Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Sozial- und Kulturwissenschaften / FSPE, Soziale Arbeit, Corona, Alltag, Nutzer*innen, Adressat*innen
22.07.2022

Alltag und Soziale Arbeit in der Corona-Pandemie

​Der Herausgeber*innenband ,Alltag und Soziale Arbeit in der Corona-Pandemie'. Einblicke in Perspektiven der Adressat*innen' befasst sich mit der Situation von Menschen, die sich ohnehin schon in schwierigen Lebenslagen befinden, während der Corona-Krise.

Ziel des Sammelbendes ist es, die Perspektive von Adressat*innen und Nutzer*innen Sozialer Arbeit auf die durch die Corona-Krise bedingten Veränderungen ihrer Alltagswelten und die Angebote Sozialer Arbeit empirisch aufzuzeigen. Hierzu werden im Sammelband sowohl erste empirische Analysen dargestellt als auch die vorliegenden Ergebnisse übergreifend auf Theoriedebatten sowie Impulse für die Praxis und Forschung Sozialer Arbeit hin diskutiert.

Gegenwärtige empirische Analysen und Einschätzungen von Fachkräften im Hinblick auf die Adressat*innengruppen Sozialer Arbeit legen nahe, dass „benachteiligte Gruppen“ besonders betroffen sind und „soziale Probleme“ sich verschärft haben. Dieser „Soziale-Probleme-Perspektive“ wird mit diesem Band einer Erweiterung von Deutungsmöglichkeiten zur Seite bzw. entgegengestellt, die konsequent und kontinuierlich aus der Perspektive der Adressat*innen und Nutzer*innen Sozialer Arbeit dargestellt werden. Der Band ermöglicht so einen Einblick in Diversitäten und Differenzierungen in den Corona-Alltagen der Adressat*innen und macht Ambivalenzen hinsichtlich der Rolle der Sozialen Arbeit und ihrer pandemiebedingten Veränderungen in diesem Kontext sichtbar. Als Fachgruppe Adressat*innen, Nutzer*innen und (Nicht)Nutzung Sozialer Arbeit der DGSA fühlen wir uns jedoch genau dieser Perspektive besonders verpflichtet: diejenigen zu Wort kommen zu lassen, ,über die in der Sozialen Arbeit meist nur gesprochen wird‘.

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