Aktuelles
Mai 2018
"Sicherheit
oder Freiheit?": Abschlussveranstaltung zum Projekt Studienpionier*innen
Nach
vier Jahren „Studienpionier*innen – Forschung und Aktion für ein gutes Studium“
an der Hochschule Düsseldorf möchten wir unsere Ergebnisse vorstellen und mit
Kolleg*innen des Fachbereichs SK, Kolleg*innen aus den HSD-Beratungsstellen, unseren Kooperationspartner*innen
und den Studierenden darüber ins Gespräch kommen.
Termin:
17.05.2018, 10.00 - 16.30 Uhr, Hörsaal 03.E.001 an der Hochschule Düsseldorf,
Campus Derendorf
Juni 2017
Workshop „Der Herkunft begegnen … Zum Umgang mit sozialer Ungleichheit in der (Studierenden-)Beratung“
Im Projekt betrachten wir alle Akteur*innen der Hochschule (Lehrende, Studierende, Mitarbeiter*innen der Verwaltung) als relevante Einflussgröße in Bezug auf ein zufriedenstellendes Studium. An der Hochschule Düsseldorf haben wir erfreulicherweise eine sehr heterogene Studierendenschaft vorzuweisen. Viele Studierende kommen zum Beispiel aus Familien, in denen keine Erfahrungen rund um ein Studium vorliegen. Der Einfluss der sozialen Herkunft auf die Praxis des Studierens wird unterschätzt. Studienprobleme werden von Studierenden, Lehrenden und Beratenden aus jeweils nachvollziehbaren Gründen oft individualisiert und psychologisiert. Allerdings hängen sie nicht selten mit der Kluft zusammen, die Studierende zwischen ihren mitgebrachten Ressourcen und sozialen Dispositionen (Habitus) einerseits und den Strukturen des Studiums andererseits erleben.
Um für unterschiedliche soziale Herkünfte und Strukturen des Studiums sowie für deren Zusammenspiel zu sensibilisieren, haben wir am 23. Juni einen Workshop für Lehrende und beratende Mitarbeiter*innen der Hochschule Düsseldorf angeboten. Ein weiteres Ziel des Workshops war es Perspektiven zur Verfügung zu stellen, wie man sozialer Ungleichheit ressourcenorientiert „begegnen“ kann, ohne dabei Gruppenzugehörigkeiten zu zementieren und sie zu überhöhen. Dazu haben wir uns zunächst mit der Bedeutung von sozialer Ungleichheit und deren Funktionsweisen am Beispiel von Humor beschäftigt. Anschließend hat Lars Schmitt die „Ungleichheitsbrille“ der Habitus-Struktur-Reflexivität erläutert und die Teilnehmenden zur Reflexion über die eigenen Herkünfte ermutigt. Nach der Mittagspause gab Sabine Evertz Einblicke in Forschungsergebnisse des Projekts zu Passungen von Habitusmustern und Studienstrukturen im Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Zum Abschluss konnten die Teilnehmenden dann über ihre Erfahrungen aus der Beratungspraxis im Zusammenhang mit sozialer Ungleichheit ins Gespräch kommen. Hier finden Sie den Einladungsflyer zum Workshop:Einladungsflyer.pdf
MAI 2017
Zweite Exkursion für und mit Studienpioniere-Stipendiat*innen
Am 19. Mai trafen sich die interessierten Stipendiat*innen aller Studienpioniere-Projekte bundesweit zu einer Veranstaltung an der Hochschule Osnabrück. Nach dem Kennenlernen 2016 sollte dieser Tag insbesondere der Vernetzung der Stipendiat*innen untereinander dienen.
Nach einer Stadtrundfahrt im Traditionsbus und anschließender Verköstigung in den Räumlichkeiten der Hochschule Osnabrück kamen die Teilnehmenden zum Nachmittagsprogramm zusammen. Das Hochschulpräsidium begrüßte die Stipendiat*innen und übergab das Wort an Dr. Alexandra Krone, Leiterin des Studierendenwerks Osnabrück und selbst Studienpionierin, die von ihrem Werdegang berichtete. Anschließend spielte das Improvisationstheater Sportfreunde Haseglück auf Zuruf der Teilnehmenden zum Thema „Meinerster Job“. Auch diesmal wurden den Stipendiat*innen Workshops geboten, deren gemeinsames Ziel die Unterstützung in der Studienabschlussphase und beim Übergang in den Beruf war. Zum Finale der Veranstaltung kamen alle Beteiligten bei Kaffee und Kuchen zusammen, um sich in kleinen Gruppen über das Erlebte auszutauschen.
