport -Didaktik; Dimensionen und Themen des Sports in der Sozialen Arbeit; Grundlagen und Elemente der Erlebnispädagogik; Zielgruppen und Trainingsmethoden des Freizeitsports; Gesundheitsorientierte Bewegungsangebote; Pädagogische Wirkungsmodelle und Transfer; Konstruktionen in der Bewegungs- und Erlebnispädagogik (u.a.); Material- und Aufbaukunde für Gerätelandschaften und Seilkonstruktionen
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit (Auswertung eines Praxisbeispiels)/schriftliche Ausarbeitung, Klausur, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, Seminarprotokoll, Moderation einer Diskussion, Präsentation, Referat, Anleitung eines Praxisbeispiels, Aufführung des erarbeiteten Inszenierungskonzepts inkl. Vermittlungsideen, Durchführung einer Methode (Interview), Durchführung einer Performance, Leitung eines Workshops, Praktische Erprobung einer Übung und Teilnahme an Bewegungstests.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Christian Peters und Dipl.-Soz. Päd. Volker Schulz
Modul S4 Schwerpunkt Bildung und Soziale Arbeit
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus mindestens zwei verschiedenen Lehrgebieten oder Teil-Lehrgebieten. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S4.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h | 82 h
|
S4.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S4.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminare, Übungen, Projektarbeiten, Hospitationen, Exkursionen
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Vertiefte Kenntnisse aus zwei Wissenschaftsdisziplinen zu Arbeits- bzw. Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit, die sich vor allem auf formale und non-formale Bildungsprozesse über alle Lebensphasen hinweg beziehen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Kenntnissen der gesellschaftlichen Funktionen und Entwicklungsdynamiken der beteiligten Bereiche - z. B. Schule und Jugendhilfe oder Jugendberufshilfe und Arbeitsmarkt - sowie auf den sich verändernden Rahmenbedingungen und ihren Auswirkungen auf die Institutionen sowie die handelnden Akteure und ihre Rollen
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen, Reflexionen und Gestaltungsvorschlägen zu Arbeits- oder Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit wie Struktur- und Organisationsanalysen in Hinblick auf die unterschiedlichen Institutionen in den Bereichen Soziale Arbeit, frühkindliche Bildung, Schule, Berufsausbildung und Erwachsenenbildung; Methoden der Struktur- und Projektentwicklung sowie Methoden der Sozialraumanalyse zur Einbeziehung der unterschiedlichen Erbringungszusammenhänge
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur interkulturellen Verständigung und zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Menschenrechten im Rahmen Sozialer Arbeit sowie Fähigkeiten zur Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Funktionen und Mandaten der beteiligten Institutionen und Systeme. Argumentationskompetenz, die sich nicht nur auf die Paradigmen der Sozialen Arbeit beschränkt, sondern auch auf die Denkfiguren der anderen beteiligten Bereiche
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, Toleranz und Gerechtigkeit als Basistugenden einer multikulturellen Welt, professionelles Selbstverständnis im Spannungsfeld der unterschiedlichen Systeme und Systemzusammenhänge von Kindertagesstätten, Schule, Berufsausbildung, Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit; Profilierung der eigenen Rolle im interdisziplinären Zusammenhang der unterschiedlichen Professionen in den Bereichen; konstruktiver Umgang mit Rollenkonflikten
Inhalte:
Im Zuge der für das deutsche Bildungssystem kritisch stimmenden Untersuchungsergebnisse der großen Schulstudien PISA, IGLU und TIMMS hat der Bildungsgedanke über alle Lebensphasen hinweg in der Sozialen Arbeit einen größeren Stellenwert erhalten. Zudem wird auch in der europäischen Bildungspolitik betont, dass es nicht nur um formale Bildung in Kindertagesstätten, Schulen, Weiterbildungen oder sonstigen Bildungsangeboten geht, sondern dass auch die informelle Bildung in der Familie und im Freundeskreis sowie die non-formale Bildung in institutionellen Kontexten wie Sportvereinen, Musik- und Kunstschulen oder im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit stärker berücksichtigt werden müsse. Bereits 2002 hat deshalb das Bundesjugendkuratorium dafür plädiert, den Bildungsbegriff sozialpädagogisch zu erweitern und unter Bildung Lebensführungskompetenzen zu verstehen. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Ganztagsschule in Deutschland deutlich ausgebaut, was sich erheblich auf die Kooperation von Jugendhilfe und Schule auswirkt. Diese Entwicklungen finden sich auch in der kommunalen Bildungspolitik wieder, wo aktuell immer zahlreicher „lokale Bildungslandschaften“ etabliert werden. Dabei stellen sich den beteiligten Institutionen z. B. Fragen der Vernetzung von Jugendhilfe und Schule im Spannungsfeld von staatlicher Schulaufsicht und kommunaler Schulträgerschaft. Schulsozialarbeit befindet sich an der Schnittstelle zwischen den beiden Systemen Jugendhilfe und Schule. Ebenso sind Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen als Casemanager*innen innerhalb der beruflichen Bildung von benachteiligten Jugendlichen gefordert, die verschiedenen Institutionen und Rechtskreise der Sozialgesetzbücher II, III und VIII sowie der Schulgesetze der Länder und des Berufsbildungsgesetzes so miteinander abzustimmen und in „lokalen Bildungslandschaften“ über alle Lebensphasen hinweg zu koordinieren, dass im lokalen bzw. regionalen Kontext institutionelle Fördernetzwerke entstehen.
Insgesamt bezieht sich das Lehrangebot auf kultur-, sozial-, human- und/oder rechtswissenschaftliche Theorien, Ansätze, Methoden und empirische Befunde zu einem exemplarischen Arbeits- oder Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, Diskussion, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung, Vortrag und praktische Erprobung einer Übung.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Ruth Enggruber
Modul S5 Schwerpunkt Digitale Medien, Massenmedien und computervermittelte
Kommunikation
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S5.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S5.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S5.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussion, Kleingruppenarbeit, Projektarbeit, Inverted Classrooms, Podcasts
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Technologische, historische, gesellschaftliche/politische, soziale und rechtliche Einordnung digitaler (Kommunikations)medien.
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinärer Analyse und zur Gestaltung digitaler (Kommunikations)medien zur Initiierung gestalterischer Auseinandersetzung mit digitalen Medien in der Sozialen Arbeit.
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen in der Kommunikation mit digitalen (Kommunikations)medien.
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der eigenen Wahrnehmung und des eigenen Ausdrucks in digitalen (Kommunikations)medien.
Inhalte:
Gegenstände der Seminare in diesem Modul sind:
- Gestaltung digitaler Medien (Webseiten, Video- und Audioclips, Grafik und Animation, virtuelle Welten, etc.)
- Auseinandersetzung mit elektronischen Massenmedien (Radio, Fernsehen, Film, Musik, Spiele, etc.), Diskussion über Leitmedien und Genderkonstruktion und -reproduktion in der Massenkommunikation
- Intermediales und intermodales Zusammenspiel von (Bewegt)bild, Ton und Sprache
- Geschichte, Analyse und Anwendung computervermittelter Kommunikation im Internet (World-Wide-Web, Internetforen, Social Web, Mobile Communication, Virtuelle Welten, etc.)
- Poltische und rechtliche Rahmenbedingungen von digitalen (Kommunikations)medien (Medienpolitik, Datenschutz, Urheberrecht, digitale Teilhabe, etc.)
