 
StuPsyS
Studie zur Förderung der psychischen Gesundheit in Sozial- und Gesundheitsunternehmen (StuPsyS)
Vor dem Hintergrund der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen, höheren Fehlzeiten Erwerbstätiger durch psychische Belastung und der besonders hohen Belastung in Interaktionsarbeit, steigt der Druck und die Bereitschaft in Sozial- und Gesundheitsunternehmen, die Förderung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeitenden voranzutreiben. Da der Erfolg diesbezüglicher Maßnahmen stark von der Bereitschaft der Führungskräfte abhängt, und diese als einflussreich für die psychische Gesundheit befunden wurden, werden im Rahmen einer Forschungskooperation von der Hochschule Düsseldorf und der Diakonie Düsseldorf, renatec GmbH und In der Gemeinde Leben (IGL) die Führungskräfte in den Blick genommen.
So soll im Projekt StuPsyS untersucht werden, welche Einstellungen Führungskräfte in Sozial- und Gesundheitsunternehmen zum Thema psychische Gesundheit haben und wie sie damit umgehen. Dies bezieht sich einerseits auf das Thema psychische Gesundheit generell, den privaten Umgang damit aber auch auf die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Weiterhin sollen Einschätzungen zu den im Betrieb implementierten Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der psychischen Gesundheit analysiert werden.
Zur Untersuchung des Forschungsthemas wird ein Mixed-Methods-Design genutzt, bestehend aus einer qualitativen Befragung von fünf Führungskräften der Diakonie Düsseldorf, renatec GmbH und IGL und einer quantitativen Onlinebefragung der Führungskräfte der drei Unternehmen.
Kooperationspartnerinnen: 
Diakonie Düsseldorf, renatec GmbH und IGL (In der Gemeinde leben gGmbH)
Mitarbeit: Mimke Teichgräber (sowie Studierende der Hochschule Düsseldorf), Laufzeit: März 2023 bis Oktober 2023
Expertise "Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Für ein inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive"
Im Übergang zwischen der allgemeinbildenden Schule und dem Beruf können junge Menschen unterschiedliche (Aus-)Bildungswege beschreiten. Seit Jahren werden dabei vor allem teilqualifizierende schulische oder außerschulische Berufsvorbereitungsmaßnahmen heftig diskutiert. Sie richten sich an die Jugendlichen, denen aus unterschiedlichen Gründen (z.B. ein zu schlechter Schulabschluss, eine Behinderung, Migrationshintergrund) nicht ermöglicht wird, die von ihnen gewünschte duale oder schulische Berufsausbildung zu absolvieren. Für viele von ihnen ist der Maßnahmebesuch eher mit zusätzlichen Benachteiligungen als besseren Ausbildungschancen verbunden, wie empirische Studien zeigen. Doch nicht nur aufgrund dieses Befundes geraten die berufsvorbereitenden Angebote immer mehr in die Kontroverse, sondern auch vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention. Sie wurde bereits 2009 von Deutschland ratifiziert, ohne dass jedoch daraus bisher berufsbildungspolitische Konsequenzen gezogen worden sind. Im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes haben deshalb Ruth Enggruber (HSD), Leander Palleit (Deutsches Institut für Menschenrechte), Frank Neises (Bundesinstitut für Berufsbildung), Andreas Oehme und Wolfgang Schröer (beide Universität Hildesheim) und Frank Tillmann (Deutsches Jugendinstitut) die Expertise "Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Für ein inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive" erstellt.
Mitarbeit: Leander Palleit (Deutsches Institut für Menschenrechte), Frank Neises (Bundesinstitut für Berufsbildung), Andreas Oehme und Wolfgang Schröer (beide Universität Hildesheim), Frank Tillmann (Deutsches Jugendinstitut)
 Expertise Übergang-Schule-Beruf neu denken 2021.pdf
Expertise Übergang-Schule-Beruf neu denken 2021.pdf
 expertise_uebergang-schule-beruf_KURZFASSUNG.pdf
expertise_uebergang-schule-beruf_KURZFASSUNG.pdf
Partizipationsmöglichkeiten in einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) aus Sicht der TeilnehmerInnen
(Praxisforschungsprojekt)
Partizipation gilt einerseits als Schlüsselkonzept Sozialer Arbeit. Andererseits wird der Begriff in der Fachdebatte aufgrund seiner analytischen Unschärfen sowie normativen Aufladungen kontrovers diskutiert. Zudem stößt der Partizipationsanspruch Sozialer Arbeit in der Praxis, insbesondere jener in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Jugendberufshilfe, auf Widersprüchlichkeiten innerhalb enger institutioneller Grenzen. Vor diesem Hintergrund wurden Sichtweisen von TeilnehmerInnen an einer deutschen berufsvorbereitenden Maßnahme zu ihren dortigen Partizipationsgelegenheiten im Rahmen eines Praxis- bzw. Lehrforschungsprojekts rekonstruiert. In diesem Zusammenhang wurden auch Konflikte als Partizipationsversuche verstanden.
