Im Rahmen des Seminars „Kinder und Jugendliche in Armutslagen“ im Sommersemester 2022 bei Prof. Dr. Silke Tophoven entwickelten die Teilnehmenden in Gruppenarbeit als Teil ihrer Prüfungsleistung eigene Angebote zur Armutsfolgenprävention bei Kindern und Jugendlichen.
Orientierung bei der Erstellung gaben dabei auch die Gastvorträge im Rahmen des Seminars von Aylin Okyar-Köpke vom Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt Krefeld zur „Präventiven Sozialraumarbeit“ und von Alexander Mavroudis, Leiter der LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut im Landesjugendamt Rheinland, zum Thema „Armutsprävention – Wie Kommunen in NRW zu gelingendem Aufwachsen beitragen“.
Adressiert werden sollten mit den Angeboten der Teilnehmenden, die im Rahmen des Seminars besprochenen möglichen Folgen von Armut im Kindes- und Jugendalter und wie diesen in verschiedenen Feldern Sozialer Arbeit auf kommunaler Ebene begegnet werden kann. Berücksichtigt werden sollten dabei die spezifischen Ausgangsbedingungen in der Kommune oder in einem Stadtteil. Im Fokus sollte eine Zielgruppe (z.B. Kinder oder Eltern), eine Lebensphase (z.B. Jugend) oder eine Institution (z.B. Kita oder Schule) stehen.
Zu Stande kamen im Seminar so insgesamt acht Konzepte. Diese wurden mit viel Kreativität und Expertise von den Teilnehmenden erstellt und in den letzten beiden Sitzungen vorgestellt. Zustande kamen die Angebote „Duisburger Erntewichtel“, „Tauschrausch“, „Ferienspaß für Alle“, „Wir werden Kindergärtner“, „Olympische Spiele 2.0“, „Armin-Mauswald-Grundschule“, „Quartier Duisburg-Hochfeld“ und „Sonnenstrahlen aus der Tüte“.