Stadtrundfahrt im Traditionsbus.jpg
Februar 2017
Vorstellung des Elternfortbildungsmoduls bei Ministerin Svenja Schulze
Ein mittelfristiges Ziel des Projekts ist es, die entwickelte Fortbildung zum Thema „Hochschulzugang und Studium“ in mehreren NRW-Städten für interessierte Eltern mit Migrationsgeschichte anzubieten. Dafür sollen künftig Mitglieder des Elternnetzwerks an fünf Standorten durch Schulungen in die Lage versetzt werden, als Multiplikator*innen die Elternfortbildungen zuleiten. Um über Möglichkeiten der Realisierung dieses Vorhabens zu sprechen, trafen sich am 15. Februar die Verantwortlichen aus dem Projekt und des Elternnetzwerks NRW mit Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Dietmar Bell, Mitglied des Landtages für die SPD. Die Ministerin hält das Vorhaben für absolut unterstützenswert. Ein zentrales Ziel der Fortbildungen ist es den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, sich selbstkritisch mit den Bildungserwartungen an ihre Töchter und Söhne wie auch mit ihrer Rolle als Eltern auseinanderzusetzen. Außerdem werden im Rahmen eines Informationsmoduls, u.a. die Unterschiede zwischen verschiedenen Hochschularten und Zugangsvoraussetzungen für ein Studium erläutert. Dies soll durch die zentralen Studienberatungen der Hochschulen erfolgen. Die Ministerin hat bei den Hochschulen der Standorte diesbezüglich für Offenheit geworben. Derzeit werden Möglichkeiten der Finanzierung ausgelotet.
Vortrag zum Elterrnfortbildungsmodul am 13.2.2017.pdf
November 2016
Studienpionier-Stipendiat*innen
blicken über den fachlichen Tellerrand
Bei den gemeinsamen Treffen im Juni und November haben die
Studienpioniere-Stipendiat*innen diesmal eigene Arbeiten aus ihren Studiengängen
vorgestellt. Bislang gab es Präsentationen über Projektarbeiten und
Prüfungsleistungen in den Fächern Kommunikationsdesign, Maschinenbau und der
Sozialen Arbeit. Weitere Vorträge sind für die kommenden Treffen geplant.
Das Austauschtreffen im SoSe 2017 wird am 12.06.2017 um 17
Uhr im Raum 3.1.004 stattfinden.
Oktober 2016
Exkursion für und mit
Studienpioniere-Stipendiat*innen
Die Stipendiat*innen von sieben Studienpioniere-Projekten in
und um NRW hatten am 14. Oktober die Möglichkeit, an einer gemeinsamen
Exkursion nach Essen teilzunehmen. Das primäre Ziel war dabei das gegenseitige
Kennenlernen wie auch die Vernetzung der Stipendiat*innen untereinander.
Der Tag in Essen begann mit einer Führung durch die
Dauerausstellung des Ruhr Museums. Die Teilnehmenden folgten dem ehemaligen Weg
der Kohle und erhielten dabei Einblicke in die Geschichte und Gegenwart der Industrieregion.
Symbolträchtige Objekte des Strukturwandels regten dabei zu Reflexionen über
die Bedeutung von Bildung für jeden Einzelnen und für die Region an. Im Anschluss
an die Führung erwartete die Teilnehmenden eine Verköstigung in der
Philharmonie Essen. Das Nachmittagsprogramm in den Räumlichkeiten der Stiftung
Mercator begann mit einer Begrüßung von Dr. Felix Streiter, Leiter des Bereichs
Wissenschaft, der zudem Einblicke in die Tätigkeiten der Stiftung gab. Danach
konnten die Teilnehmenden zwischen drei Workshops wählen, deren gemeinsames
Ziel die Unterstützung der Stipendiat*innen im Studium und beim Übergang in den
Beruf war. Abschließend kamen alle Beteiligten bei Kaffee und Kuchen zusammen,
um sich in kleinen Gruppen über die Eindrücke des Tages auszutauschen.
Treppe in der Zeche Zollverein
Unsere Stipendiat*innen werden durch die Ausstellung geführt.