- Pädagogische Anwendungsgebiete von digitalen (Kommunikations)medien (E-Learning, E-Teaching, etc.) und der Auseinandersetzung mit Massenmedien auch im Kontext von Gender Mainstreaming
Prüfungsleistungen: Insbesondere Handout, Hausarbeit, Lernportfolio, Podcasts und Präsentation.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Dipl.-Soz. Päd. Thomas Molck und Prof. Dr. Fernand Hörner
Modul S6 Exklusion-Inklusion-Diversity
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus mindestens zwei verschiedenen Lehrgebieten oder Teil-Lehrgebieten. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S6.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S6.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S6.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussion, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Kenntnisse über Ursache und Wirkung sozialer Ausschließung, Kenntnis der Querverbindungen zwischen unterschiedlichen Dimensionen der Exklusion (Armut, Gender, Behinderung/chronische Erkrankung, sozialer Status, Straffälligkeit und/oder psychische Krankheit, ethnisch-kulturelle Herkunft etc.), Wissen über verschiedene Strategien der Inklusion und deren Grenzen
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen, zur Anwendung von quantitativen und qualitativen Methoden empirischer Sozialforschung, zu kritischer Textarbeit, zum Transfer erworbenen Wissens auf unvertraute Situationen, zur Förderung ressourcenorientierter pädagogischer Praxis
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur interkulturellen Verständigung und zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Menschenrechten im Rahmen Sozialer Arbeit, Ambiguitätstoleranz, Fähigkeit zur Konfliktvermittlung und Konfliktlösung, Fähigkeit zum Perspektivwechsel
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, Entwicklung eines Gerechtigkeitsempfindens im Kontext Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession
Inhalte:
Die angebotenen Inhalte setzen sich mit Ursache und Wirkung sozialer Ausschließung (Exklusion) auseinander und mit der Frage, wie gesellschaftliche Zugehörigkeit und Teilhabe (Inklusion) (wieder)hergestellt werden können. Exklusion geht auf unterschiedliche Ursachen zurück. Sie kann aufgrund von Arbeitslosigkeit, Armut, strafbarem Verhalten und Mangel an Bildung eintreten. Sie kann aber auch Ergebnis von Diskriminierung sein, die darauf abzielt, Menschen z. B. wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer ethnisch-kulturellen Gruppe, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihres rechtlichen Status (Ausländer/Ausländerin), einer Behinderung/chronischen Erkrankung, ihres Alters, einer Weltanschauung oder Religion zu benachteiligen oder herabzuwürdigen. Benachteiligungen können in allen gesellschaftlichen Bereichen stattfinden, sie betreffen insbesondere Einschränkungen bei der Teilnahme am öffentlichen Leben, in der Freizügigkeit, Bildung/Ausbildung oder bei Erwerbsarbeit sowie erschwerte Zugangsmöglichkeiten wegen einer Behinderung/chronischen Erkrankung.
Thematisiert werden verschiedene Formen der Diskriminierung:
-
Individuelle Diskriminierung, beruhend auf Vorurteilen und Stereotypen Einzelner
-
Institutionelle Diskriminierung, bedingt durch Strukturen und Praktiken in Organisationen
-
Strukturelle Diskriminierung, die gesamtgesellschaftlich angelegt ist und durch das ökonomische, politische, rechtliche, soziale und kulturelle System der Gesellschaft verursacht wird.
Antidiskriminierungsstrategien, Antirassismus-Arbeit, Abolitionismus, Diversity-Konzepte, Ansätze des Empowerment oder Stärkung von Selbsthilfegruppen und -organisationen stellen vielfältige Versuche dar, gegen Benachteiligungen vorzugehen und sind Gegenstand der Seminare dieses Moduls.
Kultur-, sozial-, human-, erziehungs- und/oder rechtswissenschaftliche und kriminologische Theorien, Ansätze, Methoden und empirische Befunde zu einem exemplarischen Arbeits- oder Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit werden behandelt
Prüfungsleistungen:Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur, Lernportfolio, Lernreflexion, Seminarprotokoll, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, Moderation einer Diskussion, mündliche Prüfung, Präsentation, Referat, Durchführung einer Methode (Interview), Leitung eines Workshops, praktische Erprobung einer Übung und Vorstellung einer Methode.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Janieta Bartz
Modul S7 Schwerpunkt Gesundheit
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S7.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S7.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S7.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Wissenschaftlich begründete Modelle, Forschungsergebnisse und praktische Maßnahmen zu Gesundheit, Gesundheitsförderung und -versorgung und Gesundheitssystemen aus verschiedenen Disziplinen kennenlernen und reflektieren und auf exemplarische Arbeits- oder Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit anwenden
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen, Reflexionen und Gestaltungsvorschlägen zu Gesundheit und Gesundheitsförderung in der Sozialen Arbeit; Menschen in sozialen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern zu einer gesunden Lebensweise anzuleiten und zur Entwicklung und Erhaltung von gesundheitsförderlichen Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen beizutragen
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zum Aufbau und Umsetzen einer gesundheitsförderlichen Lebensweise im Rahmen Sozialer Arbeit; Kompetenzen für die individuelle und strukturelle Gesundheitsförderung erwerben
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der eigenen Vorstellung von Gesundheit und der Umsetzung von Gesundheit bzw. Gesundheitsförderung
Inhalte:
Gegenstände der Seminare in diesem Modul sind:
- Gesundheitsbezogene Aufklärung und Wissensvermittlung (etwa über schädigendes und förderliches Verhalten, Risiko- und Schutzfaktoren)
- Aufbau und Veränderung von gesundheitsförderlichen Einstellungen, was die Vermittlung von Beratungs- und Trainingskompetenzen einschließt.
- Vermittlung von Handlungskompetenzen, mit denen Gesundheit erhalten und wiederhergestellt werden kann,
- Einbettung von Maßnahmen in den Lebenszusammenhang der Zielgruppen sowie Vernetzung mit anderen Angeboten und Anbietern
- Aktuelle Themen aus der Forschung und Praxis von Gesundheit, Gesundheitsförderung und Gesundheitssystemforschung
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Handout, Hausarbeit, Klausur/ Lernzieltest, Lernportfolio, Seminarprotokoll, Moderation einer Diskussion, Moderation einer Gruppenstunde, mündliche Prüfung, Präsentation, Referat, Sitzungsgestaltung, Durchführung einer Methode (Interview), Leitung eines Workshops, Moderation einer Trainingseinheit, Teilnahme einer Moderationsstunde und Teilnahme einer Trainingseinheit.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Susanne Hagen und Prof. Dr. Susanne Wolf
Modul S8 Schwerpunkt Kulturarbeit/Kulturpädagogik
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO drei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO zwei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S8.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S8.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S8.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Vertiefte Kenntnisse kulturpädagogischer und künstlerischer Praxis und deren Verortung in kulturwissenschaftlichen Konzepten der Kulturarbeit/Kulturpädagogik z. B. in Theorien der Cultural Studies, der angewandten Kulturwissenschaften, ästhetischer, musikalischer und künstlerischer Bildung sowie der künstlerischen Forschung/Artistic Research.
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zur Beobachtung, Analyse sowie Bewertung der Vergegenständlichung (Objekte, Tätigkeiten, Performances, etc.) von Kunst bzw. Kultur und der Fähigkeit zur Förderung unterschiedlicher Formen der Teilhabe an und Gestaltung von Kultur für Individuen und Gesellschaft. Fähigkeit Ausdrucks- und Gestaltungsideen in künstlerisch-gestalterischen Konzepten umzusetzen.
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks-, Gestaltungs- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur Verständigung über Kulturgrenzen hinweg und zur Förderung der kulturellen Teilhabe
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und des eigenen Ausdrucks
Inhalte:
Im Schwerpunktmodul „Kulturarbeit/Kulturpädagogik“ steht die Idee der Förderung von kultureller Partizipation des/der Einzelnen und von Bevölkerungsgruppen im Vordergrund.
„Kulturarbeit/Kulturpädagogik“ versucht die Studierenden zu befähigen, die „Repräsentationen des ‚Eigenen‘ bzw. ‚Fremden‘ “(Ackermann, 2004) sowohl in alltäglichen Formen der Verständigung als auch in künstlerischen Arbeiten und anderen Kulturgütern wahrzunehmen, zu analysieren, in historische Bezüge zu setzen, zu verstehen und auch bei sich selbst zu entdecken und zu erkennen.
