Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
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Sozial- und Kulturwissenschaften / Menschenrechte, Veranstaltungshinweis
06.12.2015

Vortrag und „Markt“ am Tag der Menschenrechte im Fachbereich SK

​10.12.2015 Tag der Menschenrechte im Fachbereich SK



SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen sollen ihre Arbeit nicht nur an den Bedürfnissen der KlientInnen einerseits und Aufträgen der Arbeitgeberseite andererseits orientieren, sondern sich ein eigenes professionelles Mandat erarbeiten, das durch eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung und eine Orientierung an den Menschenrechten geprägt ist. – Dies ist eine der zentralen Thesen von Prof. em. Dr. Silvia Staub-Bernasconi (Zürich), die zu den streitbarsten und profiliertesten Vordenkerinnen von „Sozialer Arbeit als einer Menschenrechtsprofession“ gehört. Am kommenden Donnerstag (10.12., 9 Uhr) wird die Wissenschaftlerin ihre konzeptionellen Ansätze zum Verständnis Sozialer Arbeit in einem Vortrag im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften darlegen.


Der 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte. Aus diesem Anlass organisiert Prof. Dr. Walter Eberlei die Vortragsveranstaltung mit Prof. Staub-Bernasconi und einen sich anschließenden „Markt der Menschenrechte“. Hier präsentieren sich Organisationen der Sozialen Arbeit, die sich in unterschiedlichen Feldern für menschenwürdiges Leben engagieren, bzw. Menschenrechtsorganisationen, die (auch) in sozialen Feldern tätig sind.


Achtung: Die Plätze für die Vortragsveranstaltung mit Prof. Staub-Bernasconi im Konferenzraum sind ausgebucht. Allerdings werden Vortrag und Diskussion auch per Video-Livestream in verschiedene Seminarräume übertragen (u.a. 3.24 und 3.26). Für einzelne Interessierte ist hier noch Platz, interessierte Gruppen werden um Kontaktaufnahme zu Prof. Eberlei gebeten (walter.eberlei@hs-duesseldorf.de).
Prof. em. Dr. Silvia Staub-Bernasconi (*1936 in Zürich) ist Sozialarbeiterin und Wissenschaftlerin, die seit Jahrzehnten die Debatten um das Selbstverständnis und die Ausrichtung der Profession Soziale Arbeit mitgestaltet. Frau Staub-Bernasconi war Professorin an der Technischen Universität Berlin/Institut für Sozialpädagogik; Titularprofessorin an der Universität Fribourg/CH (Lehrstuhl Sozialarbeit / Sozialpolitik) und Professorin an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Frau Staub-Bernasconi gilt als die zentrale deutschsprachige Vertreterin des Konzepts von "Sozialer Arbeit als einer Menschenrechtsprofession". Sie hat in den vergangenen vier Jahrzehnten eine Vielzahl von Publikationen verfasst und arbeitet aktuell erneut an Buchveröffentlichungen.


Auf dem „Markt der Menschenrechte“ werden ab 11 Uhr (bis gegen 16 Uhr) folgende Organisationen ihre Arbeit präsentieren: Amnesty International - Bezirk Düsseldorf; Flüchtlingsrat Düsseldorf e.V.; FIAN Deutschland e.V., Köln; Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V., Düsseldorf; Kindernothilfe e.V., Duisburg; SOLWODI Nordrhein-Westfalen e.V., Duisburg; EinBlick Kaarst; Eine Welt Netz NRW e.V., Düsseldorf; Ombudschaft Jugendhilfe NRW, Wuppertal; Caritasverband für die Stadt Köln e.V. (Integrationsagentur), Köln; Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge, Düsseldorf; Kokobe Düsseldorf; Düsseldorfer Appell; ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf e.V.; grenzenlos e.V., Düsseldorf; UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V., Bonn; Sozialverband Deutschland (SoVD) e.V., Düsseldorf.


Das Bild zeigt ein Porträt von Prof. Staub-Bernasconi
Prof. em. Dr. Silvia Staub-Bernasconi (Zürich)