September 2016
Überreichung des
Elternfortbildungsmoduls
Ein Adressat des Projekts
„Studienpioniere“ sind Eltern, für die eine Fortbildung zum Thema „Übergang
Schule – Hochschule“ entwickelt worden ist. Ausgehend von Gruppengesprächen und
den daraus gewonnenen Forschungsergebnissen wurde gemeinsam mit Mitgliedern des
Elternnetzwerks NRW ein
Elternfortbildungsmodul entwickelt, das dem Vorstand am 14. September 2016 für
die Durchführung von Samstagsseminaren zur Verfügung gestellt werden konnte. Im
Rahmen der Fortbildung wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, sich
selbstkritisch mit den Bildungserwartungen an ihre Töchter und Söhne wie auch
mit ihrer Rolle als Eltern auseinanderzusetzen. Weitere Ziele sind der
Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern zum Thema Studieneinstieg wie auch die
Aneignung und kritische Verarbeitung von Informationen über Zugangsbarrieren
zur Hochschule und den Studienverlauf von Studierenden aus Familien mit
Migrationsgeschichte. Darüber hinaus umfasst die Fortbildung ein
Informationsmodul, in dem u.a. die Unterschiede zwischen verschiedenen Hochschularten und Zugangsvoraussetzungen
für ein Studium dargestellt, erläutert und diskutiert werden. Der Erwerb dieser
Kenntnisse soll die Eltern in die Lage versetzen, ihre Töchter und Söhne
hinsichtlich einer Studienaufnahme zu unterstützen und mögliche Sorgen, etwa die
Studienfinanzierung betreffend zu verringern. Die Konzeption der Fortbildung erfolgte in
Kooperation mit dem Elternnetzwerk NRW und in Zusammenarbeit mit der Zentralen
Studienberatung der Hochschule Düsseldorf. An der Entwicklung von Fortbildungsmaterialien, wie etwa
einem Videoclip, waren zudem Studierende der Hochschule beteiligt.
Gruppenfoto im Elternnetzwerk (v.l.n.r.): Sabine Evertz (Projekt Studienpioniere), Prof. Dr. Veronika Fischer (Projekt Studienpioniere), Erol Çelik (Vorsitzender Elternnetzwerk NRW), Luisa Rohden (stellv. Vorsitzende Elternnetzwerk NRW)
JUNI 2016
Workshops zur Studienorientierung an der Hulda-Pankok-Gesamtschule
Am 24. und 27. Juni fanden an der Hulda-Pankok-Gesamtschule in Düsseldorf Workshops zum Thema Zukunftsvorstellungen und Studium für alle Schüler*innen des 11. Jahrgangs statt. Aufgeteilt in vier Gruppen mit jeweils ca. 20 Teilnehmer*innen bekamen sie die Gelegenheit, über ihre eigenen Werte und Zukunftsvorstellungen nachzudenken und sich auszutauschen. Die Ergebnisse aus der Projektforschung (vgl. „Zukunftsvorstellungen und Unterstützungsbedarf von Oberstufenschüler*innen der Hulda-Pankok-Gesamtschule 2015") dienten dabei als Selbstreflexionsfolie. Darüber hinaus zeigte das Studienpioniere-Team typische, aber überwindbare Barrieren im Studium auf, die anhand von Leitfadeninterviews mit Studierenden ermittelt wurden. Abschließend konnten die Schüler*innen Fragen zum Thema Studium stellen. Die Expertinnen der Zentralen Studienberatung werden dem Informationsbedarf der Schüler*innen zudem in einer weiteren Veranstaltung an der Hulda-Pankok-Gesamtschule nachkommen – dies konnte krankheitsbedingt nicht in diesem Rahmen stattfinden. Die Workshops bilden den Auftakt für die Begleitung des 11. Jahrgangs durch die Studienpioniere-Tutor*innen per Sprechstunde und Facebook.
Mai 2016
Werkstattbericht des Forschungs- und Entwicklungsprojekts "Studienpioniere"
Nach zwei Jahren Forschung und Aktion für ein gutes Studium an der Hochschule Düsseldorf
haben wir eine Bilanz gezogen und unsere Zwischenergebnisse am neuen Campus Derendorf vorgestellt.
Zum Download stehen bereit: Der Einladungsflyer, die Präsentation und die dazugehörige Literaturliste.
Januar 2016
Studienpionier-Tutor*innen begleiten am Tag der offenen Tür
Im Rahmen des Studienpioniere-Projekts wurde ein
Tutorien-Netzwerk aufgebaut, das sich aus Studierenden der verschiedenen
HSD-Fachbereiche zusammensetzt. Aufbauend auf den Ergebnissen aus
Gruppendiskussionen an der Hulda-Pankok-Gesamtschule wurde ein
Oberstufenschüler*innenkonzept entwickelt – mit dem Ziel Hürden beim Übergang
von der Schule ins Studium abzubauen. Eine der Konzeptsäulen besteht aus gemeinsamen
Besuchen an der HSD zur Studienorientierung. Grundstein bildete der kürzlich
stattgefundene
Tag der offenen Tür.