Der Begriff der Kultur wird in diesem Modul sehr weit gefasst einerseits „als Bedeutungssystem“ (Williams, 1981) und andererseits anthropologisch „als Gesamtheit der Lebensweise“ (Williams, 1976). Hierbei lassen sich kultur-, sozial-, human- und/oder kulturphilosophische Ansätze, Theorien und Methoden integrieren und fundieren ein wichtiges Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit.
Menschen verständigen sich mit Hilfe von alltäglichen und symbolisch gestalteten Objekten und Tätigkeiten. Da ihr jeweiliges Handeln und Deuten verschiedenen kulturellen Regeln unterliegt, wird Kultur auch als ein “konfliktäres Feld“ (Hall, 1992) untersucht.
Die „Kulturarbeit/Kulturpädagogik“ versucht entsprechend Wissen und Erfahrung - bezogen auf Ausdrucksformen der Kultur bzw. auf die eigene ästhetische Praxis - zu vermitteln und die Förderung der Verständigung durch Erkennen und Anerkennung des ‚Fremden‘ in den Vordergrund zu stellen. Die kulturelle Teilhabe wird in ihrer Abhängigkeit von gesellschaftspolitischen, sozialen und ökonomischen, historischen und medienwissenschaftlichen Aspekten betrachtet.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, Poster, Präsentation, Referat, Aufführung des erarbeiteten Inszenierungskonzepts inkl. Vermittlungsideen, Durchführung einer Performance, Durchführung einer Performance, Erstellen von Arrangements und Kompositionen, Probeleitung, künstlerische Arbeit, praktische Erprobung einer Übung und Teilnahme an einer Gruppenarbeit.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Swantje Lichtenstein und Prof. Maria Schleiner
Modul S9 Schwerpunkt Menschenrechte
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung aus dem Lehrgebiet Rechtswissenschaften |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S9.1 |
5 CP |
Eine Veranstaltung im Wahlpflichtbereich, die nicht dem Lehrgebiet Rechtswissenschaften zugeordnet ist |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S9.2 |
5 CP |
Nur im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO eine weitere Veranstaltungen in einem Wahlpflichtbereich aus dem gesamten Modulangebot. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S9.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
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96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
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144 h |
246 h |
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12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungseinheiten, Seminareinheiten mit Referaten und Diskussionen, Übungseinheiten mit Gruppenarbeiten, Lehrforschungsprojekte
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Vertiefte Kenntnisse der Menschenrechte, ihrer ethischen Grundlagen, ihrer juristischen und politischen Dimensionen sowie ihrer nationalen und internationalen Schutzsysteme
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen und Reflexionen sowie zur Anwendung menschenrechtsorientierter Handlungsansätze in Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur interkulturellen Verständigung und zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Menschenrechten im Rahmen Sozialer Arbeit
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, Empathie, Toleranz und Gerechtigkeit als Basistugenden einer multikulturellen Welt
Inhalte:
Soziale Arbeit versteht sich als Menschenrechtsprofession. Die grundlegenden Menschenrechte spiegeln sich auf nationaler Ebene in den ersten Abschnitten des Grundgesetzes. Darüber hinaus hat die Bundesrepublik Deutschland (so wie die meisten anderen Staaten der Welt) zahlreiche internationale Menschenrechtsverträge und -konventionen ratifiziert, darunter den Zivilpakt, den Sozialpakt, die Konventionen über Frauenrechte sowie Kinderrechte und nicht zuletzt die europäische Menschenrechtskonvention. Menschenrechte - auch in ihrer philosophischen Grundlegung und politischen Dimension - sind damit unveräußerlicher Rahmen und Maßstab für gesellschaftliche und politische Prozesse auf nationaler wie internationaler Ebene.
Soziale Arbeit orientiert sich an diesem normativen Rahmen und der ihm innewohnenden Dynamik. Dies bedeutet zunächst eine Abkehr vom Almosen-, Fürsorge- und Hilfedenken. Menschen sind als Rechtsträger und staatliche Institutionen dazu verpflichtet, diese Rechte zu achten, zu schützen und zu gewährleisten (Pflichtentrias). Soziale Arbeit im 21. Jahrhundert ist nicht nur diesem Denken, sondern auch dem damit verbundenen gesellschaftlichen Auftrag verpflichtet.
Studierende können sich in diesem Schwerpunktmodul grundlegende Kenntnisse der Menschenrechte erarbeiten und ihre Bedeutung und Umsetzung auf nationaler wie internationaler Ebene kritisch reflektieren. Juristische, philosophische und politische Dimensionen der Menschenrechtsarbeit werden präsentiert und diskutiert. Konkrete Handlungsperspektiven - insbesondere auch im Rahmen der Sozialen Arbeit - sollen von den Studierenden erschlossen und die dafür notwendigen methodischen Kompetenzen erworben werden.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, schriftliche Kommentierung, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Präsentation, mündliche Prüfung und Referat
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Walter Eberlei und Prof. Dr. Daniela Haarhuis
Modul S10 Schwerpunkt Soziale Arbeit im demografischen Wandel –
Soziale Arbeit mit Älteren
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S10.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S10.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S10.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
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15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Vertiefte Kenntnisse über die Entwicklung der Lebensalter, insbesondere der unterschiedlichen Phasen des Alters und der wachsenden Bedeutung der Biografiesierung im Kontext gesellschaftlicher Individualisierung; Kenntnisse über Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Sozialsysteme, die Stadtentwicklung, die Generationenverhältnisse und weitere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Überblick über die für den Schwerpunkt relevanten Aspekte in den Fachwissenschaften (Sozialmedizin, Sozialphilosophie, Soziologie, Recht, Verwaltung und Organisation…)
Methodenkompetenzen: Die Methoden der Sozialen Arbeit und der sozialpädagogischen Konzepte in der Arbeit mit Älteren und Hochbetagten kompetent und wissenschaftlich begründet anzuwenden bzw. auf neue Aufgabenfelder zu übertragen und gegebenenfalls weiter zu entwickeln, dies trifft insbesondere für Beratung, Case-Management, gemeinwesenorientierte Altenarbeit, Kultur- und Bildungsarbeit mit Älteren aber auch auf Erlebnispädagogik, Sport, aufsuchende Soziale Arbeit und weitere Bereiche zu
Sozialkompetenzen: Das Vermögen, sich auf die Entwicklungsaufgaben der unterschiedlichen Lebensalter einzustellen; die Fähigkeit, sich mit Fragen zu beschäftigen, die ältere Menschen bewegen, wie z. B. der Erhalt der Gesundheit und Mobilität, die Auseinandersetzung mit dem Verlust von Handlungsfähigkeiten und mit der Endlichkeit des menschlichen Lebens.
Subjektkompetenzen: Stärkung der Selbstreflexion, Entwicklung von kommunikativer und interaktiver Kompetenz
Inhalte:
Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahrzehnten die Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit nachhaltig beeinflussen, denn mit dem Geburtenrückgang und der gestiegenen Lebenserwartung vollzieht sich eine Änderung des Bevölkerungsaufbaus. Der Anteil Älterer wächst im Verhältnis zu Jüngeren, Generationsverhältnisse gründen immer weniger auf direkter Verwandtschaft oder sind aufgrund von Mobilitätserwartungen an die Jüngeren durch räumliche Distanz geprägt. Hinzu kommt die Alterung großer Gruppen von Migrant*innen als Anforderung an eine kultursensible Versorgung im Alter.
