Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

​Forschung​

Prof. Dr. Kathrin Gräßle ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Wohlfahrtsverbände/Sozialwirtschaft"

Forschungsprojekte

Schulsozialarbeit in Düsseldorf: Die Realisierung von Kinderschutz-Aufgaben und die Vernetzung zum System der Inklusion (August 2022 bis Januar 2025)

Ausführliche Projektseite: https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/forschungsaktivitaeten/einrichtungen/wohlfahrtsverbaende/schulsozialarbeit-in-duesseldorf

Regelungen und Verfahren dänischer Kommunen zur Kooperation von Jugendhilfe mit Schulen (Schulsozialarbeit und Lehrkräfte) im Hinblick auf den Kinderschutz (März 2023 bis August 2023)

In diesem internationalen Forschungsprojekt im Austausch mit der dänischen Hochschule UC Syd geht es um die Frage, welche Steuerungsmaßnahmen dänische Kommunen ergreifen, um die Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe zum Zwecke eines adäquaten Kinderschutzes zu fördern. Dazu werden qualitative Interviews mit Amtsleitungen für Schule und für Jungendhilfe in ausgewählten dänischen Kommunen geführt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, dänische Kooperationsmodelle zu beschreiben. Wünschenswert ist es, daraus Anregungen für den Kinderschutz in der Schule mit Hilfe der Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen zu gewinnen.


Forschungsbericht: https://opus4.kobv.de/opus4-hs-duesseldorf/frontdoor/index/index/docId/4286

Strukturen der kommunalen Verwaltung zur Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe im Hinblick auf Schulsozialarbeit – Kommunale Koordinierungsstellen „Schulsozialarbeit“ (August 2020 - November 2021)

Das Forschungsprojekt setzt mit einer Untersuchung der Koordinierungsstellen für Schulsozialarbeit der kommunalen Verwaltung in Nordrhein-Westfalen an. Die Aufgaben dieser Koordinierungsstellen bestehen unter anderem darin, die Kooperation von Schulsozialarbeitenden, Trägerorganisationen, Schulen und den einschlägigen Behörden zu verbessern. Ihnen wird daher hinsichtlich der Strukturbedingungen der Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen eine Schlüsselposition zuerkannt. Im Projektzusammenhang soll zum einen eruiert werden, wie die Koordinierung der Schulsozialarbeit in den nordrhein-westfälischen Kommunalverwaltungen konzipiert ist. Zum anderen soll die Bedeutung und Funktion dieser Koordinierungsarbeit im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Schule untersucht werden.
 
Die Forschungsergebnisse ermöglichen erste Einblicke in die Formen der kommunalen Koordinierung für die Schulsozialarbeit in NRW und wie sie sich im Hinblick auf die Gestaltung der Schulsozialarbeit eingedenk des Kooperationsbedarfs zwischen Schule und Jugendhilfe auswirken. Absicht ist, mittels dieser Erkenntnisse einen Beitrag für eine gelingende Schulsozialarbeit zu leisten.

Veröffentlichungen zum Projekt: Gräßle, Kathrin/Kluge, Sara/Weißbrich, Marlies (2021). Kommunale Koordinierung für Schulsozialarbeit. Ergebnisse einer Studie zu den kommunalen Koordinierungsstellen in Nordrhein-Westfalen. In Neue Praxis, Zeitschrift für ​Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik (6), S. 556-567.

Forschungsbericht: https://opus4.kobv.de/opus4-hs-duesseldorf/frontdoor/index/index/docId/3852


Kooperationsbeziehungen der Schulsozialarbeit an einer nordrhein-westfälischen Gesamtschule - Eine qualitative Studie (2019 - 2021)

Im Anschluss an das Lehrforschungsprojekt "Auswirkungen struktureller Bedingungen auf die Zusammenarbeit in der Schulsozialarbeit" (WS 19/20) ist auf Grundlage der geführten Interviews an einer Gesamtschule ein weiterführendes Forschungsprojekt gemeinsam mit Michael Fehlau entstanden, in dem die Verflechtung von Kooperationsstrukturen und Praxen der Zusammenarbeit in der Schulsozialarbeit als Bedingung für Multiprofessionalität in den Blick genommen wurden.

Forschungsbericht: Kooperationsbeziehungen der Schulsozialarbeit an einer nordrhein-westfälischen Gesamtschule

Vergleichsstudie zu den strukturellen Bedingungen der Schulsozialarbeit in Dänemark und Nordrhein-Westfalen (Erste Phase 2019 - 2020)

Das Forschungsprojekt befasst sich mit den Auswirkungen der strukturellen Bedingungen auf die Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeitenden und Lehrkräften in der Schulsozialarbeit.
Hierzu soll ein Vergleich zwischen der Situation an dänischen Schulen mit der an Schulen in Nordrhein-Westfalen gezogen werden.
In dänischen Folkeskoler (Gesamtschulen Klassenstufe 0-9/10) arbeiten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und ergänzen damit die inhaltliche Wissensvermittlung der Lehrkräfte. Schule und Schul-Sozialpädagogik werden von den Kommunen getragen. Diese relativ einheitliche Trägerstruktur für die Unterrichts- und Sozialarbeit an dänischen Schulen macht den Vergleich mit der Situation in Nordrhein-Westfalen interessant. Denn hier existiert im Gegensatz dazu eine Vielzahl an Trägerschaften (öffentliche oder wohlfahrtsverbandliche Träger) und Finanzierungsmodellen in der Schulsozialarbeit.
In der ersten Phase des Forschungsprojekts geht es um die genaue Darstellung der Trägerstruktur sowie der Zusammenarbeit von Schulsozialarbeitenden und Lehrkräften in Dänemark.

Working Paper: Sozialpädagogik in der dänischen Folkeskole: Working Paper zu einer explorativen Forschungsreise nach Dänemark