Hochschule Düsseldorf

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University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies


AKTUELLES

Erste Drogenszenestudie in NRW erschienen

Die Forschungsstelle FNuST hat im April 2025 die erste große Szenestudie in NRW veröffentlicht. Sie gibt einen empirisch fundierten Einblick in die Lebenslagen von über 500 Menschen in den offenen Drogenszenen in Düsseldorf, Essen, Köln und Münster. Sie weist u. a. nach, dass viele Menschen von massiven sozialen Ausschlüssen betroffen sind, dass Crack zur am meisten konsumierten Substanz geworden ist und dass Unterstützungsangebote – wo sie bestehen – dazu beitragen, die Lebenslagen zu stabilisieren und zu verbessern.

Den Link zur Open Access Publikation finden Sie auf den Seiten der FNuST. 


Handbuch zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste Erschienen

Zweieinhalb Jahre hat das Herausgeberteam der Voluntaris am ersten deutschsprachigen Handbuch zum Forschungsfeld gearbeitet. Jetzt ist es im Nomos Verlag erschienen. 129 Autor:innen geben in über 80 Beiträgen Einblicke in u.a. Diskurse, Formen, Felder, Rahmenbedingungen und internationale Perspektiven.

Auf den Seiten des Verlags gibt es mehr Informationen zum Handbuch.


Forschungsbericht: Selbstvertretung in der Armutsbekämpfung

In einer Kurzexpertise werden Strukturen untersucht, in denen sich Menschen, die Erfahrung mit dem Leben in Armut haben, am Politikfeld Armutsbekämpfung beteiligt werden. Solche Strukturen finden sich sowohl in den Armutskonferenzen verschiedener Bundesländer, dem Treffen von Menschen mit Armutserfahrungen in NRW oder dem Treffen von Menschen mit Armutserfahrungen bei der Nationalen Armutskonferenz (nak). Andere europäische Länder sind im Aufbau solcher Strukturen aber schon weiter. Ausgeprägtere Institutionalisierungen finden sich unter anderem in Österreich, Belgien, Spanien oder Portugal.

Die Expertise zeigt: Eine institutionalisierte Einbindung von Menschen mit Armutsbekämpfung in der Armutsbekämpfung ist sinnvoll und zeigt deutliche Wirkungen. Die Regionen, in denen eine institutionalisierte Beteiligung weiter fortgeschritten ist als in Deutschland, zeigen, was möglich ist. Der Abschlussbericht stellt die Strukturen der Organisationen vor, gibt Auskunft über ihre Handlungsbereiche und das jeweilige Einwirken auf politische Prozesse.

Mehr zum Forschungsprojekt und den Abschlussbericht zum kostenlosen Download finden Sie hier


Nie Wieder ist Jetzt!

Die Recherchen von correktiv zeigen die menschenfeindlichen Pläne und die systematische Vernetzung der extremen Rechten in Deutschland. Aber die wachsenden Einflussnahmen der Demokratiefeinde finden nicht nur bei Geheimtreffen sondern überall in der Gesellschaft statt - auch in der Sozialen Arbeit. Aus aktuellem Anlass ein Überblick und Links zu Publikationen zum Thema.

Der Übersichtsband die extreme Rechte in der Sozialen Arbeit Grundlagen – Arbeitsfelder – Handlungsmöglichkeiten (Gille/Jagusch/Chehata, 2022, bei Beltz Juventa)

Die empirische Studie zu Einflussnahmen der extremen Rechten in Mecklenburg-Vorpommern bei Beltz Juventa (Gille/Krüger/Wéber 2022, bei Beltz Juventa - open access!)

Die FGW-Studie "Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW" (Gille/Jagusch, 2019, open access!)

An english summary on the empirical studies on influences of the far righ on social work in Germany (Gille/Krüger/Wéber 2022, im European Journal of social work)


Lehr- und Forschungsgebiete

  • Soziale Arbeit in Kontexten von Armut und Ausgrenzung

  • Wohlfahrtsproduktion von unten und akteursbezogene Forschungsperspektiven

  • Sozialpolitik und Soziale Arbeit

  • Erwerbslosigkeit, Erwerbsarbeit und Arbeitsmarkt

  • Drogen- und Wohnungslosenhilfe

  • zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste

  • Inter- und transnationale Aspekte Sozialer Arbeit 

Kontakt

Gebäude 3
Raum 03.2.024
Münsterstraße 156
40476 Düsseldorf
T. +49 (0)211 4351-3836
Fachgebiet:
Soziale Arbeit in Kontexten von Armut und Ausgrenzung
Funktionen:
Professor