Soziale Arbeit muss in diesem Zusammenhang auf Defizite reagieren und in der Lage sein, Ressourcen zu nutzen. Die hohe Lebenserwartung stellt Anforderungen an die Stärkung der Handlungsfähigkeit und Mobilität bis ins hohe Alter hinaus. Es gilt den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu unterstützen und über gemeinwesenorientierte Altenarbeit Einfluss auf die Nutzungsmöglichkeiten der Wohnquartiere durch Ältere zu nehmen. Die zu erwartende Verschlechterung der sozialen Lage vieler Älterer verweist auf Beratungs- und Unterstützungsbedarf. Zugleich stellen viele der Älteren, insbesondere der sogenannten jungen Alten, eine wichtige gesellschaftliche Ressource dar, hierauf verweist insbesondere der 5. Altenbericht der Bundesregierung. Bürgerschaftliches Engagement Älterer kann durch ein professionelles Unterstützungssystem gefördert werden, wie z. B. bei den Düsseldorfer Senioren-Netzwerken. Möglichkeiten bieten sich auch durch freiwillige Generationenbeziehungen, etwa die Unterstützung Jugendlicher beim Einstieg in den Beruf oder die Vermittlung der Handhabung neuer Medien durch darin geübte Jugendliche.
Beratung und Case-Management, Kultur- und Weiterbildung, Unterstützung und Pflege, Freizeitangebote und Förderung bürgerschaftlichen Engagements, Förderung des Gemeinwesens und der Nachbarschaften, Gestaltung der Generationenbeziehung - das sind nur einige der Bereiche in denen Soziale Arbeit wirksam werden kann.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Hausarbeit, Klausur, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Moderation einer Diskussion, Präsentation und Referat.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Reinhold Knopp
Modul S11 Schwerpunkt Zivilgesellschaft
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich aus mindestens zwei verschiedenen Lehrgebieten oder Teil-Lehrgebieten. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S11.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S11.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S11.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
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144 h |
246 h |
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|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorlesungseinheiten, Seminareinheiten mit Referaten und Diskussion, Übungseinheiten mit Gruppenarbeiten, Lehrforschungsprojekte, Kleingruppenarbeiten, Projektarbeiten
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Vertiefte Kenntnisse gesellschaftstheoretischer und sozialphilosophischer Grundlagen von Gesellschaftspolitik sowie zu den Akteuren und ihren Handlungspotenzialen in gesellschaftspolitischen Prozessen, hier insbesondere auch zu zivilgesellschaftlichen Akteuren und ihren gesellschaftspolitischen Ansätzen
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen, zur Anwendung von quantitativen und qualitativen Methoden empirischer Sozialforschung, zu kritischer Textarbeit, zu Reflexionen und Gestaltungsvorschlägen in Arbeits- oder Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit im Kontext gesellschaftlicher Strukturen, dabei kommen dem grundlegenden Ansatz des Empowerment sowie zivilgesellschaftlichen Handlungsperspektiven besondere Bedeutung zu
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur interkulturellen Verständigung und zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Menschenrechten im Rahmen Sozialer Arbeit, Kritikfähigkeit, Verantwortungskompetenz, Fähigkeit zur Konfliktvermittlung und Konfliktlösung, Fähigkeit zum Perspektivwechsel
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, moralische Reflexionskompetenz, Empathie, Toleranz und Gerechtigkeit als Basistugenden einer multikulturellen Welt
Inhalte:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit sind eingebettet in gesellschaftliche Strukturen und politische Prozesse. Gegen-stand Sozialer Arbeit sind in der Regel soziale Probleme und Herausforderungen, deren Ursachen gesellschaftlich verursacht und/oder deren Lösung durch gesellschaftliche Einflussfaktoren bedingt werden.
Eine vertiefte gesellschafts- und sozialtheoretische Kompetenz, die zum Verständnis sozialer Phänomene und damit verbundener Prozesse beiträgt, ist damit eine wichtige Voraussetzung für die Analyse dieser Phänomene und die Entwicklung von Lösungsperspektiven.
In einem demokratischen Gemeinwesen wird der sozial- und gesellschaftspolitische Diskurs in starkem Maße durch zivilgesellschaftliche Akteure mitgeprägt (z. B. durch die großen Wohlfahrtsverbände oder Soziale Bewegungen). In vielen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit sind diese Bezüge zu zivilgesellschaftlichem Handeln evident.
Der Schwerpunkt „Zivilgesellschaft“ will zum einen sozial- und gesellschaftstheoretische Fachkompetenzen vermitteln, zum anderen insbesondere die der Sozialen Arbeit zur Verfügung stehenden Methodenkompetenzen schärfen. In diesem Kontext hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten insbesondere das Konzept des Empowerment durchgesetzt. Empowerment zielt auf die (Wieder-)Herstellung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Alltags ab. Dabei greifen individuelle Kompetenzen der Selbstbefähigung und Selbstermächtigung sowie politische Ressourcen der gemeinschaftlichen Durchsetzung von Interessen ineinander und bedingen sich.
Soziale Arbeit kann wichtige Beiträge dazu leisten, diese Ebenen zu verknüpfen und zu stärken.
Im Selbstverständnis der International Federation of Social Workers (IFSW) drückt sich das so aus: „Social work promotes social change, problem solving in human relationships and the empowerment and liberation of people to enhance well-being. [...] Principles of human rights and social justice are fundamental to social work.”
Die Veranstaltungen des Schwerpunktmoduls sind diesem Verständnis verpflichtet.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit, Klausur, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Projektbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Praxisarbeit/-projekt/ Projektskizze, mündliche Prüfung, Präsentation und Referat.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Fabian Virchow und Dipl.-Soz. Arb. Alexander Flohé
Modul S12 Schwerpunkt Aktuelle Theorie- und Forschungsperspektiven
in der Sozialen Arbeit
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S12.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S12.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S12.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussion, Kleingruppenarbeiten, Textlektüre, Projektarbeiten (dabei u.a. empirische Arbeiten und Lehrforschungsprojekte)
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Vertiefende Kenntnisse zu aktuellen theorie- und forschungsbezogenen Themen in der Sozialen Arbeit sowie Einsichten in deren historische Reichweite und inhaltliche Vielfalt sowie deren Bezüge zu ethischen Prinzipien und gesellschaftlicher Verantwortung. Vertiefendes Verständnis von Gegenständen, Zielen und Funktionen der Sozialen Arbeit sowie der Bedeutung von Theorie und Forschung für das berufliche Handeln und die professionelle Identität.
Methodenkompetenzen: Fähigkeiten zur interdisziplinären Analyse, Reflexion und Einordnung von Theorien, wissenschaftlichen Diskursen und Forschungsprojekten und -methoden in der Sozialen Arbeit sowie zur kritischen Textarbeit, Argumentationsanalyse, Wissensorientierung und Urteilsbildung in Bezug auf entsprechende Entwicklungslinien in der Sozialen Arbeit.
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen, Fähigkeiten zur interkulturellen Verständigung und zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Menschenrechten im Rahmen Sozialer Arbeit sowie dabei Fähigkeiten zur inner- und interdisziplinären Verständigung zu Theorieansätzen, Fachdiskursen und Forschungsvorhaben in der Sozialen Arbeit.
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion und Einordnung des eigenen Professionsverständnisses sowie der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, Aufbau eines wissenschaftsbasierten, professionellen Selbstverständnis Sozialer Arbeit.
Inhalte:
Professionelle Soziale Arbeit benötigt sowohl für ihr Selbstverständnis als auch für ihr berufliches Handeln ein eigenständiges Reflexionswissen auf wissenschaftlicher Grundlage. Hierzu sind Kenntnisse über relevante Theorieansätze zur Beschreibung und Positionierung Sozialer Arbeit ebenso von Nöten wie Einsichten in aktuelle Fachdiskurse und Forschungsfragen in der Sozialen Arbeit.
So stellen aktuelle bzw. immer noch gültige Ansätze der Theoriebildung Sozialer Arbeit (wie z.B. die Lebensweltorientierung, das Konzept einer Menschenrechtsprofession oder der Capability Approach) nicht nur maßgebliche Ausgangspunkte und Grundlagen für Handlungskonzepte Sozialer Arbeit dar, sondern bieten auch Orientierungs- und Reflexionswissen für die professionelle Identität und Verständigung von Fachkräften Sozialer Arbeit.
