Am 16. Juni 2023 von 9.00 Uhr bis 15.45 Uhr veranstaltet der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Individualpädagogik einen Fachtag zum Thema
„Destruktive Care-Changing-Prozesse – wie vermeiden?“!
Individualpädagogische Angebote sind vielfältig und vielseitig. Sie verbindet, dass sie in besonderer Weise auf die persönliche Situation, die Erfahrungen und die Ressourcen der einzelnen Kinder und Jugendlichen eingeht. Im Verlauf der individualpädagogischen Unterstützung kommt es immer wieder zu Übergängen zwischen verschiedenen Hilfen und Einrichtungen.
Diese sogenannten Care-Changing-Prozesse stellen pädagogische Fachkräfte immer wieder vor neue Herausforderungen. Sie sind unter Berücksichtigung von individuellen Ausgangslagen und Ansprüchen der Kinder und Jugendlichen sowie im Hinblick auf gesellschaftliche Anforderungen in höchstem Maße fragil und gefährdet, weshalb sich die Frage stellt: Destruktive Care-Changing-Prozesse – wie vermeiden?
Auf dem Fachtag werden institutionelle und organisatorische Fragen aus der Perspektive überörtlicher Träger der Jugendhilfe und der wissenschaftlichen Begleitforschung beleuchtet. In fünf parallelen Themeninseln werden Inhalte des pädagogischen Alltags im Hinblick auf die Herausforderungen von Care-Changing-Prozessen ausgetauscht und Anregungen zur Verbesserung der Praxis gegeben. Desweitern stellen individualpädagogisch tätige Träger ihre Institutionen vor und bieten Raum für direkten Austausch sowie Praktikumsplätze für Studierende und Möglichkeiten einer Bachelorthesis in der Einrichtung.
Deshalb ist dieser Fachtag für Studierende besonders interessant, wobei für sie die Teilnahme kostenlos ist. Ferner stellen Studierende aus einer Lehrveranstaltung einzelne individualpädagogische Projekte auf Postern dar und geben so Einblicke in die Praxis der Individualpädagogik.
Flyer zur Veranstaltung:
Flyer_AIM_Fachtag-Duesseldorf-2023-A4.pdf