Die kindheitspädagogischen Studiengänge sind mit rund 15 Standorten in NRW in den letzten Jahren zum festen Bestandteil der Hochschullandschaft geworden. Die Hochschulen stellen sich neben der Etablierung der Studiengänge und der Beteiligung
an bildungspolitischen Diskursen und Weiterentwicklungen ihrem Auftrag „in der erkenntnisgenerierenden Erforschung, der Konzeptionierung und der didaktischen, organisationalen und sozialräumlichen Unterstützung von Bildung, Erziehung und Betreuung in Kindheit und Familie. Dies schließt die wissenschaftlich begründete,
kritische Reflexion gesellschaftlicher Konstruktionen und Bedingungen von Kindheit und Familie sowie die Mitwirkung an der sozialen, politischen und kulturellen Gestaltung und Sicherung eines guten und gelingenden Aufwachsens von Kindern ein“
(Berufsprofil Kindheitspädagogik, 2015).
An den einzelnen Standorten werden innovative nationale und internationale Forschungsvorhaben umgesetzt. Auf dem ersten gemeinsamen, kindheitspädagogischen Forschungsfachtag NRW stellen die Forscher_innen ihre Expertise und aktuelle Forschungsprojekte vor, Potentiale einer kindheitspädagogischen Forschungslandschaft NRW werden im Austausch der Forschenden mit den Akteuren aus Landes- und Kommunalpolitik, Verwaltung und Förderern von Bildungsinnovationen im Feld der Kindertagesbetreuung ausgelotet und als Forschungslandkarte kartographiert.