Über das Projekt
Was ist (SW)OKJA?
Hinter dem Akronym (SW)OKJA steckt ein Lehrforschungsprojekt an der HSD, welches von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen der Ausschreibung „Freiraum 25“ gefördert wird. Ziel des Lehrforschungsprojekts ist es, in vier Arbeitspaketen, verteilt auf vier Semester, ein Konzept zur Förderung der Selbstwirksamkeit von Jugendlichen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit einem partizipativen Forschungsansatz zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren.
Hintergrund
Die Covid-19-Pandemie gilt als tiefer Einschnitt in die natürliche Entwicklungsphase von Jugendlichen. Studien untermauern, dass diese nicht-normative Krise über die Pandemie hinaus zu einer erhöhten Belastung geführt hat (z.B. Ravens-Sieberer et al., 2023). Der erhöhte Hilfebedarf spiegelt sich jedoch nicht in der Hilfesuche wider. Besonders betroffen von dieser Diskrepanz sind intersektional benachteiligte Gruppen. Zur Schließung dieser Lücke kommt dem niedrigschwelligen Beratungsansatz eine besondere Bedeutung zu, um Jugendliche aus allen sozialen Schichten auch in belasteten Sozialräumen zu erreichen.
Ziele des Projekts
Im Rahmen des interdisziplinären und partizipativem Lehrforschungsprojekts wird eine bisher für Schulen konzeptionierte Kurzmaßnahme (PSYGECO; Hyperlink) zur Stärkung der allgemeinen Selbstwirksamkeit in den Kontext der offenen Kinder- und Jugendarbeit angepasst, implementiert und evaluiert. Hierbei arbeiten Studierende, Fachkräfte aus der Praxis, ein Forschungsteam und schließlich Jugendliche zusammen, um die Bedarfe der Altersgruppe partizipativ zu erfassen und zu adressieren. Die aus dem Seminar gewonnen Erkenntnisse werden für Interessent*innen bei Studienabschluss in Form eines Manuals zur Verfügung gestellt.