Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Die Forschungsgruppe RPP beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit rechtlichen, psychiatrischen und psychologischen Fragestellungen im Spannungsfeld Recht auf Selbstbestimmung, Recht auf Gesundheit und Recht auf positive Persönlichkeitsentwicklung. Diese Fragen lassen sich aus den Grund- und Menschenrechten ableiten und haben seit der Einführung der UN-BRK an Bedeutung gewonnen.
 
Für die Arbeit in psychiatrischen Institutionen aber auch in Organisationen mit ausschließlich ordnungspolitischem Auftrag wie z. B. Forensik oder JVA ergibt sich daraus eine Vielzahl von ethischen und rechtlichen Herausforderungen.
Die Anwendung von Zwangsmaßnahmen – der sicherlich einschneidenste Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen - kann sowohl für Betroffene wie auch in der Psychiatrie Tätige eine erheblich traumatisierende Wirkung haben. Daher gilt es, der Abwendung von Zwang bzw. präventiven Konzepten besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
 
In diesem interdisziplinären Kontext beschäftigen sich verschiedene Forschungsprojekte mit folgenden Themen:
 
Menschenrechte und Psychiatrie –Konzepte zur Vermeidung von Zwangsmaßnahmen, Perspektive der in der Psychiatrie Tätigen
 
Frauenrechte – Prävalenz und Prävention von Genital-Verstümmelung bei Frauen in Deutschland
 
Kinderrechte und Familienrecht
 
Psychologie und Psychiatrie im Jugendstrafrecht


Ein wissenschaftliches Forum der Forschungsgruppe RPP ist die interdisziplinäre Zeitschrift „Rechtspsychologie“ im Nomos-Verlag, deren Mitherausgeber und Mitgründer Herr Prof. Dr. Denis Köhler ist.

Mitglieder der Forschungsgruppe:
Prof. Dr. Daniela Haarhuis (Grund- und Menschenrechte)
Prof. Dr. Susanne Hagen (Sozialpsychiatrie)
Prof. Dr. Denis Köhler (Rechtspsychologie)
Prof. Dr. Elina Krause (Kinderrechte, Kinder- und Jugendhilfe)



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