Mitarbeit: Michael Fehlau (sowie Studierende der Hochschule Düsseldorf), Mai 2019
 Partizipation in der Jugendberufshilfe.pdf
Partizipation in der Jugendberufshilfe.pdf
Geflüchtete junge Menschen in der JBH – ‚pädagogische Passungsverhältnisse‘?
(Praxisforschungsprojekt)
Geflüchteten jungen Menschen, die an einer sozialpädagogisch begleiteten Maßnahme zur Berufsvorbereitung oder Berufsausbildung teilnehmen, eine Stimme zu geben, damit Bildungs- und Sozialpolitik erfahren, was ihnen dieser Besuch der Jugendberufshilfe für ihre zufriedenstellende und selbstständige Lebensführung in Deutschland bringt, war das Anliegen der Studie, die in einer Bildungseinrichtung in NRW durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 12 junge Menschen in qualitativen Interviews dazu befragt, wie sie ihren Maßnahmebesuch wahrnehmen, welche fördernden und hemmenden Bedingungen sie dort vorgefunden haben, um ihre Handlungsmöglichkeiten in Deutschland zu stärken. Dabei blieb es jedoch nicht, sondern die Schilderungen der jungen Menschen wurden in ihrer Verwobenheit mit den institutionellen Bedingungen in der Jugendberufshilfe und den professionellen Deutungsmustern der sozialpädagogischen Fachkräfte analysiert und daraus bildungs- und sozialpolitische Konsequenzen gezogen.
Mitarbeit: Michael Fehlau (sowie Studierende der Hochschule Düsseldorf)
 Geflüchtete junge Menschen in der JBH – ‚pädagogische Passungsverhältnisse‘.PDF
Geflüchtete junge Menschen in der JBH – ‚pädagogische Passungsverhältnisse‘.PDF
"Ausbildung statt Stillstand" - Gelingensbedingungen des Modellprojekts der Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH
(Praxisforschungsprojekt)
Das übergeordnete Ziel des Modellprojektes ‚Ausbildung statt Stillstand‘ (Kooperationsprojekt einer JBH sowie mehrerer Berufskollegs), welches sich an (unbegleitete) junge geflüchtete Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus im Alter von 17-24 Jahren richtet, ist die soziale und berufliche Integration und dadurch langfristig die Verbesserung des Aufenthaltsstatus gemäß § 18a Ia AufenthG. Im Rahmen eines Praxisforschungsprojekts mit Studierenden der Hochschule Düsseldorf wurden die Gelingensbedingungen des Projektes wissenschaftlich untersucht, mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen für eine teilweise oder gänzliche Übertragung des Projektansatzes auf andere Kommunen des Landes NRW zu formulieren. Dazu wurden mit beteiligten Projektpartner*innen Expert*inneninterviews geführt, die anschließend in Anlehnung an das Didaktikmodell von Wolfgang Schulz deduktiv ausgewertet wurden.
Mitarbeit: Michael Fehlau (sowie Studierende der Hochschule Düsseldorf)
Gelingensbedingungen von ehrenamtlich unterstützten Schulprojekten zur „Begleitung von geflüchteten Kindern und deren Familien“ 
Zwischen November 2016 und Oktober 2017 wurden Angebote zur „Begleitung von geflüchteten Kindern und deren Familien“ von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Düsseldorf, die an verschiedenen Düsseldorfer Schulen die Schulsozialarbeit durchführt, gemeinsam mit dem ehrenamtlich tätigen Verein Arrive and Join e.V. (A&J) an einer Gesamtschule und drei Grundschulen in Düsseldorf entwickelt und erfolgreich erprobt. Ziel dieses Projektes war es, durch die strukturierte Begleitung der neu zugewanderten Schüler*innen und deren Eltern auf Dauer angelegte Kontakt- und Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen. Dabei wurden auch örtliche Vereine und sonstige pädagogische Angebote eingebunden. Um die konzipierten Angebote auf andere Schulen übertragen zu können, wurden sie in pädagogischen Modulen beschrieben, auf die andere Schulen und dort tätige Schulsozialarbeiter*innen bei Bedarf zurückgreifen können.
Mit der qualitativen Evaluationsstudie der Hochschule Düsseldorf soll der Transfer der Projektergebnisse auf andere Schulen unterstützt werden, indem die Bedingungen erforscht wurden, unter denen ein solch komplexes Kooperationsprojekt zwischen Schulen, einem Träger Sozialer Arbeit und einem ehrenamtlich tätigen Verein gelingen kann.
Mitarbeit: Christian Funk, Laufzeit: Mai 2017 – Dezember 2017
 
