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Prof. Dr. Anne van Rießen in den Vorstand der DGSA gewählt

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Anne van Rießen im Juni 2022 als Beisitzerin in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit gewählt. Gegründet 1989, ist die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Sozialen Arbeit und vertritt rund 1150 Mitglieder. Sie widmet sich in sieben Sektionen und 14 Fachgruppen der Förderung der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit und begreift es als ihre Aufgabe, sich mit fachlichen Beiträgen aktiv in gesellschaftspolitische Debatten einzubringen und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.

Prof. Dr. Anne van Rießen engagiert sich seit 2017 in der DGSA. Sie hat den deutschsprachigen Diskurs um die Nutzer*innenforschung in der Sozialen Arbeit wesentlich mitgeprägt, unter anderem durch die Herausgabe des zentralen Referenzbandes „Nutzen, Nicht-Nutzung, und Nutzung Sozialer Arbeit“ (2020 mit Katja Jepkens) und durch die Gründung der Fachgruppe „Adressat*innen, Nutzen, (Nicht-)Nutzung“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, deren Sprecherin sie von 2018 bis 2021 war. Ihre Forschungs- und Lehrgebiete sind Nutzer*innenforschung, Sozialraumbezogene Soziale Arbeit sowie Partizipation und Demokratisierung Sozialer Arbeit. Prof. Dr. Anne van Rießen leitet zusammen mit Prof. Dr. Christoph Gille die Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und -entwicklung (FSPE) und ist Mitglied im Promotionskolleg NRW. In der DGSA Schriftenreihe hat sie im Jahr 2022 zusammen mit Prof. Dr. Kathrin Aghamiri (FH Münster) und Prof. Dr. Rebekka Streck (EH Berlin) den Sammelband „Alltag und Soziale Arbeit in der Corona-Pandemie“ herausgegeben.

Das Dekanat des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf gratuliert Professorin Anne van Rießen und wünscht ihr viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben.​