forschungsmethoden
Das Modul „Methoden qualitativer und quantitativer Praxis- und Sozialforschung“ mit 11 Creditpoints begleitet die Studierenden zu Beginn der Studienaufbauphase über zwei Semester. Hier sollen die Studierenden im Rahmen eines Forschungs- oder Entwicklungsprojektes nicht Methoden qualitativer und quantitativer Praxis- und Sozialforschung einüben und weitere Schlüsselkompetenzen, insbesondere Präsentationsfähigkeit, Moderationstechniken, Teamfähigkeit, interdisziplinäres Denken, Lernstrategien und Stressbewältigungskompetenz aufbauen.
In diesem Modul befassen sich die Studierenden im Sinne exemplarischen Lernens in einem Projekt sowohl mit diesen Methoden wissenschaftlichen Handelns als auch mit einem ausgewählten Arbeitsfeld, ausgewählten Methoden, Adressatengruppen, Institutionen und / oder gesellschaftlichen Funktionen und moralischer Orientierung der Sozialarbeit / Sozialpädagogik.
Interdisziplinäres Modul, Schwerpunkte und Wahlmodul
Im „interdisziplinären Modul“ mit 6 Creditpoints in der
Studieneingangsphase sollen interdisziplinär durchgeführte Lehrveranstaltungen die Studierenden dazu qualifizieren, multiperspektivische Analysen, Reflexionen und Gestaltungen aus interdisziplinärer Sicht vornehmen zu können.
In den beiden „Schwerpunktmodulen“ mit insgesamt 20 Creditpoints in der
Studienaufbauphase können die Studierenden zwei Schwerpunkte frei wählen:
- Aktuelle Theorie- und Forschungsperspektiven in der Sozialen Arbeit
- Arbeitsmarkt, Beruflichkeit und Soziale Arbeit
- Beratung
- Bewegungs- und Erlebnispädagogik
- Bildung und Soziale Arbeit
- Digitale Medien, Massenmedien und computer-vermittelte Kommunikation
- Entwicklungsförderung
- Exklusion-Inklusion-Diversity
- Gesundheit
- Kulturarbeit/Kulturpädagogik
- Menschenrechte
- Soziale Arbeit im demografischen Wandel – Soziale Arbeit mit Älteren
- Zivilgesellschaft
Im Sinne exemplarischen Lernens sollen sie dabei einerseits ihre Grundlagenkompetenzen in ausgewählten Bezugswissenschaften und ihre Fähigkeiten zu interdisziplinären Analysen, Reflexionen und Gestaltungen besonders vertiefen. Andererseits sollen sie sich in einem speziellen Arbeits- und/oder Tätigkeitsfeld qualifizieren, was im Zeugnis ausgewiesen wird.
Im „Wahlmodul“ in der
Studienabschlussphase können die Studierenden im Wahlmodulbereich 1 frei aus allen Lehrveranstaltungen der Hochschule wählen, um nochmal eigene Akzente in der Wissenschaft und Profession der Sozialarbeit/Sozialpädagogik zu setzen oder im Sinne eines „studium generale“ darüber hinaus zu blicken. Im Wahlmodulbereich 2 kann aus diversen Lehrangeboten zu Macht- und Gewaltverhältnissen (sexualisierte Gewalt, Antisemitismus, Rassismus und weitere Diskriminierungsformen sowie intersektionale Diskriminierung) gewählt werden.
Thesis und Kolloquium
Die Bachelor-Thesis in der
Studienabschlussphase ist eine schriftliche Prüfung in Form einer Hausarbeit mit 12 Creditpoints. Sie soll zeigen, dass der oder die Studierende befähigt ist, innnerhalb einer vorgegebenen Frist eine Themenstellung aus dem Bereich der Sozialarbeit / Sozialpädagogik sowohl in ihren modulbezogenen Einzelheiten als auch in den kompetenzübergreifenden Zusammenhängen nach wissenschaftlichen und fachpraktischen Methoden selbstständig zu bearbeiten.
Die Bachelor-Thesis wird insbesondere durch das Thesis-Begleitmodul in der Studienabschlussphase betreut.
Das Kolloquium ist eine mündliche Prüfung mit 2 Creditpoints. Es dient der Feststellung ob der oder die Studierende befähigt ist, die Ergebnisse der Bachelor-Thesis darzustellen und zu begründen sowie ihre Bedeutung für die Praxis einzuschätzen.