Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Sozial- und Kulturwissenschaften / FSPE, Forschungsprojekt, Armut, Empowerment, Teilhabe
14.10.2024

Selbstvertretung in der Armutsbekämpfung stärken

​​​​​​​​​​​​​​​​​​Abschlussbericht des Forschungsprojektes EPAM veröffentlicht

​In einer Kurzexpertise zur politischen Partizipation von armutsbetroffenen Menschen (kurz: EPAM) wurden im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW Organisationen untersucht, in denen sich Menschen mit Armutserfahrung politisch gegen Armut einsetzen.

Die Institutionalisierung der politischen Beteiligung der Selbstvertretungen ist in anderen Ländern der EU weiter fortgeschritten als in Deutschland, z.B. in Belgien, Irland, Portugal oder Spanien. Die Expertise stellt die Strukturen der Organisationen vor, gibt Auskunft über ihre Handlungsbereiche und das jeweilige Einwirken auf politische Prozesse. 

Die Expertise zeigt: Eine institutionalisierte Einbindung von Menschen mit Armutsbekämpfung in politischen Prozessen der Armutsbekämpfung ist sinnvoll und zeigt deutliche Wirkungen.

Die Ergebnisse der Kurzexpertise münden in sieben Empfehlungen an die Landeregierung, wie die politische Beteiligung von armutserfahrenen Menschen an der Politik der Armutsbekämpfung in NRW unterstützt werden kann. Dazu zählen die Ausstattung mit klaren Rechten und Aufträgen, eine Regionalisierung der Beteiligungsstruktur und die Entwicklung von Aktivitäten in fünf Handlungsbereichen.

Die in der Expertise analysierten Beteiligungsformate in anderen Ländern bieten viele Beispiele konkreter Aktivitäten, die als Inspiration für Schwerpunktsetzungen in NRW dienen können.​​​

Die Kurzexpertise finden Sie hier
Weitere Informationen finden Sie hier​

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Cover vom Forschungsbericht Selbstvertretung in der Armutsbekaempfung
Forschungsbericht Selbstvertretung in der Armutsbekaempfung

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Studienzeitraum: 11/2023-10/2024 

Befragungszeitraum: 02-07/2024 

Veröffentlichung des Berichts: 09/2024 

Kontakt: 


Für weitere Informationen zu dem Forschungsvorhaben kontaktieren Sie bitte:

Prof. Dr. Christoph Gille: 

christoph.gille@hs-duesseldorf.de​ 

Prof. Dr. Anne van Rießen: 

anne.van_riessen@hs-duesseldorf.de​