Gegenstand des vom Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) geförderten Forschungsprojekts „Raumerleben junger Geflüchteter“ war die Erforschung von Aneignungs- und Lebensräumen von heranwachsenden Personen mit und ohne Fluchterfahrungen im Stadtgebiet von Düsseldorf. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „INTESO – Integration im Sozialraum“ durchgeführt. Mit Hilfe von partizipativen Methoden (Methodenkoffer wie z.B.: Nadelmethode, Befragung von Schlüsselpersonen und Institutionen) sollten individuelle und allgemeine Aussagen zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Aktions- und Lebensräumen Jugendlicher und junger Erwachsener herausgefunden werden. Ziel des Projektes war es insbesondere
(a) beliebte und unbeliebte Räume und Orte der Akteur*innen herauszufinden sowie
(b) Informationen zu der Nutzung bzw. Nicht-Nutzung von Jugend- und Beratungseinrichtungen zu erlangen. Zudem sollten
(c) Erkenntnisse in die räumliche Mobilität und
(d) die Bedarfe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlangt werden, um u.a. erfolgsfördernden bzw. erfolgshemmenden Faktoren bei Integrationsprozessen darzustellen.
Die Ergebnisse der Erhebungen wurden in einem Dialogforum mit Akteur*innen der Zielgruppe sowie mit Schlüsselpersonen (u.a. Streetworker, Schulsozialarbeiterin) im Anschluss diskutiert und erweitert.
Laufzeit
Januar 2018 – August 2018
Abbildung 1: Befragung im öffentlichen Raum
Projektteam
Leitung
Prof. Dr. Anne van Rießen
Prof. Dr. Ulrich Deinet
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Katja Jepkens (Diplom Sozialpädagogik/Soziale Arbeit, M.A.)
Lisa Scholten (Soziologie, M.A., Sozialarbeit/Sozialpädagogik, B.A.)
SHK
Sibel Kurt
Svenja Priggert
Julian Zander