Morgens trafen die Tutor*innen an der
Hulda-Pankok-Gesamtschule ein, um sich und den Tagesablauf vorzustellen. Aufgeteilt
nach Fachbereichen fuhren sie gemeinsam in Gruppen an die Standorte Nord bzw.
Süd. Dort nahmen die Schüler*innen an dem vielfältigen Programm teil,
erkundeten in Kleingruppen die Fachbereiche und konnten sich dabei jederzeit an
die Tutor*innen wenden. Die Tutor*innen selbst berichteten von ihren
Erfahrungen im Übergang von der Schule an die Hochschule, ihren Schwierigkeiten
und ersten Eindrücken an der HSD.
Letzter Programmpunkt bildete eine Feedbackrunde in den
gebildeten Gruppen. Das Feedback der Schüler*innen wird derzeit ausgewertet.
Die Tutor*innen stehen den Schüler*innen seitdem als Ansprechpersonen zur
Verfügung.
Dezember
2015
Vorstellung der
Forschungsergebnisse aus den Gruppendiskussionen an der Hulda-Pankok-Gesamtschule
Am 17. Dezember war das Studienpioniere-Team an der
Hulda-Pankok-Gesamtschule, um die Ergebnisse aus den Gruppendiskussionen vom
Januar vorzustellen, bei denen die Schüler*innen des gesamten 12. Jahrgangs nach ihren Zukunftsvorstellungen sowie
Einstellungen im Hinblick auf die Aufnahme eines Studiums befragt wurden.
Seitens der Schule waren die
Abteilungsleiterin der Oberstufe, Frau Seegers, der Beratungslehrer der Oberstufe, Herr Peter, und die
Schulleiterin, Frau Haußmann, anwesend. Zudem wurde das Projektteam von den
Tutoren der Fachbereiche Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Sozial- und
Kulturwissenschaften begleitet, die von ihren Erfahrungen als Schüler im
Zusammenhang mit der Aufnahme des Studiums berichteten.
Die Auswertung der insgesamt
acht Gruppendiskussionen ergab, dass eine knappe Mehrheit der Schüler*innen
entschlossen ist, nach dem Abitur zu studieren, während annähernd so viele noch
unentschlossen sind und nur wenige ein Studium ausschließen. Die Studienmotive
der
Entschlossenen bewegen sich dabei zwischen in- und extrinsischer
Motivation. Das Studium wird einerseits als ein gegenüber der Schule
attraktiveres Lernsetting betrachtet, da z.B. Inhalte nach Interesse gewählt
bzw. abgewählt werden können. Andererseits ist ein Studium bspw. die
Voraussetzung zur Erfüllung eines konkreten akademischen Berufswunsches
oder wird mit vergleichsweise besseren Berufsperspektiven verknüpft. Bei den Unentschiedenen variiert die Haltung
zwischen Spontaneität bzw. Hedonismus auf der einen und Pragmatismus,
Unsicherheit und Zukunftspessimismus auf der anderen Seite. Dem gegenüber
beruhen Skepsis und Ablehnung hinsichtlich eines Studiums u.a. darauf, dass
große Ähnlichkeiten zum System Schule erwartet werden, von dem (zunächst
einmal) Abstand genommen werden soll.
Die Einstellungen zur Zukunft und zum Studium sowie die Wertvorstellungen scheinen
insgesamt nicht unerheblich von der sozialen Herkunft und familiären
Migrationserfahrungen gerahmt zu sein (der Bericht mit ersten Ergebnissen steht
hier zum Download bereit). Gerade Schüler*innen mit akademischem Hintergrund
verknüpfen den Studienabschluss mit Hoffnungen auf bzw. Wünschen nach einer
sinnerfüllten und selbstbestimmten beruflichen Tätigkeit. Charakteristisch für
diese freiheitlich-postmaterialistischen Muster ist, dass
Materielles im Vergleich zu Freiheit, etwa im Sinne von Zeit mit der Familie
verbringen zu können, als weniger bedeutend bewertet wird. Ein Teil der noch
unentschiedenen Schüler*innen kommt aus Familien ohne akademischen Hintergrund.
Insofern fehlen ihnen im unmittelbaren persönlichen Umfeld Menschen, die ihnen
aus eigener Erfahrung etwas zum Studium und zum Hochschulmilieu sagen und sie
ermuntern könnten, den Übergang in die Hochschule zu ‚wagen‘.