Lokale Vernetzung im Übergangssystem – Bestandsaufnahme und Analyse von Programmen zur regionalen/lokalen Vernetzung im Übergang Schule-Beruf 
Ausgehend von einer Analyse bildunganstrebender Bundes- und Landesprogramme im Übergang Schule - Beruf überprüfte das Projekt in einem ersten Feldzugang das gelungene oder misslungene Zusammenspiel unterschiedlicher, paralleler Vernetzungsinitiativen und suchte nach Möglichkeiten einer programmatischen Koordination verschiedener Vernetzungsaktivitäten, die auch mögliche Friktionen lokaler Netzwerkbildung mitdenkt. 
Mitarbeit: Dr. Thorsten, Schlee, Laufzeit: März 2017 - August 2017
 
Intersektionale Analysen im Strafrechtssystem
Soziale Arbeit, verstanden als Instanz zur Bearbeitung sozialer Ungleichheit, ist auch im deutschen Strafrechtssystem tätig. Bisher sind jedoch Studien zu der Frage, inwieweit Soziale Arbeit im Strafrechtssystem aufgrund der dort vorherrschenden institutionellen Bedingungen zum Abbau sozialer Ungleichheit beizutragen vermag oder gar an deren (Re)Produktion beteiligt ist, noch rar. Deshalb wurden in der hiesigen Studie 16 Qualitätsleitfäden bzw. Arbeitsanweisungen aus sieben Bundesländern analysiert, die Soziale Arbeit in der (Jugend)Gerichtshilfe, Bewährungshilfe oder in den Sozialen Diensten im Vollzug einsetzen bzw. berücksichtigen soll. Dabei wurde ein intersektionalitätstheoretischer Zugang gewählt, so dass nicht nur einzelne soziale Kategorien wie Geschlecht, soziale oder ethnische Herkunft in den Fokus kamen, sondern auch die wechselseitigen Kreuzungen dieser Differenzmerkmale, nach denen Menschen kategorisiert und mit sozial ungleichen Lebenschancen ausgestattet sind.
 gemeinsam mit Prof. Dr. Gaby Temme, Professorin für Strafrecht im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf, gefördert aus Forschungsmitteln des Fachbereichs (2015)
 
"Ausbildung für alle” – inklusiv verstanden. Reformidee 
„inklusive Berufsausbildung“ im Spiegel von theoretischen Überlegungen 
und Expertenmeinungen 
gemeinsam mit Joachim Gerd Ulrich und weiteren Kolleginnen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) (2013-2014)
 
 
Schwacher
 Schulabschluss – und dennoch rascher Übergang in eine Berufsausbildung?
 Einflussfaktoren auf die Übergangsprozesse von 
Hauptschulabsolventen/innen mit Konsequenzen für deren weitere 
Bildungswege, 
gemeinsam mit Joachim Gerd Ulrich des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) (2013-2014)
Veröffentlichung aus der Bibb
 
