Laufende Projekte
Yvonne Gormanns ist seit April 2024 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschnugsprojekt tätig.
Art des Vorhabens: Lehrforschungsprojekt unter der Förderung von "Freiraum 2023" Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Laufzeit: April 2024 - März 2026
Abgeschlossene Projekte
Yvonne Gormanns war von September 2022 bis März 2024 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschnugsprojekt "Die Zukunft des Ganztags in Düsseldorfer Primarschulen" tätig.
Ausgangspunkt des Forschungsprojekts ist der derzeitige großflächige Ausbau des Ganztags an Grundschulen bis zum Schuljahr 2026/27 (GaFöG; §24 KJHG). Kommunen stehen hierbei nicht nur strukturell vor großen Herausforderungen, sondern ebenso vor der Frage, wie die Bereitstellung der Plätze strukturell abgesichert und parallel zum laufenden Schulbetrieb weiterentwickelt werden kann.
In diesem Projekt soll der Ganztag aus möglichst vielen Perspektiven betrachtet werden. Hierzu werden die Daten mit verschiedenen Forschungsmethoden erhoben und hierbei die Vielfalt der Akteur*innen miteinbezogen.
Ziele des Projektes sind:
- Erfassung des aktuellen Ausbaus der Angebotsstruktur des Ganztags in Primarschulen sowie von schulischen und sozialpädagogischen Qualitätsmerkmalen der Angebotsstruktur aus der Perspektive der Beteiligten.
- Entwurf von Basismodellen als prototypische konzeptionelle Vorgehensweisen, die eine sowohl quantitative als auch qualitative Verbesserung des ganztägigen Bildungsprogramms unter Berücksichtigung der Spezifika einer jeden Schule ermöglichen.
- Entwicklung von Vorschlägen zur Gestaltung von Qualifizierungswege im Düsseldorfer Ganztag.
Art des Vorhabens: Vorhaben im Rahmen der Kooperation zwischen der Hochschule Düsseldorf und der Stadt Düsseldorf
Laufzeit: September 2022 - März 2023
Yvonne Gormanns war von 2019 bis 2022 Wissenschaftliche Hilskraft im Forschnugsprojekt tätig.
Das Forschungsvorhaben wird in Kooperation von der Hochschule Düsseldorf, vertreten durch Prof'in Dr'in Katja Gramelt, und der Universität Kassel, vertreten durch Prof. Dr. Werner Thole durchgeführt. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Förderlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“. Die Förderdauer beträgt drei Jahre, vom November 2018 bis April 2022.
Ziel des Forschungsprojektes „Kinder als Stakeholder in Kindertageseinrichtungen“ (KiSte) ist die empirisch fundierte Erfassung der unterschiedlichen Sichtweisen von Kindern auf ihren Kindergarten. Es wird davon ausgegangen, dass Kinder eigenständige Ideen zur Ausgestaltung der frühpädagogischen Arrangements haben, diese aber nicht durchgängig im Diskurs um die Weiterentwicklung frühpädagogischer Einrichtungen wahrgenommen werden. Kinder sind neben den Pädagog*innen, die zentralen Akteur*innen und Gestalter*innen des pädagogischen und sozialen Alltags in Kindertageseinrichtungen. In dem Forschungsvorhaben erhalten die Kinder die Möglichkeit, die für sie relevanten Aspekte zu filmen und in parallel verlaufenden Interviews ihre Sicht- und Deutungsweisen zu beschreiben. Vermutet wird, dass die Formen, wie sich die Kinder in den Räumen bewegen, Beziehungen gestalten und den unterschiedlichen Aspekten des pädagogischen Alltags Bedeutung beimessen, keineswegs identisch sind.
Link zur Projektseite: https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/forschungsaktivitaeten/forschungsprojekte/kiste
Zur Zeit führen wir eine anonyme Online-Umfrage (Dauer: ca. 10 bis 15 Minuten) zu Perspektiven von Fachkräften in der Arbeit mit Vätern durch. Im Zentrum der Umfrage
stehen vielfältige Angebote der Sozialen Arbeit, Familienbildung und Arbeitsfeldern, die im Kontakt mit Familien arbeiten. Neben Sichtweisen und Wahrnehmungen von Fachkräften
mit der Zielgruppe der Väter, werden ebenso Erfahrungen hinsichtlich der Teilnahme und Interessenschwerpunkten von Vätern thematisiert.
Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie den Link der Studie gerne an Fachkräfte, die mit Familien arbeiten weiterleiten.
In dieser Online-Umfrage werden insbesondere die Betreuungs- und die Therapiesituationen von Kindern im Autismus-Spektrum während der Corona-Pandemie thematisiert. Im Zentrum der Forschung stehen u.a. die Fragen: Wie geht es diesen Familien in aktuellen Zeiten? Wie nahmen/nehmen sie als Eltern die Situation in 2020 und zum jetzigen Zeitpunkt wahr und mit welchen Sorgen, Herausforderungen und Gedanken sind sie konfrontiert?
Die von einer Forschungsgruppe des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf durchgeführte Umfrage „Familien in Zeiten von Corona 2020“ befasst sich mit den Wahrnehmungen und Perspektiven von Familien mit minderjährigen Kindern während der Corona-Pandemie. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung besteht darin, die vergangene und gegenwärtige Sichtweise von Eltern, deren Rollen- und Aufgabenverteilung sowie Sorgen und Belastungen während der Kita- und Schulschließung besser zu verstehen.
An der Umfrage nahmen im Zeitraum vom 08.06.2020 - 30.10.2020 über 2500 Elternteile aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Erste zentrale Ergebnisse zeigten sich hinsichtlich des Stressempfindens im alltäglichen Familienleben. Während von den befragten Eltern (n = 2334) lediglich 5.7 % ihr Familienleben vor Beginn der Pandemie als "sehr stressig" empfunden haben, ist dies seit Beginn der Pandemie bei 35 % der Eltern der Fall. Dieser Zuwachs spiegelt sich ebenso in den Aussagen der Eltern hinsichtlich deren Belastungen, Sorgen und Veränderungen wider.
Sie machten sich unter anderem Sorgen um die soziale und schulische Zukunft des/r Kindes/r, das seelische Wohlbefinden aller Familienmitglieder sowie der finanziellen Lage der Familie. Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfung etc. ebenso wie Streit und Konflikte in der Familie haben zugenommen. Zudem bereitet die Beschäftigung des/r Kindes/r sowie die Umsetzung des Homeschooling während des Lockdown Schwierigkeiten. Positiv vermerken lässt sich die Zunahme des Zusammenhalts in der Familien.
Insgesamt zeigt sich in dieser Studie, dass die Corona-Pandemie eine große Belastung für Familien ist und zu starken Veränderungen im Familienleben/-alltag führt.
Link zur Projektseite:
https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/forschungsaktivitaeten/forschungsprojekte/FamCor2020Link zu ersten Ergebnissen:
https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/forschungsaktivitaeten/forschungsprojekte/FamCor2020/aktuellerstand