Die Gruppendiskussionen haben einen erheblichen Unterstützungsbedarf zum
Themenkomplex Studium offengelegt, sodass angesichts der geäußerten
Unsicherheiten und Vorstellungen, die der Realität von Hochschule und Studium
nicht gerecht werden, ein Oberstufenschüler*innenkonzept
entwickelt wurde, um beim Übergang von der Schule an eine Hochschule zu
unterstützen. Dieses besteht aus den folgenden drei Säulen:
Ein
mehrstündiger Workshop, der es den Oberstufenschüler*innen ermöglicht, sich im
Klassenverband mit den eigenen Zukunftsvorstellungen und Ängsten
auseinanderzusetzen und sich mit Fragen rund um das Thema „Studieren“ an die –
ebenfalls beteiligte – Zentrale Studienberatung der HSD wenden zu können;
Eine
kontinuierliche Begleitung der Schüler*innen durch die Tutor*innen;
Besuche
von Angeboten an der HSD im Bereich der Studienorientierung (z.B. Tag der
offenen Tür).
Austauschtreffen
mit Studienpionier-Stipendiat*innen
Die
Studienpioniere-Stipendiat*innen
waren am 8. Dezember zum dritten Mal zum gegenseitigen Austausch in
die Räumlichkeiten des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften
eingeladen. Zunächst hat das Projektteam über den aktuellen Stand
und das Statussymposium im Juli (s. unten) informiert. Anschließend
haben Mitarbeiter*innen des Zentrums für Weiterbildung und
Kompetenzentwicklung (ZWEK) ihre Qualifizierungsangebote (wie die
Lernakademien Autumn School und Spring School oder die
Beratungsangebote des Career Service) vorgestellt und die Fragen der
Stipendiat*innen beantwortet.
Beim
nächsten Treffen werden die Stipendiat*innen die Möglichkeit haben,
eigene Arbeiten bzw. Projekte aus dem Studium vorzustellen, um
anschließend darüber ins Gespräch zu kommen und so über den
eigenen fachlichen Tellerrand blicken zu können.
Das
nächste Austauschtreffen findet am 25.05.2016 um 17 Uhr am neuen
Campus der Hochschule (Münsterstraße 156,
40476 Düsseldorf) im Großen Konferenzraum in Gebäude 3
(R. 1.004 = 1. Etage, Raum 004) statt.
Juli 2015
Statussymposium
„Studienpioniere“
Die
Stiftung Mercator und der Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft hatten für den 7. Juli 2015 zum Statussymposium
eingeladen. Dabei kamen alle zehn im Wettbewerb „Studienpioniere“
ausgezeichneten Hochschulen im Wissenschaftszentrum Bonn zusammen, um
über ihre jeweiligen Projektzwischenergebnisse zu berichten. Nach
einer Kurzpräsentation nach der Elevator-Pitch-Methode informierte
das Düsseldorfer Projekt-Team mit einem Stand auf dem Markt der
Möglichkeiten über die Projektideen und -inhalte. Darüber hinaus
hielt Lars Schmitt im Rahmen des Workshops „Yes, you can! Wie
Studienpioniere erfolgreich studieren“ ein Impulsreferat mit dem
Titel "Yes, we can! Bedingungen für den Erfolg von
Studienpionieren zwischen Ressourcen, Habitus und Strukturen".
Das Poster über die Projektideen und -inhalte finden Sie hier.
Juni 2015
Austauschtreffen mit
Studienpionier-Stipendiat*innen
Am 15. Juni lud das
Studienpioniere-Team zum zweiten Erfahrungsaustausch in die
Räumlichkeiten des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften
ein. Diesmal ging es insbesondere um die Erfahrungen der
Stipendiat*innen in der Studieneingangsphase. Was waren die ersten
Eindrücke beim Start ins Studium? Was ist besonders positiv, was
besonders negativ im Kopf geblieben? Welche Schwierigkeiten wurden
erlebt und wie gestalteten sich die Bewältigungsstrategien bzw.
-versuche?
Für das nächste
Austauschtreffen im Wintersemester 2015/2016 wünschten sich die
Stipendiat*innen u.a. Informationen zu überfachlichen
Unterstützungsangeboten der Hochschule Düsseldorf. Daher wird das
Zentrum für
Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (ZWEK) über seine
Qualifizierungsangebote
informieren. Im Anschluss soll ein Austausch über die Angebote des
ZWEK folgen, mit dem Ziel, dass die Stipendiat*innen ihre Wünsche
und Vorschläge einbringen können.
Das nächste Austauschtreffen
findet am 08.12.2015
um 17
Uhr im
Konferenzraum (R.
00.94) am
Hochschul-Campus Süd (Universitätsstraße, Gebäude 24.21) statt.
