Abschlussbericht des Forschungsprojektes EPAM veröffentlicht
In einer Kurzexpertise zur politischen Partizipation von armutsbetroffenen Menschen (kurz: EPAM) wurden im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW Organisationen untersucht, in denen sich Menschen mit Armutserfahrung politisch gegen Armut einsetzen.
Die Institutionalisierung der politischen Beteiligung der Selbstvertretungen ist in anderen Ländern der EU weiter fortgeschritten als in Deutschland, z.B. in Belgien, Irland, Portugal oder Spanien. Die Expertise stellt die Strukturen der Organisationen vor, gibt Auskunft über ihre Handlungsbereiche und das jeweilige Einwirken auf politische Prozesse.
Die Expertise zeigt: Eine institutionalisierte Einbindung von Menschen mit Armutsbekämpfung in politischen Prozessen der Armutsbekämpfung ist sinnvoll und zeigt deutliche Wirkungen.
Die Ergebnisse der Kurzexpertise münden in sieben Empfehlungen an die Landeregierung, wie die politische Beteiligung von armutserfahrenen Menschen an der Politik der Armutsbekämpfung in NRW unterstützt werden kann. Dazu zählen die Ausstattung mit klaren Rechten und Aufträgen, eine Regionalisierung der Beteiligungsstruktur und die Entwicklung von Aktivitäten in fünf Handlungsbereichen.
Die in der Expertise analysierten Beteiligungsformate in anderen Ländern bieten viele Beispiele konkreter Aktivitäten, die als Inspiration für Schwerpunktsetzungen in NRW dienen können.
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