Ferner sind aktuelle wissenschaftliche Fachdiskurse in der Sozialen Arbeit, die sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven mit spezifischen Entwicklungen in der Sozialen Arbeit auseinandersetzen (z.B. ‚Post-Wohlfahrtsstaat‘, ‚Bürger*innengesellschaft‘, ‚Evidenzbasierung‘, ‚Nutzer*innenorientierung‘) von Bedeutung für die Einordnung Sozialer Arbeit in größere Zusammenhänge, wie insbesondere gesellschaftliche und politische Entwicklungslinien. Dabei fließen die in den Fachdiskursen behandelten neuen Begriffe, Konzepte und Paradigmen nicht selten in Zielformulierungen und Funktionsbestimmungen Sozialer Arbeit in verschiedenen Handlungskontexten ein, deren Ursprünge und Perspektiven nachzuvollziehen und kritisch zu reflektieren sind
Gleichermaßen ist festzustellen, dass die empirische Forschung zu verschiedenen Zielgruppen, Handlungsfeldern und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit zunehmend an Breite, Intensität und Qualität gewinnt. Aktuelle Forschungsvorhaben bilden wiederum gegenwärtige Tendenzen in der Betrachtung und Bearbeitung sozialer Probleme ab und ihre Resultate werden vielfach zur Weiterentwicklung der Handlungspraxis Sozialer Arbeit herangezogen.
Insgesamt soll in diesem Schwerpunktmodul die Grundlage für theorie- und forschungsbasierte Zugänge zur Sozialen Arbeit gelegt werden, indem in den jeweiligen Seminaren aktuelle bzw. weiterhin gültige Theorieansätze, Fachdiskurse und/oder Forschungsprojekte in der Sozialen Arbeit thematisiert werden.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Forschungsbericht/ Dokumentation/ Kurzkonzept zu Forschungsarbeit/-projekt/ Forschungsskizze, Handout, Hausarbeit Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Diskussion, Präsentation, Referat, Vorstellung einer Methode und Leitung eines Workshops.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Christian Bleck
Modul S13 Schwerpunkt Bildung und Erziehung im internationalen und
interkulturellen Kontext
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO zwei Veranstaltungen und im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO drei Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S13.1 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S13.2 |
5 CP |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S13.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge (auch von Gastdozent/innen aus dem Ausland), Präsentationen, Lektüre ausgewählter Texte (auch englisch- und in Einzelfällen anderssprachiger), kreative Textarbeit zu zentraler Literatur, aktivierende und kreative Methoden, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Diskussionen, interaktive Übungen, Simulationen, Rollenspiele, reflexive methodengestützte Sequenzen, Projektarbeit, nach Möglichkeit mehrtägige Studienreise ins Ausland
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Die Studierenden
-
kennen Erziehungs- und Bildungskonzepte in unterschiedlichen geographischen Räumen und können diese beschreiben,
-
können nationalstaatliche Erziehungs- und Bildungssysteme hinsichtlich Struktur und innerer Prozesse analysieren,
-
sind in der Lage, diachrone und synchrone Vergleiche durchzuführen und kennen die verschiedenen Modalitäten des Vergleichs,
-
entwickeln Ansätze einer reflexiven Haltung im Hinblick auf Einstellungen und Bilder zu bzw. von Erziehung und Bildung im internationalen und interkulturellen Kontext,
-
kennen Besonderheiten und Herausforderungen von Interaktionsprozessen im internationalen und interkulturellen Kontext,
-
setzen sich grundlegend und exemplarisch vertieft mit den Bedingungen des Aufwachsens in Einwanderungsgesellschaften auseinander,
-
verfügen über grundlegendes Wissen zu historischen und aktuellen Prozessen der Migration im Kontext ihrer politischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen,
-
kennen Grundbegriffe, Theorien, Ansätze, Methoden und empirische Befunde im Kontext interkultureller Pädagogik bzw. einer Pädagogik der Vielfalt und verfügen über Fähigkeiten, diese zu analysieren und zu vergleichen,
-
verfügen über Informationen und Anregungen zur eigenständigen weiteren Arbeit am Thema.
Methodenkompetenzen:
Die Studierenden -
können komparatistische und kooperative Methoden im Hinblick auf wissenschaftliche Fragestellungen anwenden,
-
verfügen über die Fähigkeit zur Analyse, Einschätzung und zum Vergleich verschiedener Bildungssysteme und Erziehungskonzepte,
-
können Kultur und Ethnizität in ihrer Interdependenz mit anderen Heterogenitätsdimensionen wahrnehmen und als Grundlage didaktischer Planung im Sinne einer inklusiven Didaktik berücksichtigen,
-
reflektieren theoriegeleitet Kommunikation und Interaktion in interkulturellen Settings und können auf der Basis erworbener Kenntnisse Veränderungsvorschläge zur Förderung von Ressourcen und zum Abbau von Diskriminierung entwickeln,
-
können ihre pädagogische Tätigkeit in Institutionen der Bildung und Erziehung an Maßstäben einer kultursensiblen, an Potentialen orientierten Praxis ausrichten,
-
können Konzepte und Strategien auf institutioneller Ebene auf der Basis von Ansätzen interkultureller Pädagogik analysieren, reflektieren und Gestaltungsvorschläge für pädagogische Situationen entwickeln.
Sozialkompetenzen:
Die Studierenden -
sind in der Lage, unterschiedliche familiale Lebensweisen vor dem Hintergrund kultureller/ ethnischer Differenz wertzuschätzen,
-
verfügen über erweiterte Fähigkeiten zum reflexiven Beziehungsaufbau und zur Kommunikation im interkulturellen und internationalen Kontext, über Ambiguitätstoleranz und Fähigkeiten zur Konfliktvermittlung,
-
können mit Kindern, Eltern, Kolleg/innen und Kooperationspartnern anderer Institutionen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenarbeiten,
-
sind in der Lage, Kooperationen und Vernetzung auf institutioneller Ebene zu initiieren und zu fördern, um im Hinblick auf interkulturelle pädagogische Arbeit Synergieeffekte zu erzielen.
Subjektkompetenzen:
Die Studierenden -
reflektieren eigene Einstellungen, Werten, Normen und Bilder zu Kindheit, Familie, Bildung und Erziehung,
-
setzen sich mit ihrer eigenen kulturellen Identität und ihrer Haltung gegenüber dem „Fremden“ auseinander,
-
entwickeln auf der Basis des erworbenen Wissens zu Ursachen und Wirkungen sozialer Benachteiligung und Ausschließung ein Gerechtigkeitsempfinden im Kontext ihres professionellen Auftrages,
-
sind fähig zur Reflexion und Einordnung des eigenen Professionsverständnisses sowie der Subjektivität der eigenen Wahrnehmung und Interpretation,
entwickeln eine ressourcenorientierte, differenz- und diversitätssensible professionelle Haltung.