Mai 2015
Elternfortbildung im
Elternnetzwerk NRW
Unter dem Titel
„Studium der Söhne und Töchter – Was nun?“ fand am 9. Mai
2015 ein Samstagsseminar zur Elternfortbildung statt, in dessen
Rahmen weitere Gruppendiskussionen mit Eltern und Vertreter*innen von
Elternvereinen des Elternnetzwerks NRW durchgeführt wurden.
Ein wichtiges Ziel
der Fortbildung war es den teilnehmenden Eltern die Möglichkeit zu
geben, eigene Bildungswünsche für ihre Söhne und Töchter wie auch
Bildungserwartungen zu reflektieren. Im ersten Teil der Fortbildung
berichtete zudem Erol Celik, Vorsitzender des Elternnetzwerks NRW,
über seine Erfahrungen als Vater von studierenden Kindern.
Im zweiten Teil der Fortbildung standen grundsätzliche und
organisatorische Fragen rund um die Aufnahme eines Studiums im Fokus.
Expertinnen der Zentralen Studienberatung der Hochschule Düsseldorf
informierten über Studienvoraussetzungen, Studienwahl und
Fachwechsel. Zudem wurde besprochen, wie die Finanzierung eines
Studiums gesichert werden kann und welche Beratungs- und
Informationsstellen an der Hochschule aufgesucht werden können, wenn
sich im Studienverlauf Fragen und Probleme ergeben.
Die
Elternfortbildung wurde im Rahmen des Studienpioniere-Projekts in
Kooperation mit dem Elternnetzwerk NRW und in Zusammenarbeit mit der
Zentralen Studienberatung der HSD konzipiert. Wir danken Erol Celik,
Vorsitzender des Elternnetzwerks NRW, dem Verein Anadolu Wuppertal
e.V. für die Zurverfügungstellung seiner Räumlichkeiten und allen
Teilnehmenden der zweiten Veranstaltung!
März 2015
Flyer zum Studienpioniere-Projekt
Der
Projektflyer liegt ab sofort an der Hochschule aus und kann hier
heruntergeladen werden (s. rechts im Download-Bereich).
Februar 2015
Projektvortrag auf ZSW-Tagung der Hochschule Hannover
Am
19. und 20. Februar lud die Abteilung Studium und Lehre im Zentrum für
Studium und Weiterbildung (ZSW) der Hochschule Hannover zu der Tagung
"Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium" ein.
Das Studienpioniere-Projekt war durch Sabine Evertz mit dem Vortrag
"Studienpioniere – zwischen Habitus und Strukturen im Spannungsfeld von
Ressourcenorientierung, Integration und Inklusion" vertreten. Ziel der
Tagung war es, einen Überblick über vorhandene Untersuchungen zu
Motiven, Erwartungen und Bildungsstrategien der Studierenden zu
schaffen.
Die Tagungspräsentationen können unter Tagung ZSW eingesehen werden.
Januar 2015
Kennenlerntreffen mit Studienpionier-Stipendiat*innen
Das
Semesterende rückt näher und die Studienpionier-Stipendiat*innen stehen
kurz vor ihrer ersten Prüfungsphase. Gerade noch Zeit für ein
Zusammenkommen. Am 22. Januar lud das Studienpioniere-Team zum
Kennenlernen, Vernetzen und Erfahrungsaustausch in die Räumlichkeiten
des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften ein. Bei Tee, Kaffee
und Gebäck erzählten die Stipendiat*innen von ihren Wegen ins Studium
und den Eindrücken im ersten Semester. Das Studienpioniereteam
berichtete über die Ziele des Projekts und bisherige und geplante
Aktivitäten. Am Ende verabredete man sich zu einem regelmäßigen
Austausch in gemütlicher Runde. Im Rahmen des Studienpioniere-Projekts
wurden zum Wintersemester 2014 insgesamt 18 Stipendien an
Erstsemesterstudierende aus allen Fachbereichen der Hochschule
Düsseldorf vergeben. Die Stipendien umfassen 300 Euro monatlich und
werden für eine Dauer von maximal acht Semestern ausgezahlt.
