Neue Publikationsreihe:
Das „Jahrbuch zum Schutz der Menschenrechte“ soll Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Studierende als Stimme der jungen Generation zusammenbringen, um auf besondere Herausforderungen im nationalen und internationalen Menschenrechtsschutz aufmerksam zu machen. Das Jahrbuch wird von Prof. Dr. Daniela Haarhuis herausgegeben.
Das Jahrbuch 2021 ist dem Schwerpunkt „70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention“ gewidmet. Es kommen geflüchtete Menschen selbst zu Wort und berichten über ihr Schicksal, Erfolge, Misserfolge und politische Forderungen. Dafür haben Studierende des Master of Empowerment Studies der Hochschule Düsseldorf Interviews geführt und damit dem Empowermentgedanken zur praktischen Anwendung verholfen. So berichtet beispielsweise Tareq Alaows, der im Jahr 2021 deutschlandweite Aufmerksamkeit erhielt, weil er als aus Syrien Geflüchteter für den Deutschen Bundestag kandidierte, im Gespräch mit Louisa Baumann von den Anfängen seines politischen Engagements in Deutschland und seinen Forderungen an die deutsche Politik. Forderungen an die deutsche Politik stellt auch die Vertreterin des Hohen Kommissars für Flüchtlinge in Deutschland, Katharina Lumpp, die in ihrem Beitrag die Herausforderungen der nationalen und internationalen Politik für Flüchtlinge der nächsten Jahre herausarbeitet. Prof. Dr. Elina Krause geht in ihrem Aufsatz auf die Notwendigkeit der Etablierung von Kinderrechten ins Grundgesetz ein. Im „Blickpunkt NGO“ stellt das Psychosoziale Zentrum Düsseldorf seine wichtige Arbeit mit geflüchteten Menschen, die psychisch erkrankt sind, vor.
Das "Jahrbuch zum Schutz der Menschenrechte" mit vielen weiteren spannenden Beiträgen ist auf HSD Opus zu finden (hier).