Inhalte:
Die in diesem Schwerpunkt angebotenen Lehrveranstaltungen setzen sich mit internationalen Aspekten von Bildung und Erziehung auseinander sowie mit Bildung und Erziehung in interkultureller Perspektive. Die angebotenen Seminarinhalte in diesem Schwerpunkt können sich insbesondere auf folgende Inhaltsbereiche beziehen:
-
Grundlagen der Vergleichenden Erziehungswissenschaft (insbes. Begriff, Ziele, Methoden, Modalitäten, Perspektiven),
-
Analyse und Vergleich von Erziehungs- und Bildungssystemen unter Berücksichtigung der verschiedenen Ausgangspunkte des Vergleichs (international, intranational, interregional, interkulturell) und der Besonderheiten und Paradigmen vergleichender Untersuchungen (tertium comparationis, Perspektiven der Forschung, Ebenen und Aspekte des Vergleichs),
-
Vergleich der Bildungssysteme vor dem Hintergrund ihres jeweiligen Kontexts, d.h. im Zusammenspiel mit anderen Systemen (Gesellschaft, Politik, Wirtschaft) und Einflüssen (u. a. Kultur, Religion) und ihrer historischen Entwicklung anhand gemeinsam zu erarbeitender bzw. zu reflektierender Kriterien,
-
Erfassung von typischen Formen, Akteur/innen, Ausprägungen, Werten und Entwicklungen im Feld der Erziehung und Bildung (exemplarische Vertiefung), insbesondere der Frage der Gestaltung des Elementar- und Primarbereichs im Bildungssystem ausgewählter Länder in Europa und weltweit (incl. Organisationsformen, Curricula, Übergang in die Grundschule etc.), Stellenwert vorschulischer Erziehung und Bildung in verschiedenen Ländern und aktuelle (hochschulische) Ausbildung für den Elementar- und Primarbereich in Europa, Professionsprofile,
-
Internationale kindheitspädagogische Forschung; Diskurse der Pädagogik der Kindheit und Familienbildung im internationalen Vergleich (z. B. Inklusion, Bilder von Kindheit und Familie, Rechte von Kindern im internationalen Kontext); internationale Fachzeitschriften,
-
Verschiedene Kulturdimensionen; kulturelle Heterogenität,
-
Interkulturelle Kompetenz, Aufgaben interkultureller Bildung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Staatsangehörigkeiten, unterschiedlichem Aufenthaltsstatus, in Bezug auf ethnische, kulturelle und religiöse Heterogenität und im Hinblick auf Mehrsprachigkeit; theoretische Hintergründe und Handlungsansätze von interkultureller Pädagogik, Pädagogik der Vielfalt und vorurteilsbewusster Pädagogik; didaktische Modelle interkultureller Bildung und Erziehung in Institutionen für Kinder und Familien; Modelle der Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit; Interkulturelle Öffnungsprozesse und –strategien in verschiedenen Institutionen und Arbeitsfeldern,
-
Politische, gesellschaftliche, rechtliche Rahmenbedingungen von Migration; historischer Kontext und aktuelle Herausforderungen in der Einwanderungsgesellschaft
Den Studierenden mit der Schwerpunktwahl Bildung und Erziehung im internationalen und interkulturellen Kontext wird empfohlen, einen Praxisanteil im Umfang des Moduls PR 1 in einer pädagogischen Institution für Kinder und/oder Familien außerhalb Deutschlands zu absolvieren oder in einer pädagogischen Institution innerhalb Deutschlands, in der mindestens 50% Kinder/Familien mit Migrationshintergrund begleitet werden oder die regelmäßige Arbeit in einem sozialpädagogischen Projekt mit entsprechender fachlicher Ausrichtung.
Prüfungsleistungen:Insbesondere Dokumentation, Hausarbeit, Lerntagebuch/ Lernreflexion/ Seminarprotokoll/ Lernportfolio/ Selbstreflexionsbericht, Diskussion, Präsentation, Vortrag und praktische Erprobung einer Übung.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Elke Kruse
Modul S14 Schwerpunkt Entwicklungsförderung
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von allen
Grundmodulen und zwei weiteren Modulen der Eingangsphase
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung aus dem Bereich
Diagnostik |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S14.1 |
5 CP |
Eine Veranstaltung aus dem Bereich
Interventionsplanung und Förderung |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S14.2 |
5 CP |
Nur im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO eine weitere Veranstaltung in einem Wahlpflichtbereich aus den Bereichen Beratung und Psychologie. |
4 SWS |
48 h |
82 h |
S14.3 |
5 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BaPO |
|
96 h |
164 h |
|
|
|
8 SWS |
|
260 h |
|
10 CP |
Summe im Fall des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BaPO |
|
144 h |
246 h |
|
|
|
12 SWS |
|
390 h |
|
15 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 15 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
entsprechend der gewählten Schwerpunktveranstaltungen (s.u.)
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen:
Die Studierenden
-
kennen exemplarisch diagnostische Instrumente zur Erfassung zentraler Kompetenzbereiche (z.B. standardisierte Interviews und Explorationsschemata, Screeningverfahren, Entwicklungstests),
-
können Ergebnisse aus diagnostischen Untersuchungen bewerten und Schlussfolgerungen hieraus für weitere Förderung sowohl im eigenen Arbeitskontext als auch in anderen psychologisch-pädagogischen Bereichen ableiten,
-
verfügen über Wissen zu Wirkfaktoren und Moderatoren wirksamer Interventionen und können diese zur Anpassung von Interventionsstrategien an unterschiedliche Lebensphasen und Kontexte von Kindern und Familien nutzen,
-
kennen Basisstrategien der Gesprächsführung mit Kindern und Eltern (Empathie, Kongruenz, Echtheit).
Methodenkompetenzen:
Die Studierenden
-
sind in der Lage, einige diagnostische Instrumente (z.B. Screeningverfahren) anzuwenden, auszuwerten und die Ergebnisse zu interpretieren,
-
sind in der Lage, eine erste diagnostische Einschätzung abzugeben und weiterführende Diagnostik einzuleiten bzw. je nach Arbeitskontext selbst zu planen,
-
können Einschätzungen zu Entwicklungsstand und Fördermöglichkeiten angemessen an Kinder und Eltern vermitteln,
-
verfügen über grundlegende Fertigkeiten in Gesprächsführung und Gestaltung der Beratungsbeziehung
-
können Beratungsstrategien zur differenziellen, flexiblen und kultursensiblen Beratung für verschiedene Anlässe und Settings nutzen,
-
wenden ihr Wissen zur Interventionsplanung im Rahmen einer individuellen Bedingungsanalyse auf den Einzelfall an und können daraus eine theoriegeleitete, individuelle Förderplanung für ihren Arbeitskontext ableiten und weitere Förderempfehlungen in anderen Kontexten aussprechen,
-
sind in der Lage, evidenzbasierte Interventionsstrategien im eigenen Arbeitskontext anzuwenden (z.B. soziale Kompetenztrainings, Elterntrainings zur Steigerung elterlicher Erziehungskompetenz),
-
können Förderstrategien und Interventionsmethoden auf unterschiedliche Arbeitskontexte übertragen bzw. entsprechende Anpassungen vornehmen.
Sozialkompetenzen:
Die Studierenden -
können Ergebnisse der diagnostischen Einschätzung und Förderempfehlungen an Eltern und Kinder vermitteln,
-
verfügen über kommunikative Kompetenzen und die Fähigkeiten zur Beziehungsgestaltung im Beratungsprozess,
-
können mit Vorbehalten und Widerständen auf Seiten der Kinder oder Familien umgehen und verfügen über Strategien, Änderungsmotivation einzuschätzen und ggf. aufbauen,
-
können soziale Lernsituationen zielgerichtet gestalten und steuern.
Subjektkompetenzen:
Die Studierenden -
können durch die eigene Person verursachte Fehlerquellen im diagnostischen Prozess erkennen und vermeiden,
-
verfügen über Beratungs- und Kommunikationsstrategien, die eine wertschätzende, akzeptierende, nicht-wertende Haltung Kindern und Familien gegenüber widerspiegeln,
-
sind in der Lage, mit Komplexität, Widersprüchen, Uneindeutigkeit und Widerständen umzugehen,
-
reflektieren ihr Handeln,
-
verfügen über die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivübernahme.
Inhalte:
Vertiefung theoretischer und empirischer Befunde zu Diagnostik und Förderung von Lernprozessen; Anwendung
des Wissens zu multifaktoriellen Bedingungsmodellen kindlicher Entwicklung auf den Einzelfall; Anwendung und Interpretation diagnostischen Vorgehens; Planung, Anpassung und Anwendung kind- und familienzentrierter Interventionsstrategien für zentrale Kompetenzbereiche; Gruppentrainings für Kinder; Einüben und Vertiefen der Basisstrategien der Gesprächsführung mit Eltern und Kindern.
