Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies


AKTUELLES

Policy Paper: Teilhabe stärken

Menschen mit Armutserfahrung entwickeln 53 Empfehlungen für die Landesregierung, wie Armut und ihre Folgen politisch bekämpft werden können. Das Policy Paper der FSPE ist das Ergebnis eines Impuls-Workshops, in dem rund 80 Teilnehmende Problemlagen und Lösungen miteinander erarbeitet haben. Workshop und Policy Paper sind auf Bitte der Landesregierung in NRW entstanden, die armutsbetroffene Menschen stärker in die Armutsbekämpfung einbinden will

Die Ergebnisse zeigen: Die Förderung von Treffen von Menschen mit Armutserfahrungen
lohnt sich und muss verstetigt werden. Menschen, die im politischen und gesellschaftlichen Diskurs nur wenig zu Wort kommen, werden als politische Akteure ernstgenommen und geben konkrete politische Anregungen. Ihre Vorschläge sind umsetzbar, ausgereift und berücksichtigen Aspekte eines komplexen föderalen und versäulten Systems. Sie benötigen aber auch Resonanzen und Antworten von politischen und exekutiven Akteure, um das Versprechen größerer Partizipation tatsächlich einzulösen.

Teilhabe stärken! 53 Impulse für Menschen mit Armutserfahrung für das Land NRW - Web-Version

Teilhabe stärken! 53 Impulse für Menschen mit Armutserfahrung für das Land NRW - Print-Version


Studie zur Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt erschienen


In einer partizipativen Studie, die auf Initiative und in Kooperation mit Arnd Liesendahl und MIchael Müller, entstanden ist, wird untersucht, ob und wie wohnungslose Menschen auf dem Wohnungsmarkt ungerechtfertigt benachteiligt werden. Die Studie belegt, dass wohnungslose Menschen durch strukturelle Barrieren und weit verbreite Diskriminierungen systematisch vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen werden. Die Ausschlüsse sind umfassend und massiv und bewirken einen weiteren Rückzug vom Wohnungsmarkt. Damit verweigert der Wohnungsmarkt gerade jenen Menschen den Zugang, die am meisten auf ihn angewiesen sind. Neben anderen Maßnahmen benötigen wohnungslose Menschen spezifische Zugänge, um die Barrieren und Diskriminierungen überhaupt überwinden zu können. Hier geht es zur gesamt Studie:

Zugang verweigert! Web-Version

Zugang verweigert! Print-Version


Nie Wieder ist Jetzt!

Die Recherchen von correktiv zeigen die menschenfeindlichen Pläne und die systematische Vernetzung der extremen Rechten in Deutschland. Aber die wachsenden Einflussnahmen der Demokratiefeinde finden nicht nur bei Geheimtreffen sondern überall in der Gesellschaft statt - auch in der Sozialen Arbeit. Aus aktuellem Anlass ein Überblick und Links zu Publikationen zum Thema.

Der Übersichtsband die extreme Rechte in der Sozialen Arbeit Grundlagen – Arbeitsfelder – Handlungsmöglichkeiten (Gille/Jagusch/Chehata, 2022, bei Beltz Juventa)

Die empirische Studie zu Einflussnahmen der extremen Rechten in Mecklenburg-Vorpommern bei Beltz Juventa (Gille/Krüger/Wéber 2022, bei Beltz Juventa - open access!)

Die FGW-Studie "Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW" (Gille/Jagusch, 2019, open access!)

An english summary on the empirical studies on influences of the far righ on social work in Germany (Gille/Krüger/Wéber 2022, im European Journal of social work)


Teilhabe und Ausschlüsse im Engagement

In 2022 erschienen: der Sonderband der Voluntaris - Zeitschrift für Freiwilligendienste und Engagement - , der sich mit Teilhabe und Ausschlüssen im und durch zivilgesellschaftliches Engagement beschäftigt. Der Sammelband trägt Ergebnisse empirischer Forschungsprojekte zu formellem und informellem Engagement zusammen und ist gemeinsam mit der Forschungstelle FSPE entstanden. Die Sonderausgabe erscheint im Open-Acces Format und kann hier heruntergeladen werden.


Unterstützung Ukraine an der HSD

Die HSD reagiert mit mehreren Maßnahmen auf den Ukraine-Krieg. Aus der Ukraine geflüchtete Personen (auch Drittstaatler!), die sich für ein Studium interessieren, berät das International Office. Ukainische Studierende, die finanzielle Unterstützung benötigen, können Stipendien beantragen. Intensiv-Sprachkurse, die auch auf das Studium vorbereiten, sind in Planung. Ansprechpersonen finden Sie hier: https://www.hs-duesseldorf.de/studium/internationales/ukraine. Und auch weiterhin kann für den Hilfsfonds zur Unterstützung von Studierenden gespendet werden.


Lehr- und Forschungsgebiete

  • Soziale Arbeit in Kontexten von Armut und Ausgrenzung

  • Wohlfahrtsproduktion von unten und akteursbezogene Forschungsperspektiven

  • Sozialpolitik und Soziale Arbeit

  • Erwerbslosigkeit, Erwerbsarbeit und Arbeitsmarkt

  • Drogen- und Wohnungslosenhilfe

  • zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste

  • Inter- und transnationale Aspekte Sozialer Arbeit 

Kontakt

Gebäude 3
Raum 03.2.024
Münsterstraße 156
40476 Düsseldorf
T. +49 (0)211 4351-3836
Fachgebiet:
Soziale Arbeit in Kontexten von Armut und Ausgrenzung
Funktionen:
Professor