Zehn Studierende des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften
haben die Chance, vom 23.4. – 2.5.2017 an einer Studienreise nach
Israel teilzunehmen. Am letzten Wochenende wurden sie unter Leitung
von Marc Neumann (DGB NRW) und Adelheid Schmitz
(FORENA/Erinnerungsort Alter Schlachthof) an der DGB-Bildungsstätte
Hattingen auf die Exkursion vorbereitet. Dort trafen die Studierenden
auch auf 5 Teilnehmende der IG-Metall-Jugend NRW, die ebenfalls
mitreisen werden.
Die Auswahl der
Studierenden erfolgte nach einer Informationsveranstaltung Ende
November aufgrund eines Motivationsschreibens. Von 36 Interessierten
erhielten leider - aufgrund der begrenzten Platzkapazität - nur zehn
Studierende eine Zusage. Die Reise wird aus Mitteln des Kinder- und
Jugendförderplans des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der DGB-Jugend
NRW zum großen Teil finanziert, der Eigenanteil der Teilnehmenden
beträgt 400 €.
Während des
Vorbereitungswochenendes erhielten die 15 jungen Menschen einen
Einblick in die traditions- und konfliktreiche Geschichte Israels und
Palästinas, diskutierten die vielen Fragen des Nahost-Konflikts und
setzten sich mit den heutigen Herausforderungen der Region, der dort
lebenden Menschen und der palästinensischen Flüchtlinge
auseinander. Auch die Frage, was diese Geschichte sowie die aktuellen
Entwicklungen in dieser Region vor dem Hintergrund der
NS-Vernichtungspolitik für Besucher*innen aus Deutschland mit ihren
unterschiedlichem religiösen, kulturellen und sozialen Prägungen
heute bedeutet, kam nicht zu kurz.
Die Teilnehmer*innen
sind alle sehr gespannt auf interessante Begegnungen, neue
Informationen und „heiß auf die Reise“ – wie ein Teilnehmer
dies zusammenfasste.