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Hausarbeit, Referat und Sitzungsgestaltung.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortliche:
Prof. Dr. Denis Köhler und Prof. Dr. Esther Schäfermeier
3. Studienabschlussphase
SA Modul zur Erlangung der Staatlichen Anerkennung
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: 135 Creditpoints und
erfolgreicher Abschluss des Moduls PM
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO), Teil der Prüfung ist die Prüfung einer Lernzielvereinbarung des oder der Studierenden mit der Praxisstelle |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung zur Begleitung des Praktikums einschließlich dem
Praktikum von 20 Wochen à 4 Tage (Die Praxistätigkeit kann im Verlauf von zwei aufeinanderfolgenden Semestern erbracht werden, Näheres und Ausnahmen regelt die Praxisordnung des Fachbereichs.) |
4 SWS |
48 h |
56 h |
SA.1 |
4 CP
26 CP |
|
640 h |
36 h |
Summe |
|
688 h |
92 h |
|
|
|
4 SWS |
|
780 h |
|
30 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Einzel- und Gruppenarbeit, professionsbezogene Selbstreflexion, kollegiale Beratung, situations- und fallbezogene Wissensvermittlung, Präsentationen, aktivierende Methoden
Gruppengröße:
25 – verbindlich
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen
Die Studierenden
-
kennen das Berufsprofil von Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen
-
können ihr berufliches Handeln fachlich begründen und Professionalität im Kontext von Sozialer Arbeit definieren
-
sind in der Lage, wissenschaftliches Wissen auf die Deutung und Bearbeitung von Aufgaben von Sozialer Arbeit zu beziehen und unterschiedliche Perspektiven der verschiedenen Wissenschaften in Bezug auf Situation und Fragestellung miteinander zu verknüpfen
-
können die institutionellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, kulturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen in Bezug auf ein spezifisches Handlungsfeld von Sozialer Arbeit analysieren
-
können die Lebenslagen, Ressourcen, Belastungen, Bedarfe und rechtlichen Ansprüche von Adressat*innen wissenschaftsbasiert analysieren
-
kennen fachliche Standards, strukturelle Rahmenbedingungen und individuelle Handlungsmöglichkeiten zur Selbstfürsorge
-
kennen fachliche Standards zum Umgang mit Macht und Verantwortung, Nähe und Distanz, zu Schutzkonzepten und zur Gewaltprävention sowie zum Umgang mit Diversität und Antidiskriminierung
-
bei internationalen Praktika: sind in der Lage, Auftrag, Funktion und Rahmenbedingungen von Sozialer Arbeit im gewählten Zielland zu analysieren und in ihren Auswirkungen auf professionelles Handeln systematisch vergleichend mit Sozialer Arbeit im Inland in Bezug zu setzen
-
bei internationalen Praktika: sind in der Lage, fachliche Standards für professionelles Handeln in Bezug auf die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen im Zielland zu beschreiben
-
insbesondere bei internationalen Praktika: sind in der Lage ihre Erfahrungen, ihre Kommunikation, ihr Handeln und ihre fachlichen Einschätzungen aus rassismus- und kolonialismuskritischer Perspektive zu reflektieren und einzuordnen
Methodenkompetenzen
Die Studierenden
-
sind in der Lage, eine forschende Haltung einzunehmen und mehrperspektivische Analysen wahrzunehmen
-
können die Herausforderungen der Adressat*innen institutionell und gesellschaftlich kontextualisieren
-
können ihr eigenes Handeln in der Sozialen Arbeit über einen längeren Zeitraum hinweg zielgerichtet und systematisch planen, umsetzen und dessen Wirkungen reflektieren,
-
können in den Einrichtungen der Sozialen Arbeit vorhandene Strukturen analytisch verstehen und erklären und darauf aufbauend Strategien für ein erfolgreiches Handeln in der Organisation entwickeln;
-
können ein Konzept für ein eigenständiges Projekt/Angebot entwickeln, umsetzen, evaluieren und reflektieren
-
wenden handlungsfeldspezifische Methoden bezogen auf Individuen, Gruppen und Sozialräume an
-
sind in der Lage, selbstständig administrative und organisatorische Aufgaben zu erfüllen
-
Bei internationalen
Praktika: Kennenlernen von pädagogischen Modellen oder Ansätzen im Zielland
Sozialkompetenzen
Die Studierenden
-
verfügen über die Fähigkeiten zum Aufbau und zur bewussten Gestaltung rollenadäquater Arbeitsbeziehungen sowie zur rollenadäquaten Kommunikation zu Adressat*innen, Kolleg*innen und Kooperationspartner*innen
-
können in den Spannungsfeldern der Sozialen Arbeit (Nähe und Distanz, Kontrolle und Empowerment, widersprüchliche Mandate…) rollenadäquat agieren und kommunizieren
-
können ihre eigene Wahrnehmung relativieren, Dialoge führen, Konflikte benennen, diskutieren, aushalten und lösen, nehmen Kritik an und gehen angemessen damit um, arbeiten aktiv im Team
SubjektkompetenzenDie Studierenden
-
schärfen ihr persönliches Kompetenzprofil und festigen ihr professionelles Selbstverständnis
-
setzen sich mit professionellem Handeln in komplexen und konflikthaften Ausgangssituationen auseinander und verfügen über Strategien zur Bewältigung persönlicher Anforderungen aus der beruflichen Praxis
-
reflektieren persönliche Anteile zur Berufswahl und zum beruflichen Handeln sowie deren Einfluss in Interaktionsprozessen und machen sich die dem Handeln zugrunde liegenden Werte und Normen bewusst
-
können ihren Umgang mit Macht und Ohnmacht, Nähe und Distanz kritisch reflektieren
-
insbesondere bei internationalen
Praktika: sind in der Lage, sich im Kontext ihres Praktikums mit der persönlichen, gesellschaftlichen und historischen Bedeutung ihrer Herkunft auseinanderzusetzen und lernen, diese personenbezogen, rassismus- und kolonialismuskritisch zu reflektieren
Inhalte:
Im Mittelpunkt des Moduls steht die Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses auf Grundlage der Erfahrungen im Praktikum, das selbstständige professionelle und methodische Handeln, die Relationierung von Theorie und Praxis sowie der Übergang vom Studium in den Beruf. Dies erfordert die kontinuierliche Reflexion professionsbezogener Fragestellungen in der Seminargruppe, das Lernen durch die Verbindung von Wissen, Reflexion und Diskurs, kollegiale Beratung sowie die professionsbezogene Selbstreflexion.
Themen und Inhalte sind unter anderem:
-
Berufsprofil und staatliche Anerkennung
-
professionelles und methodisches Handeln
-
Relationierung von Theorie und Praxis
-
professionsbezogene Selbstreflexion und kollegiale Beratung
-
prozessorientiertes Arbeiten und Lernen
-
Konzept- und Projektentwicklung
-
Kommunikation und Gesprächsführung
-
fachliche Standards und Qualitätssicherung
-
Schutzkonzepte, Gewaltprävention, Diversität und Antidiskriminierung
-
Digitalität
-
berufliche Gesundheit und Selbstfürsorge
-
Fach- und Professionspolitik
-
Berufseinstieg
-
Themen und Fragestellungen, die von den Teilnehmenden eingebracht werden
Prüfungsleistungen:
Lernzielvereinbarung gemäß den Vorgaben der Hochschule inklusive Planung und Durchführung einer eigenständigen Projektarbeit/eines eigenständigen Angebotes sowie insbesondere Praktikumsbericht, Lerntagebuch/Lernportfolio, Reflexionsaufgaben, Projektskizze, Präsentation.