Bedingungen, Grenzen und
                  Möglichkeiten der Effektivitätskontrolle in der Sozialen
                  Arbeit 
Die langjährigen Erfahrungen der Forschungsstelle DIFA in der
                Evaluationsforschung haben den Anstoß zu dieser Forschungsstudie
                gegeben. Denn unter dem Druck knapper Finanzhaushalte und
                veränderter gesellschaftlicher Anforderungen werden die Anbieter
                von Sozialer Arbeit zunehmend dazu aufgefordert, die
                Effektivität ihrer Arbeit zu beleuchten und belegen. Was aber
                konkret bedeutet Effektivität in der Sozialen Arbeit und in
                wieweit ist sie dort adäquat und gültig zu kontrollieren? Im
                Rahmen einer grundlegenden theoretischen Analyse wurde
                dargelegt, inwieweit eine Effektivitätskontrolle in der Sozialen
                Arbeit mit den Strategien der empirischen Sozialforschung
                möglich ist und welche forschungsmethodischen und -praktischen
                Grenzen dabei zu berücksichtigen sind. Die Forschungsstudie
                wurde aus Mitteln der hochschulinternen Forschungsförderung der
                Fachhochschule Düsseldorf finanziert und von April 2007 bis
                November 2008 durchgeführt. 
 
Zielgruppen- und
                  Wirkungsanalyse von Berufsvorbereitenden Bildungsmaß-nahmen
                  des CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.)
Im Auftrag des CJD analysierte die Forschungsstelle DIFA die
                Ergebnisse von Assessment-Centern (AC), die mit rund 700
                Teilnehmer*innen von Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB)
                im Rahmen der Eignungsanalyse durchgeführt wurden. Des Weiteren
                wurden spezifische Merkmale der BvB-Teilnehmer*innen in einer
                Mitarbeiter*innen-Befragung erhoben. Auf diese Weise konnten
                präzisere Angaben zu den Kompetenzen, soziodemografischen,
                bildungsbiografischen und gesundheitlichen Merkmalen sowie
                außerschulischen Belastungsfaktoren zu der heterogenen Gruppe
                von BvB-Teilnehmer*innen gewonnen und eine differenzierte
                Zielgruppenanalyse geliefert werden. Für die kompetenzbezogene
                Wirkungsanalyse erfolgte gegen Ende der Maßnahmen – auf
                Grundlage eines zweiten ACs – eine Überprüfung der
                Kompetenzentwicklung mit einer für die untersuchte Gesamtgruppe
                repräsentativen Stichprobe von knapp 230 BvB-Teilnehmer*innen.
                Die Forschungsstudie lief von November 2006 bis Oktober 2007.
 
Evaluation des Projektes
                  “Ausbildungsorientierte Beratung und Begleitung in Schulen –
                  ABS” (Abschluss 2006)
Ein Modellprojekt der DRK - Soziale Arbeit und Bildung gGmbH im
                Rahmen des BMBF-Programms „Kompetenzen fördern - Berufliche
                Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf
                (BQF)“ zur Förderung von Hauptschüler*innen im Übergang von der
                Schule in den Beruf. In einem präventiven Ansatz wurden
                Hauptschüler*innen aus dem Kreis Borken ab der 8. Klasse in der
                Berufswahl und bei ihrer Ausbildungssuche beraten und
                unterstützt. Die Evaluation durch die Forschungsstelle DIFA lief
                von November 2004 bis April 2006.
 
Wissenschaftliche Beratung bei
                  der Entwicklung eines Bildungszentrums in Mazedonien (Konzept
                  Grundschule 2005, Gymnasium 2005 und Universität 2006)
Planungen zu einem innovativen Campuskonzept der GIED (German
                Institute for Education and Development) GmbH für die ehemalige
                jugoslawische Republik Mazedonien. Von der Vorschule, über
                Grundschule und Gymnasium, bis zur Universität sollen
                Schüler*innen und Studenten in einer demokratischen
                Bildungsgemeinschaft auf einem gemeinsamen Campus leben,
                miteinander lernen und in ihren Schlüsselkompetenzen gefördert
                werden. In der Entwicklung der Konzepte für die Schulen und die
                Universität wurde die GIED GmbH in den Jahren 2005 und 2006 von
                der Forschungsstelle DIFA beraten und wissenschaftlich
                begleitet.
 
