Projekt: Habitus-Struktur-Konflikte
In diesem Projekt wird aufbauend auf Pierre Bourdieus Konzept Symbolischer Gewalt die Konflikttheorie von Habitus-Struktur-Konflikten entwickelt, die sodann als Analyseinstrumentarium für das Verhältnis von sozialer Ungleichheit und Konflikt mit einer Empirie aus dem Studienleben (Studienberatungsgespräche, studentische Wochenberichte und Interviews mit Studierenden) konfrontiert wird. Dabei wird deutlich, auf welche zum Teil subtile Weisen Konflikte um soziale Ungleichheit ausgetragen werden.
Projektleitung: Dr. Lars Schmitt
Projektlaufzeit: 2004-2009; seit 2010 kontinuierlicher Arbeitszusammenhang
Projektpublikationen:
▪ Schmitt, Lars: Bestellt und nicht abgeholt. Soziale Ungleichheit und Habitus-Struktur-Konflikte im Studium, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010.
▪ Schmitt, Lars: "Ich spreche was, was Du nicht hörst". Soziale Ungleichheit als babylonischer Turmbau, in: Dege, Martin et al. (Hg.): Können Marginalisierte (wieder)sprechen? Zum politischen Potenzial der Sozialwissenschaften, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2010.
▪ Schmitt, Lars: Symbolische Gewalt und Habitus-Struktur-Konflikte. Mit Bourdieu Konflikte analysieren und bearbeiten? in: Böhlke/Rilling (Hg.): Bourdieu und die Linke. Politik - Ökonomie - Kultur, Berlin: Dietz 2007.