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher: Beate Vinke, Prof. Dr. Christian Bleck, Prof. Dr. Anne van Rießen
WM Wahlmodul
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: keine
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Zwei bis vier frei wählbare Veranstaltungen aus allen Lehrangeboten in den 7 Fachbereichen der Hochschule Düsseldorf, wobei Lehrangebote in Masterstudiengängen nur gewählt werden können, wenn die Teilnahme von Studierenden aus Bachelorstudiengängen nicht durch den oder die Lehrende ausgeschlossen wurde, weil sonst eine ordnungsgemäße Ausbildung der für den Master-Studiengang eingeschriebenen Studierenden nicht gewährleistet werden kann. In Veranstaltungen mit 4 SWS und 6 CPfindet immer eine Prüfung statt. Werden alternativ zwei Veranstaltungen mit je 2 SWS und 3 CPgewählt, so findet in einer der beiden Veranstaltungen eine Prüfung statt. |
4 SWS |
48 h |
108 h |
WM.1 |
6 CP |
4 SWS |
48 h |
108 h |
WM.2 |
6 CP |
Summe |
|
96 h |
216 h |
|
|
|
8 SWS |
|
312 h |
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Vorträge, Seminareinheiten mit Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Einzel- und Gruppenübungen, Exkursionen
Gruppengröße:
35 – Richtgröße
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Kenntnisse aus frei wählbaren Wissenschaftsdisziplinen, die zum einen in der Wissenschaft und Profession der Sozialen Arbeit vertreten sein können oder auch in anderen Fachbereichen der Hochschule Düsseldorf gelehrt werden wie in den Fachbereichen (FB) „Architektur“ (FB A), „Design“ (FB D), „Elektro- und Informationstechnik“ (FB EI), „Maschinenbau und Verfahrenstechnik“ (FB MV), „Medien“ (FB M) oder „Wirtschaftswissenschaften“ (FB W) - auch im Sinne eines „studium generale“
Methodenkompetenzen: Fähigkeit zu interdisziplinären Analysen, Reflexionen und Gestaltungsvorschlägen, die auch über Arbeits- bzw. Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit hinausgehen können und Wissenschaftsdisziplinen aus anderen Fachbereichen der HSD betreffen können - auch im Sinne eines „studium generale“
Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen in interdisziplinären Diskursen sowie ggf. auch in Fremdsprachen und interkulturellen Arbeitsgruppen
Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmungen und Interpretationen, Toleranz und Gerechtigkeit als Basistugenden einer multikulturellen Welt
Inhalte:
Frei wählbare kultur-, sozial-, human- und / oder rechtswissenschaftliche Theorien, Ansätze, Methoden und empirische Befunde zu einem exemplarischen Arbeits- oder Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit und/ oder Theorien, Methoden und empirische Befunde aus anderen Fachbereichen der HSD wie „Architektur“, „Design“, „Elektro- und Informationstechnik“, „Maschinenbau und Verfahrenstechnik“, „Medien“ oder „Wirtschaftswissenschaften“
Prüfungsleistungen:
Insbesondere mündliche Prüfung, Klausur, Referat, Hausarbeit, Protokoll und Präsentation
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Stefan Brall
Sonstige Informationen:
Insbesondere bezogen auf das Profilelement der Interdisziplinarität des Fachbereichs werden mit diesem Wahlmodul den Studierenden grundlegend drei Studienoptionen eröffnet:
Sie können
-
sich aus allen in der Hochschule Düsseldorf vertretenen Wissenschaftsdisziplinen Lehrveranstaltungen im Gesamtumfang von 8 SWS zusammenstellen, um sich im Sinne eines „studium generale“ breite Schlüsselkompetenzen anzueignen,
-
sich über ihre beiden gewählten Studienschwerpunkte hinaus gezielt für ein weiteres Arbeits- oder Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit spezialisieren und/oder
ihre Spezialisierungen in den gewählten Studienschwerpunkten weiter vertiefen und ausbauen.
BTB Bachelor-Thesis-Begleitmodul
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: Anmeldung zur Bachelor-Thesis
Prüfungsformen: Mündliche Prüfungen, Klausurarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und weitere besondere Prüfungsformen (§§ 19, 20 und 21 RahmenPO) |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
Eine Veranstaltung als Begleitseminar zur Bachelor-Thesis |
2 SWS |
24 h |
80 h |
BTB.1 |
4 CP |
Summe |
|
24 h |
80 h |
|
|
|
2 SWS |
|
104 h |
|
4 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Bewertung dieses Moduls nicht in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
Gruppenpädagogische Methoden, aktivierende Methoden wie handlungsorientiertes Lernen, Rollenspiele, Präsentationsübungen, Beratungsmethoden
Gruppengröße:
Entsprechend der Anzahl der betreuten Thesen
Qualifizierungsziele:
Fachkompetenzen: Kenntnisse der Prüfungsbedingungen, insb. zur Erstellung der Thesis und zur Vorbereitung des Kolloquiums, Konzeption des Kolloquiums
Methodenkompetenzen: (Selbst-)Organisationsfähigkeit, Medienkompetenz, Lernkompetenz, interdisziplinäres Denken und Problemlösungsfähigkeit
Sozialkompetenzen: Kontaktfähigkeit, Präsentations- und Mitteilungsfähigkeit, Verstehenskompetenzen, Moderationsfähigkeit, Konflikt- inkl. Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit
Subjektkompetenzen: Selbstkritikfähigkeit, Stressbewältigungsfähigkeit, Selbstwirksamkeitsüberzeugung
Inhalte:
Alle Frage- und Problemstellungen der Studierenden zu Studienablauf und -aufbau, zu Prüfungsbedingungen, insbesondere zur Erstellung der Thesis und zu den damit verbundenen persönlichen, sozialen und ökonomischen Anforderungen, inhaltliche Begleitung der Thesis, Übertragung der Praxiserfahrungen aus dem Anerkennungsmodul auf die eigene Berufswegplanung, ergänzende Berufsfeldrecherchen zur eigenen Berufswegplanung und zu möglichen Themenkomplexen der Thesis sowie ggf. zu M.A.-Studiengängen
Prüfungsleistungen:
Insbesondere Exposé, Lernreflexion
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Stefan Brall
Modul BT Bachelor-Thesis
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: 180 Creditpoints
Prüfungsformen: Schriftliche Prüfung in Form einer Hausarbeit |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
- |
- |
11 bis 14 Wochen |
BT.1 |
12 CP |
Summe |
|
|
|
|
12 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 20 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
-
Gruppengröße:
-
Qualifizierungsziele:
Die Bachelor-Thesis soll zeigen, dass der oder die zu Prüfende befähigt ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Themenstellung aus dem Bereich der Sozialen Arbeit sowohl in ihren modulbezogenen Einzelheiten als auch in den kompetenzübergreifenden Zusammenhängen mit wissenschaftlichen und fachpraktischen Methoden selbstständig zu bearbeiten.
Inhalte:
Aufgabenstellung der Bachelor-Thesis
Prüfungsleistung:
Schriftliche Prüfung in Form einer Hausarbeit
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Stefan Brall
Sonstige Informationen:
Die Voraussetzung des erfolgreichen Abschlusses von Studien- und Prüfungsleistungen mit insgesamt 180
Creditpoints kann nur erfüllt sein, wenn auch das das Modul SA bereits abgeschlossen wurde.
Modul K Kolloquium
Regelungen der Prüfungsordnung:
|
Voraussetzungen: 208 Creditpoints
Prüfungsformen: Mündliche Prüfung |
Lehrveranstaltungen: |
SWS |
Kontakt- zeit |
Selbst-studium |
Prüfung |
Credit-points |
- |
- |
- |
K.1 |
2 CP |
Summe |
|
|
|
|
2 CP |
Gem. § 10 BaPO fließt die Note des gesamten Moduls mit 5 % in die Gesamtnote ein.
Weitere Informationen:
Lehrformen:
-
Gruppengröße:
-
Qualifizierungsziele:
Das Kolloquium dient der Feststellung, ob der oder die zu Prüfende befähigt ist, die Ergebnisse der Bachelor-Thesis, ihre fachlichen Grundlagen, ihre fachübergreifenden Zusammenhänge und ihre außerfachlichen Bezüge darzustellen, zu begründen und ihre Bedeutung für die Praxis einzuschätzen.
Inhalte:
Ergänzung der Bachelor-Thesis
Prüfungsleistungen:
Mündliche Prüfung von 30 Minuten durch die an der Thesis beteiligten Prüferinnen oder Prüfer
Häufigkeit des Angebots:
Jedes Semester
Modulverantwortlicher:
Prof. Dr. Stefan Brall