Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Ästhetische Praxen im Landschaftsraum​

SoSe 23, Aufbauseminar im Block, 4 SWS, mit Diplom-Regisseur Stefan Nolte

Angesichts von globalen und oft irreversiblen menschengemachten Veränderungen unserer Umwelt  

​​fragen wir danach, wie wir uns mit dem umgebenden Landschaftsraum verbinden und in Beziehung setzen können. Wir lernen Sprachen von Landschaftstheater und Performancekunst im Landschaftsraum kennen und begeben uns selbst in ein Waldstück bei Düsseldorf, um Zugangsmöglichkeiten zu erproben und ästhetisch zu erforschen. Die Beziehungsaufnahme verdichten wir zu performativen Skizzen, in denen der Landschaftsraum zur Mitspielerin wird.

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​Performance im öffentlichen Raum - Interventionen

​SoSe 22, Aufbauseminar im Block, 4 SWS

Interventionen im öffentlichen Raum interagieren mit dem konkreten R​aum, in dem sie stattfinden. Die suburbane Eigenheimsiedlung ist ein typisches Phänomen der Großstädte. Träume und Ängste des Mittelstands sind hier geborgen, der öffentliche Raum ist begrenzt durch Zäune. Im Seminar untersuchen wir eine „ganz normale“ Reihenhaussiedlung (bei Köln) und entwickeln hier künstlerische Interventionsformen. Angeregt werden wir dabei von der Figur des „Schmuckeremiten“ der englischen Landschaftsgärten des 18. Jahrhunderts. Die Rolle der naturnahen und antimaterialistischen Weisen war Projektionsfläche der unerfüllten Sehnsüchte der Parkbesitzer*innen. Welche Funktionen könnte ein*e Schmuckeremit*in in der Eigenheimsiedlung übernehmen? Wie könnte sie*er aussehen und was könnte sie*er tun?
Das Seminar ist Bestandteil einer länger angelegten künstlerischen Forschung, dem Projekt „Schmuckeremit*in im Edelsteingarten“.

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​„Road Movie 2.0“

WiSe 22, Interdisziplinäres Modul, mit Dipl.-Soz. Päd. Volker Schulz, (Video), 4 SWS.

Reisen mit der Maus: In der Regel nutzen wir die Apps „Google Maps“ und „Street View“ zur Orientierung in unbekannter Umgebung. Im Seminar wollen wir der Ästhetik dieses Tools nachgehen. Beim Versuch, die geografische Welt abzubilden, eröffnet Google Street View zugleich einen Kosmos von surrealen Ansichten und geisterhaften Fehlbildern, die wir zur fantasievollen Montage neuer Bildwelten nutzen. Virtuelle „Kamerafahrten“ und animierte 360º-Bilder, Geisterbilder aus dem Found Footage der App bilden das Ausgangsmaterial für den Road Movie 2.0.

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