Flüchtlingsprojekt
2017
Start
mit Miriam Koch, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf
Ca.
40 Studierende kamen zur Informationsveranstaltung am Mittwoch, dem
06.12.2016, um sich über die Fortsetzung des Flüchtlingsprojekts
des Fachbereichs zu informieren. Auch im SS 2017 besteht die
Möglichkeit, das „kleine Praktikum“ schon im 2. Semester im
Rahmen des Flüchtlingsprojekts abzuleisten.
Der
Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Reinhold Knopp betonte in seiner
Begrüßung die besondere Bedeutung des Projekts als Beitrag des
Fachbereichs zur Bewältigung einer großen gesellschaftlichen
Aufgabe und lud die Studierenden zur Mitarbeit ein.
Miriam
Koch, die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf kam
persönlich zur Infoveranstaltung, um die Studierenden über die
aktuelle Situation in Düsseldorf zu informieren: In
Düsseldorf sind zum Stichtag 31. Oktober 2016
5.408
Asylsuchende und 2.332 Flüchtlinge mit verfestigtem
Aufenthaltsstatus, insgesamt also 7.740
Menschen
in kommunalen Einrichtungen untergebracht, was große
Heraus-forderungen an die beteiligten Institutionen und die
Zivilgesellschaft in Düsseldorf stellt.
Janine
Fait und Timo Quast stellten danach ihre Praxis im Rahmen des
Flüchtlingsprojekts 2016 vor: sie arbeiten seit einigen Monaten im
Rahmen ihres großen Praktikums im Studiengang PKF in der
Jugendfreizeitstätte an der Icklack und besuchen mit der „Mobile
School“ regelmäßig die Flüchtlingsunterkunft an der Bruchstraße
(vgl. Artikel:
http://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/forschungsaktivitaeten/einrichtungen/fspe).
Ausgehend
von den konkreten Praxiserfahrungen in diesem Beispiel zeigte Ulrich
Deinet danach kurz die Fragen der Begleitforschung, die durch die
Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und
Entwicklung (FSPE) durchgeführt wird.
Als
wichtigster Kooperationspartner für das Flüchtlingsprojekt begrüßte
Stefan Glaremin, Abteilungsleiter der Jugendförderung des
Jugendamtes der Stadt Düsseldorf die Studierenden und betonte die
große Bereitschaft der städtischen Einrichtungen, auch an der
kommenden Runde des Projekts mitzuwirken. Auch die freien Träger
sind hier engagiert und Katja Rüsten vom Jugendring Düsseldorf
sowie Udo Heinzen vom Evangelischen Jugendreferat stellten kurz die
JULEICA (Jugendleitercard) –Schulung vor, die im Rahmen eines
Einführungsblocks zum Flüchtlingsprojekt (IM, WM) vom 3.-7.4.2017
geplant ist und den Studierenden praktische Einblicke und erste
Erfahrungen in Themen wie Aufsichtspflicht aber auch Gruppendynamik
und Spielpädagogik zu geben, um sie für das Praktikum
vorzubereiten.
Die
Umsetzung des vorgezogenen Praktikums wurde danach von Heike Becker
vom Praxisreferat kurz vorgestellt, die auch für weitere Fragen zur
Verfügung steht.
Auch
die Stadt Wuppertal ist im Flüchtlingsprojekt engagiert: acht
Einrichtungen in Wuppertal werden ebenfalls Praktikumsplätze zur
Verfügung stellen und diese im Rahmen der geplanten Praxisbörse
vorstellen.
Praxisstellenbörse am
17.1.
2017 von 12.45 Uhr bis 14 Uhr
im Gebäude 4,
Raum
E.002
Hier
haben alle interessierten Studierende die Möglichkeit, direkt mit
den Anbietern der Praxisstellen zu sprechen und ihr Praktikum zu
organisieren. Danach kann sofort die Anmeldung zum Praktikum
erfolgen, Musterverträge stellen wir an diesem Tag ebenfalls zur
Verfügung.
Für
weitere inhaltliche Fragen stehe ich gern zur Verfügung: Prof. Dr.
Ulrich Deinet ulrich.deinet@hs-duesseldorf.de
Für
organisatorische und formale Fragen des Praktikums: Praxisreferat:
praxisreferat.soz-kult@hs-duesseldorf.de;
Praxis
PKF: agata.skalska@hs-duesseldorf.de