35 Studierende im Bachelorstudiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik haben am 28. und 29. November 2024 an einer länderübergreifenden Studierendenkonferenz in Antwerpen teilgenommen und dabei eigene Vorträge präsentiert. Zu elf Themen stellen Studierende aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland vor, welchen Beitrag Soziale Arbeit zur Verwirklichung von Menschenrechten leisten kann und was ihr im Wege steht.
In den internationalen Gruppen wurde heiß diskutiert: Wie kann die Ausbildung zur Sozialen Arbeit dekolonisiert werden? Trägt Soziale Arbeit wirklich dazu bei, um Obdachlosigkeit zu bekämpfen? Und wie können Sexualstraftäter:innen sozialtherapeutisch begleitet werden? Gerade der Vergleich von gesellschaftlichen Kontexten und konkreten Interventionen verschiedener Länder schärft dabei das Verständnis für professionelles Vorgehen. Am zweiten Tag standen Einrichtungsbesuche in sozialen Organisationen in Antwerpen auf dem Plan: vom Gesundheitskiosk über eine Einrichtung für Sexarbeiter* bis zum Patenschaftsprogramm zur Armutsbekämpfung reicht die Palette.
Die Exkursion wurde von Prof.in Dr. Susanne Spindler und Prof. Dr. Christoph Gille begleitet und im Kontext der internationalen Ringvorlesung durchgeführt. Bereits seit einigen Jahren besteht die Kooperation zwischen den Hochschulen aus Den Haag, Antwerpen und Düsseldorf. Die internationale Studierendenkonferenz findet abwechselnd in den drei Städten statt. Im nächsten Jahr soll es dann nach Den Haag gehen.
Kontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Prof.in Dr. Susanne Spindler:
susanne.spindler@hs-duesseldorf.de
Prof. Dr. Christoph Gille:
christoph.gille@hs-duesseldorf.de
