Nachrichten
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2024-25
BA Grundlagenseminar: Einführung in die Politikwissenschaft - am Beispiel Jugendhilfepolitik
BA Aufbauseminar: Jugendhilfepolitik
BA Methodenseminar MPS-2
Mehr Infos im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis.
Gesellschaftspolitische Verantwortung der Hochschule
(02.07.2024) Der Senat der Hochschule Düsseldorf (HSD) hat sich dafür ausgesprochen, dass die Hochschule ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für (mehr) Demokratie und Vielfalt noch stärker nachkommen soll. Eine Arbeitsgruppe des Senats unter Leitung des Senatsvorsitzenden Prof. Dr. Walter Eberlei hat dem Gremium konkrete Empfehlungen dafür vorgelegt - die vom Senat einstimmig beschlossen wurden. Unter anderem soll daran gearbeitet werden, fachbereichsübergreifende Lehrveranstaltungen zu konzipieren und in das Lehrangebot aller Studiengänge der HSD zu integrieren, die Studierenden Impulse für gesellschaftliche Verantwortung geben können. Nähere Informationen zu den Beschlüssen finden sich für Hochschulmitglieder im Sharepoint des Senats.
Thesis im Rahmen eines Forschungsprojekts?
(19.09.2023) Sie wollen Ihr Studium (BA, MA) abschließen und suchen noch ein spannendes Thema für Ihre Thesis? Im Rahmen meiner laufenden Forschung zu Fragen der Beteiligung von Jugendlichen an kommunalpolitischen Prozessen (vor allem, aber nicht nur: in der Jugendhilfepolitik) biete ich die Einbettung von Abschlussarbeiten an, die sich mit einer spezifischen Fragestellung aus diesem Themengebiet beschäftigen würden. Vorteile für Sie: Einbettung in ein "Forschungs-Team"; intensive Beratung bei der Vorbereitung und Durchführung Ihres Projekts; eine Thematik für Ihre Thesis, die praxisorientiert, aktuell, spannend und relevant ist. Neugierig? Dann schreiben Sie mir eine Email und wir verabreden einen Beratungstermin. Weitere Informationen zu Abschlussarbeiten hier.
Wiederwahl zum Vorsitzenden des Senats
(27.09.2022) In seiner konstituierenden Sitzung hat der Senat der Hochschule Düsseldorf am 27. September 2022 Prof. Dr. Walter Eberlei erneut zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Er hatte dieses Amt bereits seit Januar 2021 inne. Der gelernte Journalist ist seit 2005 Professor für Politikwissenschaften am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. Von 2012 bis 2014 leitete er als Dekan die Geschicke des Fachbereichs. Als Haushaltsbeauftragter seines Fachbereichs war er sechs Jahre Mitglied der Hochschulkommission Planung und Finanzen. Seit 2018 ist er Senatsmitglied und war bei den Gremienwahlen im Sommer 2022 erneut gewählt worden. Der Senat ist ein Selbstverwaltungsorgan der Hochschulen und gleichzeitig deren höchstes beschlussfassendes Organ, in dessen Funktion er legislative, beratende, strategische und kontrollierende Aufgaben wahrnimmt. Das Gremium ist „das durch unmittelbare Wahlen demokratisch-korporationsrechtlich am stärksten legitimierte Organ der Hochschule“ (so die Begründung des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen).
Soziale Arbeit ist eine Menschenrechtsprofession
(10.02.2022) Soziale Arbeit wird seit den frühen 1990er Jahren als eine "Menschenrechtsprofession" verstanden. Dieser Begriff bezeichnet das Selbstverständnis Sozialer Arbeit, Menschenrechte systematisch zur Grundlage und zum Maßstab des professionellen Handelns zu machen. In einem Beitrag für das Online-Lexikon von socialnet erläutern Prof. Dr. Katja Neuhoff und Prof. Dr. Walter Eberlei den Begriff und seine Bedeutung für die Praxis der Sozialen Arbeit. Online hier.
