Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Frau Prof. Dr. Haarhuis ist seit 2015 Professorin für Menschenrechte und Verfassungsrecht an der Hochschule Düsseldorf. Sie ist Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Recht-Psychiatrie-Psychologie und leitet dort im Team zwei von der Hochschule geförderte Projekte im Bereich Menschenrechte in der Psychiatrie. Zudem ist Frau Prof. Dr. Haarhuis Herausgeberin des Jahrbuchs zum Schutz der Menschenrechte​

Von 2005 bis 2015 war Frau Prof. Dr. Haarhuis jeweils mehrere Jahre als Strafverteidigerin und Rechtsanwältin für öffentliches Recht sowie als Referentin im Bundeskanzleramt tätig. Im Bundeskanzleramt beschäftigte sie sich u.a. mit Counter-Proliferation (Verhinderung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen; Schwerpunkt Iran und Nordkorea) und Cybersecurity. Zudem gilt sie als Expertin für außen- und sicherheitspolitische Fragen.

Frau Prof. Dr. Haarhuis war im September 2019 Research Fellow an der Harvard Kennedy School of Government, Cambridge/USA und den Vereinten Nationen, New York/USA.

Im März 2016 war Frau Prof. Dr. Haarhuis zum Thema Flüchtlingspolitik Gast des Bergedorfer Gesprächskreises und nahm auf Einladung des Bundespräsidenten Joachim Gauck an dem hierzu gegebenen Expertendinner im Schloss Bellevue in Berlin teil.

Erfahrungen in der Lehre erwarb die Wissenschaftlerin von 2011 bis 2015 als Dozentin an der rechtswissenschaftlichen sowie an der politikwissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit den Schwerpunkten Menschenrechte, Verfassungsrecht, Sicherheitspolitik (insbesondere Terrorismusprävention) und europäischer Flüchtlingspolitik. Zudem hielt Frau Prof. Dr. Haarhuis Gastvorträge an der University of Oxford (Merton College), der London School of Economics und der Universität Breslau sowie bei der Körber Stiftung, der Stiftung Wissenschaft und Politik, der Konrad-Adenauer-Stiftung und als Sachverständige beim Hessischen Landtag.

Gefördert durch ein Stipendium des Evangelischen Studienwerks studierte die Juristin und Politologin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Hochschule für Politik in München sowie am Institut Universitaire de Hautes Études Internationales in Genf Rechts- und Politikwissenschaft und absolvierte weitere Auslandsaufenthalte bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Tokio, der Menschenrechtsabteilung der UNESCO in Paris und beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Daneben engagierte sie sich intensiv ehrenamtlich bei Amnesty International. Berufsbegleitend wurde sie im Jahr 2010 an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der LMU bei Herrn Prof. Dr. Bruno Simma zum Thema „Terrorismus und Völkerstrafrecht“ promoviert.