Brief der Fachgruppe „Flucht, Migration, Rassismus- und Antisemitismuskritik“ der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) an Studierende und Lehrende
Die „Fachgruppe Flucht, Migration, Rassismus- und Antisemitismuskritik“ der DGSA gedenkt zum ersten Jahrestag des rassistischen Mordanschlags in Hanau den Mordopfern von Hanau und Halle. Dazu hat die Fachgruppe, in der auch einige Kolleg*innen des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften engagiert sind, einen Brief an Studierende und Lehrende verfasst
Der Brief (unter anderem mitverfasst von Prof. Dr. Susanne Spindler, Professorin für Soziale Arbeit und Migration) möchte dazu anregen, sich mit den Themen Rassismus und Antisemitismus an den Hochschulen und Universitäten auseinanderzusetzen. Denn gerade „(angehende) Sozial- und Erziehungswissenschaftler*innen und Sozialarbeiter*innen sind oft schon als Studierende und später als Professionelle in Feldern tätig, in denen Ungleichheiten besonders stark hervortreten. (…) Umso relevanter ist es, Diskriminierungen zu erkennen und sich auch mit den eigenen Rassismen und Antisemitismen auseinanderzusetzen um sich mit diesen als Teil gesellschaftlicher Realität kritisch auseinanderzusetzen und dadurch soziale Ungleichheiten nicht zu reproduzieren.“
Ergänzt hat die Fachgruppe den Brief durch eine Linkliste mit Stellungnahmen von Verbänden, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu den Anschlägen. Auch diese können in Studium und Lehre zur Auseinandersetzung mit dem Thema beitragen können:
Liste der Stellungnahmen der Verbände und zivilgesellschaftlicher Organisationen zum Anschlag in Hanau