NuHa – (Nicht-)Nutzen und Nutzung Sozialer Arbeit FÜR Menschen mit Hafterfahrung
Am 01.05.2021 ist das Forschungsprojekt „NuHa – (Nicht-)Nutzen und Nutzung Sozialer Arbeit für Menschen mit Hafterfahrung“ unter der Leitung von Prof. Dr. Anne van Rießen und Prof. Dr. Gaby Temme gestartet. Gegenstand des Projektes ist erstens die Erforschung des subjektiven Gebrauchswertes von Angeboten Sozialer Arbeit für Menschen mit Hafterfahrung, sowie zweitens die Analyse fördernder und limitierender Bedingungen der Inanspruchnahme. Hierfür werden – kontextualisiert durch die sozialpädagogische Nutzer*innenforschung – leitfadengestützte Interviews mit Menschen geführt, die Angebote Sozialer Arbeit im Kontext des Strafrechtssystems genutzt haben bzw. nutzen mussten. Der Blick der Akteur*innen erlaubt, die Institutionen, die Professionellen und die Angebote Sozialer Arbeit von den Subjekten her zu denken. Die Forschungsergebnisse sollen als Ausgangsbasis dienen, um sowohl die Frage nach dem Nutzen in Zwangskontexten analytisch in den Blick zu nehmen als aber auch Reflexionsmöglichkeiten für die Praxis selber bieten, denn so besteht die Option, ein eigenständiges „Qualitätsurteil“ von den Nutzer*innen sichtbar zu machen. Zudem sollen die Ergebnisse als Ausgangsbasis für zukünftige Forschungen herangezogen werden.
Projektleitung: Prof. Dr. Anne van Rießen, Prof. Dr. Gaby Temme
Mitarbeit: Michael Fehlau (M.A.), Julia Rieger (M.A.), Sarah Klinkosch
Förderung: Hochschulinterne Forschungsförderung (HIFF-Projekt)
Laufzeit: 01. Mai 2021 - Februar 2022
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