Evaluation des Projektes „Step
                  by Step – Eine Brücke zur Arbeitswelt“ (Abschluss 2005)
Ein Modellprojekt der AWO Düsseldorf (Berufsbildungszentrum
                gGmbH) für Schüler*innen der 10. Klasse in Schulen für
                Lernbehinderte, Schulen für Erziehungshilfe und Hauptschulen –
                wiederum im Rahmen des oben genannten BMBF-Programms
                „Kompetenzen fördern - berufliche Qualifizierung für Zielgruppen
                mit besonderem Förderbedarf“. In enger Kooperation zwischen
                Schule, Betrieben und Trägern der Jugend(berufs)hilfe erhalten
                die Jugendlichen eine betriebsnahe, zielgruppenspezifische sowie
                sozialpädagogisch gestützte Berufsorientierung und
                -vorbereitung. Evaluiert durch DIFA von August 2005 bis Januar
                2006.
 
Evaluation des Projektes
                  „Betweenies II“ (Abschluss 2005)
„Betweenies“ ist ein seit 2001 laufendes Projekt, das von der
                Jugendhilfeeinrichtung KONTRAST im Auftrag des Jugendamtes der
                Stadt Düsseldorf durchgeführt wird. Es richtet sich an Kinder
                und Jugendliche aus dem Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk und
                kombiniert Angebote zur Einzelfallhilfe mit besonderen erlebnis-
                wie kulturpädagogischen Gruppenangeboten sowie Eltern- und
                Familienarbeit. DIFA evaluierte das Projekt von September 2004
                bis November 2005.
 
Expertise „Modelle der
                  Kompetenzfeststellung im beschäftigungs- und
                  bildungstheoretischen Diskurs unter besonderer
                  Berücksichtigung von Gender Mainstreaming“ (Abschluss 2005)
Im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft „Arbeitsplätze
                für junge Menschen in der Sozialwirtschaft“ hat das Institut für
                regionale Innovation und Sozialforschung (IRIS e.V.) die
                Forschungsstelle DIFA mit einer Expertise zu
                Kompetenzfeststellungsverfahren in der Berufsausbildungs- und
                Beschäftigungsförderung beauftragt. Die im September 2004 fertig
                gestellte Ausarbeitung erläutert fundiert und kritisch die
                Hintergründe und Ansätze der Kompetenzfeststellung (z.B.
                Assessment-Center) in diesem Feld.
 
Evaluation der
                  EQUAL-Entwicklungspartnerschaft „Offensive für Ältere“
                  (Abschluss 2004)
Die EQUAL-Entwicklungspartnerschaft „Offensive für Ältere“ hat
                in den Jahren 2002 bis 2005 Strategien gegen die Ausgrenzung
                Älterer vom Arbeitsmarkt entwickelt und an sieben Standorten in
                NRW Modellprojekte zu Förderung und beruflichen Integration von
                älteren Arbeitslosen durchgeführt. In Kooperation mit der
                Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. war die
                Forschungsstelle DIFA für die Evaluation des Projektverbundes
                zuständig.
 
Studie
                  „Informationstechnologien und Medienkompetenz in der
                  Jugendsozialarbeit“ (Abschluss 2004)
Das Forschungsprojekt „Informationstechnologien und
                Medienkompetenz in der Jugendsozialarbeit“ wurde in
                Zusammenarbeit mit dem fachbereichsübergreifenden Institut für
                Medien, Kommunikation und Informationstechnologie (MKI)
                durchgeführt und aus Mitteln der hochschulinternen
                Forschungsförderung finanziert. Hierbei wurde das Konstrukt der
                Medienkompetenz theoretisch analysiert und systematisiert, um
                auf Grundlage dieser theoretischen Überlegungen empirisch zu
                prüfen, inwieweit Medienkompetenz in Projekten der
                Jugendsozialarbeit sowohl bei den Jugendlichen und jungen
                Erwachsenen als auch bei den Pädagog*innen und Ausbilder*innen in
                den Bildungseinrichtungen gefördert wird.
 
