Integration im Sozialraum: Lokale Konzepte zur Vernetzung und Steuerung zivilgesellschaftlicher und institutioneller Ressourcen in der Arbeit mit Flüchtlingen (INTESO)
Inhalte:
Gegenstand des Forschungsprojekts INTESO ist die Erprobung und forschende Begleitung eines sozialräumlichen Ansatzes zur Ausgestaltung von Integration und zur Erschließung lokaler Diversitätspotentiale.
Vor dem Hintergrund aktueller Fluchtbewegungen richtet Düsseldorf ein sozialräumliches Instrumentarium zur Steuerung und Koordination von Integrationsbestrebungen ein. Diese Welcome Points fungieren als lokale Schnittstellenmanager zwischen den verschiedenen Ressorts und Ebenen der öffentlichen Verwaltung, den verschiedenen im Integrationsprozess beteiligten Funktionssystemen und der ansässigen Zivilgesellschaft mit ihren Formen lokaler Selbstorganisation.
In diesem Kontext untersucht INTESO in zwei Düsseldorfer Stadtbezirken,
(a) wie sich Sozialräume durch den Zuzug von Flüchtlingen verändern und
(b) wie eine sozialräumliche intermediäre Instanz diese Veränderungsprozesse aufnehmen und zugleich eine Ressource für institutionelle und zivilgesellschaftliche Akteure darstellen kann.
Damit einhergehend stellt sich (c) die Frage, ob ein generalisierbares Modell sozialräumlicher Integrationssteuerung entwickelt werden kann.
Ziele:
In enger Kooperation mit unseren Partnern aus der Stadtverwaltung, den lokalen Bezirksvertretungen und der Praxis vor Ort gilt es, die Erfahrungen zu einem Modell einer sozialräumlichen Integrationssteuerungsinstanz weiterzuentwickeln. Das Modell liefert einen Ansatz, der gegenwärtige und zukünftige kommunale Diversitätsherausforderungen lokal handhabbar macht.