Projekt: Sozialer Protest und Symbolische Gewalt
In diesem Projekt wird untersucht, wer Zugang zu zivilgesellschaftlichen Institutionen, allen voran zu sozialem Protest, hat. Dabei wird nicht nur gefragt, inwieweit sozialer Protest gesellschaftliche Machtverhältnisse thematisiert, sondern inwieweit er selbst als Symbolische Gewalt begriffen werden kann, d.h. inwiefern er durch seine Trägerschaft und verwendete Symboliken dazu beiträgt, soziale Ungleichheit zu verschleiern und legitimieren. Das Projekt ist verknüpft mit dem DFG-Forschungsnetzwerk Neue Perspektiven auf soziale Bewegungen und Protest sowie mit dem Forschungsjournal Neue soziale Bewegungen.
Projektleitung: Dr. Lars Schmitt
Projektlaufzeit: seit 2007 kontinuierlicher Arbeitszusammenhang
Projektpublikationen:
▪ Schmitt, Lars: Soziale Ungleichheit und Protest. Waschen und Rasieren im Spiegel von Symbolischer Gewalt, in: Forschungsjournal NSB, Jg. 20, Heft 1, 2007, 34-45.
▪ Schmitt, Lars: Protestierende Götter in Weiß - Zu Risiken und Nebenwirkungen der Ärzteproteste, in: Forschungsjournal NSB, Jg. 20, Heft 1, 2007, 88-93.