Wissenschaftliche Begleitung
                  des Modellversuchs zur Differenzierung in der Berufsausbildung
                  - Ausbildungskonsens NRW (Abschluss 2002)
In den Jahren 1997 bis 2002 wurde im Rahmen des
                Ausbildungskonsenses NRW ein Modell zur “Differenzierung der
                Berufsausbildung” für benachteiligte Jugendliche entwickelt und
                erprobt. Ziel der Modellprojekte war, lern- und
                sozialbenachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben,
                sich in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu qualifizieren. An insgesamt sechs verschiedenen Standorten wurden junge Menschen mit einem schlechten und fehlenden Hauptschulabschluss in anerkannten Ausbildungsberufen ausgebildet. Sofern sie trotz ausbildungsbegleitender Hilfen und sonstig besonderer pädagogischer Förderung ihre Berufsausbildung vorzeitig ohne einen Berufsabschluss beendeten, wurden ihnen ihre erworbenen Qualifikationen in sogenannten Qualifizierungsnachweisen zertifiziert, die im Rahmen des Modellversuchs gemeinsam mit Handwerkskammern und Fachverbänden entwickelt wurden. Diese Qualifizierungsnachweise waren die Vorläufer für die heutigen Qualifizierungsbausteine. Die
                Projekte dieses frühen Modellversuchs des Ausbildungskonsenses
                NRW wurden von der Forschungsstelle DIFA wissenschaftlich
                begleitet und evaluiert.
 
Evaluation „Welche
                  Möglichkeiten eröffnen berufsspezifische BvB für die
                  Berufsbildung benachteiligter Jugendlicher?“ (Abschluss 2001)
Evaluation von Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB),
                die in Modellprojekten zur „Differenzierung der
                Berufsausbildung“ im Rahmen des bereits erwähnten
                Ausbildungskonsens NRW an verschiedenen Standorten durchgeführt
                wurden. Im Jahr 2001 wurden hierzu insbesondere ehemalige
                Teilnehmer*innen und die an dem Modellversuch beteiligten
                Betriebe durch die Forschungsstelle DIFA befragt.
 
Studie
                  „Benachteiligtenförderung und Fachhochschulen“ (Abschluss
                  2002)
Unter Federführung des Instituts für Arbeitsmarktforschung und
                Jugendberufshilfe (IAJ) war die Forschungsstelle DIFA an der
                Durchführung der empirischen Studie „Benachteiligtenförderung
                und Fachhochschulen“ beteiligt. Die vom Bundesministerium für
                Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte und im Jahr 2002 fertig
                gestellte Untersuchung beleuchtet, wie und in welchem Umfang
                Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen im
                Fachhochschulstudium auf eine Tätigkeit in der
                Benachteiligtenförderung vorbereitet und welche
                sozialpädagogischen Qualifikationen von den Einrichtungen der
                Benachteiligtenförderung erwartet werden.
 
Studie 'jugend@work.net -
                  Entwicklung einer Konzeption für lokale / regionale
                  Kooperationsnetze am Beispiel der Metropolregion Hamburg'
                  (Abschluss 2001)
Die Hamburger Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung
                wurde im Herbst 2000 vom Bundesministerium für Bildung und
                Forschung mit der Pilotstudie „Entwicklung einer Konzeption für
                lokale/regionale Kooperationsnetze am Beispiel einer Großstadt –
                jugend@work.net“ beauftragt, um hiermit - auch auf andere
                Großstädte übertragbare – Handlungsempfehlungen zum Aufbau vom
                Kooperationsnetzen in der Schul-, Jugend-, Berufsbildungs- und
                Arbeitsmarktpolitik zu entwickeln. Die wissenschaftliche
                Durchführung und Begleitung der Studie erfolgte durch das
                Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e. V. (ISM), das
                Institut für berufliche Bildung, Arbeitmarkt- und Sozialpolitik
                GmbH (INBAS) und die Forschungsstelle DIFA der FH Düsseldorf.