Aktuelles
Die Präsentation unserer Infoveranstaltung beim Tag der offenen Tür am 12. Juni können Sie hier einsehen:
MAES_InfoVA_2024.pdf
Aktuell läuft der Bewerbungszeitraum. Hier ist das Verfahren für den Master Empowerment Studies genauer erklärt. Falls noch Fragen offen bleiben, schreiben Sie uns gern eine Mail.
Mit Zulassungen ist Anfang August zu rechnen. Für neue Studierende beginnt das Semester mit Einführungstagen am 23. (zentrale Begrüßung), 24. und 25. (Begrüßung und Einführung im Studiengang) September.
Überblick
Studienprofil
Der Begriff "Empowerment" zielt auf die (Wieder-)Herstellung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens und Lebensumfelds. Dabei greifen individuelle Kompetenzen der Selbstbefähigung und Selbstbemächtigung sowie politische Ressourcen der gemeinsamen Wissensbildung, Analyse und der gemeinschaftlichen Durchsetzung von Interessen ineinander und bedingen sich.
Das Profil des sozialwissenschaftlichen Masterstudiengangs Empowerment Studies ist menschenrechtsbasiert und einem Verständnis von Politischem Empowerment verpflichtet. Der Studiengang verbindet theoretische Perspektiven und die Analyse von gesellschaftlichen Machtverhältnissen mit einem Set von Methoden, wie (kollektive) Akteur*innen ihre Interessen in gesellschaftlichen Kontexten organisieren, vermitteln und politisch durchsetzen können. Politisches Empowerment wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten zu unterschiedlichen Analysen und politischen Antworten führen. Der Studiengang reflektiert diese Vielfalt. Er geht von einer verzweigten Genealogie von Empowerment aus, der es darum geht, politischen Aktivismus zur Durchsetzung kollektiver Interessen von marginalisierten Gruppen und als außerstaatliche Gegenmacht wirksam werden zu lassen (u.a. konfliktorientierte Gemeinwesenarbeit (Saul Alinsky) , Black Empowerment (Bryant S. Solomon), feministische Strömungen, die Arbeiterbewegung, die Schwulen- und Lesbenbewegung, die Krüppelbewegung, …). Es werden sowohl unterschiedliche Zugänge zu politischem Empowerment thematisiert als auch verschiedene Schwerpunktsetzungen ermöglicht. Studierende können die Schwerpunkte „Diversität & Intersektionalität“, Menschenrechtspolitiken“, „Politische Bildung“ und „Politische Partizipation“ wählen.
Allgemeine Qualifizierungsziele
Der Master ist als anwendungsorientierter Studiengang konzipiert, der in erster Linie auf die berufliche Praxis vorbereitet. Durch eine systematische und fundierte Vermittlung sozialwissenschaftlicher Methoden wird aber auch die anwendungsorientierte Forschungskompetenz der Studierenden ausgebildet und gestärkt. Ausgehend von einem menschenrechtlichen Ansatz und auf Basis kritischer Reflexion sowie der Aneignung wissenschaftlicher Erkenntnisse qualifiziert der Master Empowerment Studies für Tätigkeiten im In- und Ausland, in denen es darum geht, Problemfelder menschlichen Zusammenlebens zu analysieren, Lösungsansätze im Sinne des Empowerment-Gedankens zu formulieren und den sozialen Wandel entlang emanzipativer Zielsetzungen zu beeinflussen. Zudem befähigt der Studienabschluss zur Promotion und eröffnet damit die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Laufbahn.
Berufsfelder
Zu möglichen Berufsfeldern bzw. potenziellen Arbeitgeber*innen für Absolvent*innen des MA Empowerment Studies gehören beispielsweise gemeinwesenorientierte Soziale Arbeit, sozialpolitische Organisationen (z.B. Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände), nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen, Soziale Bewegungen, Träger*innen politischer Bildung, Parteien oder wissenschaftliche Einrichtungen.