Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es, auf der Basis kritischer wissenschaftlicher Analysen zur extremen Rechten sowie zu Erscheinungsformen und Theorien der Ungleichheit/ Ungleichwertigkeit das Engagement für nachhaltige demokratische und zivilgesellschaftliche Strukturen zu stärken.Neben Grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung ist daher ein wichtiges Arbeitsfeld die Qualifizierung und beratende Unterstützung zivilgesellschaftlicher Akteur_innen sowie von Sozialarbeiter_innen und Pädagog_innen, die sich – etwa in ihrem beruflichen und sozialen Umfeld – mit Alltagsrassismus oder Aktivitäten der organisierten extremen Rechten konfrontiert sehen.
In Verbindung mit der wissenschaftlichen Analyse werden zur Sensibilisierung entsprechende Publikationen, Projekte, Veranstaltungen und Qualifizierungs- bzw. Beratungsangebote angeboten – häufig in Kooperation mit anderen Akteur_innen im Land Nordrhein-Westfalen.Seit seiner Gründung hat der Forschungsschwerpunkt zahlreiche Forschungs- und Transferprojekte zur Weltanschauung und Praxis der extremen Rechten, zu aktuellen Erscheinungen von Alltagsrassismus und Ausgrenzungsmechanismen, zum Nationalsozialismus und seinen Folgen sowie zu Fragen des interkulturellen Dialogs durchgeführt. Die Arbeit des Forschungsschwerpunktes ist eng mit der Lehre im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften verbunden. Prof. Dr. Virchow bietet regelmäßig Veranstaltungen zur Analyse entsprechender Phänomene und ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit sowie zu den Grundlagen zivilgesellschaftlichen Engagements an.
Leitung: Prof. Dr. Fabian Virchow
Mitarbeit: Alexander Häusler, Sabine Reimann
Webseite: www.forena.de