„Kein
Ansehen der Person – Inklusion gesellschaftlich denken“ –
Tagung der Evangelischen Akademie Villigst in
Wuppertal
Am
15. und 16. Januar 2015 fand in Wuppertal die Tagung „Kein Ansehen
der Person – Inklusion gesellschaftlich denken“ der Evangelischen
Akademie Villigst statt. Im Fokus der Veranstaltung stand der Begriff
Inklusion, der mit dem Bedeutungsgehalt anderer zentraler Begriffe
wie Integration und Diversity verglichen wurde. Darüber hinaus
wurden verschiedene Ansätze aus der Praxis, die Inklusion als Ziel
formulieren, vorgestellt und kritisch analysiert. Der Begriff
Inklusion wurde nicht allein unter pädagogischen Aspekten, sondern
als gesamtgesellschaftlicher Ansatz betrachtet. Insbesondere der
Vortrag „Schritte und Hindernisse auf dem Weg zu einer gerechten
Gesellschaft“ richtete den Blick auf Disparitäten im
Bildungssystem und die Notwendigkeit bildungspolitischer Korrekturen.
Das Studienpioniere-Team war durch Sabine Evertz, Prof. Dr. Veronika
Fischer und Volker Klein vertreten, die das Projekt unter dem Aspekt
einer inklusiven Hochschulstrategie vorstellten. Gemeinsam mit Lisa
Kerschkens wurde die Zukunftswerkstatt zum Thema „Inklusive
Hochschule“ vorgestellt, die am 21.11.2014 am Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Düsseldorf stattgefunden
hat.
Gruppendiskussionen mit Schüler*innen der Hulda-Pankok-Gesamtschule
Am
8. und 9. Januar 2015 wurden an der Hulda-Pankok-Gesamtschule insgesamt
acht Gruppendiskussionen mit allen Schüler*innen des 12. Jahrgangs
geführt, um deren Zukunftsvorstellungen sowie Einstellungen und
Meinungen im Hinblick auf die Aufnahme eines Studiums zu erfragen.
Besonderes Interesse galt dabei möglichen Barrieren, die einem
Hochschulzugang aus Sicht der Schüler*innen entgegenstehen. Anhand des
gewonnenen Datenmaterials sollen Maßnahmen entwickelt und implementiert
werden, um solche Hindernisse sowohl an der Hochschule Düsseldorf
als auch bereits an der Hulda-Pankok-Gesamtschule abzubauen.
Herzlicher
Dank richtet sich an die Schüler*innen und an Frau Seegers,
Oberstufenkoordinatorin der Hulda-Pankok-Gesamtschule, für die optimale
Vorbereitung und exzellente Betreuung vor Ort.
November 2014
Zukunftswerkstatt
zum Thema „Inklusive Hochschule“
Am
Freitag, den 21.11.2014, fand im Fachbereich Sozial- und
Kulturwissenschaften eine Zukunftswerkstatt (ZKW) zum Thema
„Inklusive Hochschule“ statt. Die Idee zur Zukunftswerkstatt ist
in verschiedenen Diskussionszusammenhängen entstanden, sowohl im
Diversity-Ausschuss des Fachbereichs als auch im Projekt
Studienpioniere, die beide im gesamtstrategischen
Organisationsentwicklungsprozess der Hochschule unter dem Thema
Diversity verankert sind.
Ein
Novum der Veranstaltung war, dass Akteur*innen aus allen Bereichen
des Fachbereichs teilgenommen haben: Studierende, Lehrende,
Verwaltungsmitarbeiter*innen, Fachkräfte aus verschiedenen
Arbeitsstellen sowie wissenschaftliche Mitarbeiter*innen. Von Anfang
an sollten die Studierenden einbezogen werden. So haben Studierende
aus dem Seminar „Vielfalt gestalten in Bildungsinstitutionen“
gemeinsam mit Prof. Dr. Ruth Enggruber, Sabine Evertz und Prof. Dr.
Veronika Fischer die Veranstaltung geplant. Die Studierenden haben
darüber hinaus die Moderation und Dokumentation der
Zukunftswerkstatt übernommen. Nach einem Kurzvortrag von Prof. Dr.
Ruth Enggruber zum Thema „Inklusion“ und einem Input der
Studierenden, was eine Zukunftswerkstatt ist, debattierten die
Teilnehmenden in den verschiedenen Phasen der Zukunftswerkstatt –
Kritik-, Utopie- und Verwirklichungsphase – über das Thema. Zum
Schluss wurden konkrete Veränderungsvorschläge gemacht. Das
Feedback zur Veranstaltung fiel überaus positiv aus.