Studie: Kinderarbeit entschiedener bekämpfen
(29.11.2019) Deutschland kann und muss mehr leisten, um ausbeuterische Kinderarbeit weltweit zu bekämpfen. Insbesondere braucht es eine gesetzliche Regelung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten von deutschen Unternehmen. Aber auch eine konsequenter auf Kinderrechte ausgerichtete Entwicklungspolitik ist nötig. Dies sind Ergebnisse einer Studie des Politikwissenschaftlers Walter Eberlei, der als Professor an der Hochschule Düsseldorf (HSD) lehrt und forscht. Die Studie wurde am Donnerstag (28.11.2019) im Rahmen einer Festveranstaltung des Entwicklungsministeriums in Berlin aus Anlass des 30.Jubiläums der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention veröffentlicht. Eberlei 2019 - Aubeutung.pdf
NRW-Landesregierung folgt Gutachten von Prof. Eberlei
(04.09.2018) Die nordrhein-westfälische Landesregierung verbietet die Aufstellung von Grabsteinen, sofern Kinderarbeit bei ihrer Herstellung nicht ausgeschlossen werden kann. Per Kabinettsbeschluss (4.9.2018) folgt die Landesregierung damit den Empfehlungen eines umfangreichen Gutachtens, das Prof. Dr. Walter Eberlei (Hochschule Düsseldorf) vorgelegt hat. Das Gutachten belegt Kinderarbeit in Steinbrüchen in Indien, Vietnam und den Philippinen. Außerdem zeigt es auf, dass auch bei Steinen aus China nicht ausgeschlossen werden kann, dass Kinder an ihrem Abbau oder ihrer Bearbeitung beteiligt waren. Die genannten Länder gehören zu den Hauptlieferanten von Naturstein, der in Deutschland auch zu Grabsteinen verarbeitet wird. Steine aus diesen Ländern müssen künftig als kinderarbeitsfrei zertifiziert sein, sonst dürfen sie in NRW nicht aufgestellt werden. Zum Hintergrund siehe nachstehende Meldung vom 28.03.2018 sowie die Webseite www.grabsteine-aus-kinderhand.de
Studien zur Kinderarbeit im Naturstein-Sektor veröffentlicht
(28.03.2018) Journalisten, Menschenrechtler, Aktivisten von Kinderrechtsorganisationen berichten seit über 20 Jahren über schwerste Kinderarbeit in Steinbrüchen des globalen Südens. Zweifllos ist der Kampf gegen diese ausbeuterische und schwer gesundheitsschädigende Kinderarbeit in den betroffenen Ländern zu führen. Aber was kann auf Seiten der Länder getan werden, die Natursteine importieren? In Nordrhein-Westfalen verbietet ein Gesetz inzwischen die Aufstellung von Grabsteinen, an deren Herstellung Kinder beteiligt gewesen sein könnten. Allerdings stockt der Umsetzungsprozess. Zum Thema Grabsteine aus Kinderhand ist nun ein neues Buch von Prof. Dr. Walter Eberlei herausgegeben worden, es beschreibt, wie der Untertitel sagt, Kinderarbeit in Steinbrüchen des globalen Südens als politische Herausforderung. Mehr Informationen hier.
Menschenrechtsansatz in der Sozialen Arbeit
(27.01.2018) Gemeinsam mit Katja Neuhoff
(Sozialethikerin) und Klaus Riekenbrauk (Rechtswissenschaftler) hat
Walter Eberlei (Politikwissenschaftler) ein Buch zum
Menschenrechtsansatz in der Sozialen Arbeit veröffentlicht. Die
Menschenrechte sind für die Analyse, Bewertung und
Bearbeitung praktisch jedes Arbeitsfeldes der Sozialen Arbeit von
signifikanter
Bedeutung. Ausgehend von realen Herausforderungen in den zentralen
Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit ermöglicht es der Band Studierenden
und
Praktikern, menschenrechtlich begründete Handlungskompetenzen zu
erkennen, zu
erwerben und zu stärken. Eine konsequent interdisziplinäre
Herangehensweise
verdeutlicht die sozialethischen, juristischen und politischen
Dimensionen der
ausgewählten Fallbeispiele und zeigt Handlungsansätze auf. Mehr Informationen.
Auszeichnung für innovative digitale Lehre
Spannende internationale und digitale Lehre an der Hochschule Düsseldorf: Das Wissenschaftsministerium des Landes NRW und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben Prof. Dr. Walter Eberlei, Politikwissenschaftler an der HSD, für ein "Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre" ausgewählt. Mit dem Fellowship ist eine Förderung von rund 50.000 EUR für ein innovatives Projekt der digitalen Hochschullehre verbunden. Gemeinsam mit seiner Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Andrea Pabst hatte Professor Eberlei einen Vorschlag zur Entwicklung von E-learning-basierten gemeinsamen Seminaren im Rahmen der Hochschulpartnerschaft zwischen der University for Development Studies (UDS) in Tamale/Ghana und der HSD erarbeitet. Konkret geht es darum, E-learning-basierte Lehrformate im „co-teaching“ zwischen Lehrenden der ghanaischen Universität und der HSD zu entwickeln. Mehr Infos dazu hier.
Hochschule Düsseldorf unterstützt "Düsseldorfer Appell"
Die Hochschule Düsseldorf ist dem Netzwerk „Düsseldorfer Appell“ beigetreten sowie offizieller Kooperationspartner des Veranstaltungsprojekts „Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung – Respekt und Mut“ geworden. Prof. Dr. Walter Eberlei ist Beauftragter des Präsidiums für die Koordination der HSD-Mitarbeit in dem Bündnis. Er steht auch zur weiteren Information in Fachbereichen, Einrichtungen, Seminaren und anderen Kontexten der Hochschule zur Verfügung. Mehr Informationen hier.
Publikation: Zivilgesellschaft in Subsahara Afrika
Walter Eberlei (Hrsg.): Zivilgesellschaft in Subsahara Afrika. Wiesbaden 2014
Die Wahrnehmung politischer Entwicklungen im ärmsten Teil der Welt begrenzt sich vielfach auf zerfallene Staaten wie Somalia, korrupte Kleptokratien wie Simbabwe oder in schier endlosen Kriegen und Konflikten versunkene Länder wie dem Kongo. Der Band beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Dynamiken jenseits dieser Extreme, genauer: mit dem vielfach erkennbaren Phänomen verstärkter zivilgesellschaftlicher politischer Einflussnahme in Subsahara Afrika. Das Autorenteam leistet einen Beitrag dazu, diese neuere politische Entwicklung zu verstehen und seine Ausprägungen zu erklären.