Oktober 2014
Erstsemesterstudierende führen Wochenbuch
Welche
Erfahrungen rund ums Studienleben machen Studierende in den ersten
Wochen ihres Studiums? Um Einblicke in die Eindrücke, Erlebnisse und
Herausforderungen in der Studieneingangsphase zu bekommen, führen rund
30 Bachelor-Erstsemesterstudierende des Fachbereichs Sozial- und
Kulturwissenschaften derzeit im Rahmen des Studienpioniere-Projekts
Wochenbuch. Das heißt, sie fertigen über die ersten sechs Wochen des
gerade begonnenen Wintersemesters wöchentliche Berichte zu ihren
Studienerfahrungen an. Diese qualitative Forschungsmethode verspricht
(zeit)nahe und unverfälschte Erkenntnisse über das Erleben von Studium
in der Studieneingangsphase und gibt Aufschluss über belastende wie auch
fördernde Studienstrukturen in dieser Zeit.
September 2014
Studierende mit Studienpionier-Stipendium starten ins Studium
In
diesen Wochen haben 18 Studierende mit einem Stipendium im Rahmen des
Projekts „Studienpioniere“ ihr Studium an der Hochschule Düsseldorf
aufgenommen. Die Stipendien umfassen 300 Euro monatlich und werden für
eine Dauer von maximal acht Semestern ausgezahlt. Dieser Betrag setzt
sich je zur Hälfte aus Fördergeldern des Projekts und aus Mitteln des
Deutschlandstipendiums zusammen.
Juli 2014
Studienpioniere-Projekt im Newsletter „Neues aus der Forschung“
In
der Juni/Juli-Ausgabe 2014 des Newsletter „Neues aus der Forschung“
des Fachbereichs 6 ist ein Artikel zum Forschungsprojekt erschienen.
Juni 2014
Gruppendiskussion im Elternnetzwerk NRW
Unter
dem Veranstaltungstitel „Stolpersteine und Meilensteine auf dem Weg ins
Studium“ fand am 21. Juni 2014 die erste von insgesamt drei
Gruppendiskussionen im Elternnetzwerk NRW statt. Das Elternnetzwerk NRW
ist ein Zusammenschluss von Vereinen, in denen sich zugewanderte Eltern
organisiert haben, um ihre Erziehungskompetenzen zu stärken und ihre
Interessen mit mehr Nachdruck in der Öffentlichkeit vertreten zu
können*. Mitglieder des Elternnetzwerks, Vorsitzende und
stellvertretende Vorsitzende von Elternvereinen mit
Zuwanderungsgeschichte diskutierten im Rahmen der Veranstaltung über
Hürden von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund beim Zugang zur
Hochschule und berichteten in diesem Kontext von ihren eigenen
Bildungsgeschichten. Mit der Gruppendiskussion konnten Meinungen,
Einstellungen und kollektive Orientierungen von Eltern mit eigener
Zuwanderungsgeschichte erforscht werden.
Darüber hinaus ging es
um Fragen wie: Welche Bedenken und Sorgen haben Eltern, wenn es um die
Studienentscheidung ihrer Söhne und Töchter geht? Welchen
Informationsbedarf haben die Eltern? Was muss die Hochschule tun, um die
Studienbarrieren zu senken?
Mit den Teilnehmenden wurden Themen
für Elternfortbildungen erarbeitet, die über Studienvoraussetzungen,
Studiengänge, Studienverlauf und Berufsperspektiven informieren sollen.
In den kommenden Monaten wird im Rahmen des Studienpioniere-Projekts in
Kooperation mit dem Elternnetzwerk NRW und in Zusammenarbeit mit der
zentralen Studienberatung der HSD ein Konzept für die
Elternfortbildungen entwickelt. Die Fortbildungen richten sich zunächst
an Vertreter*innen von Elternvereinen, die das Gelernte in ihre
Vereinsuntergliederungen vor Ort weiter tragen. Für Herbst 2015 ist
darüber hinaus ein großes Elternseminar geplant, zu dem wir alle
interessierten Eltern einladen werden. Nähere Informationen dazu werden
folgen.
Im Rahmen des Studienpioniere-Projekts sind in diesem
und im nächsten Jahr insgesamt drei Gruppendiskussionen im
Elternnetzwerk NRW vorgesehen. Wir danken Erol Celik, Vorsitzender des
Elternnetzwerks NRW, und allen Teilnehmenden der ersten Veranstaltung!
*Einen
guten Überblick über die Geschichte, Ziele und Aktivitäten des
Netzwerks bietet folgender Aufsatz: Veronika Fischer/ Doris Krumpholz/
Adelheid Schmitz (2011): Stärkung der Selbsthilfepotenziale und
Vernetzung - das Elternnetzwerk NRW. In: Fischer, Veronika/ Springer,
Monika (Hrsg.): Handbuch Migration und Familie. Grundlagen für die
Soziale Arbeit mit Familien. Schwalbach/ Ts., S. 458-472.