Psychische Gesundheit, Gesundheitsförderung und Selbstbestimmung
Die Zunahme von psychischen Krankheiten sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen und deren gesamtgesellschaftliche Bedeutung bleibt unverändert Gegenstand aktueller Diskussionen und hat durch die Pandemie in den letzten zwei Jahren noch mal eine besondere Akzentuierung erfahren.
Die Forschungseinrichtung „Psychische Gesundheit, Gesundheitsförderung und Selbstbestimmung“ beschäftigt sich mit Fragen der Selbstbestimmung im Spannungsfeld zwischen Gesundheitsfürsorge, Gesundheitsförderung und Prävention, die Beschäftigte sowie Adressat*innen in verschiedenen Handlungsfeldern vor besondere Herausforderungen stellt.
Erfahrungsgemäß sind multidisziplinäre Ansätze zur Erforschung solcher komplexer Fragestellungen von Vorteil. Daher haben wir im Mai 2022 den Fokus der Forschungseinrichtung „Beruf und Burnout-Prävention“ thematisch erweitert und uns auch personell breiter aufgestellt. Kolleg*innen aus den Fachgebieten Psychologie, Sozialmedizin und Recht haben sich hier zusammengeschlossen und forschen zu aktuellen Themen wie z. B.:
- Peer-Beratung für studentische Prokrastination: Entwicklung und Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungskonzepts von Studierenden für Studierende mit Lern- & Arbeitsstörungen
- Prokrastination am Arbeitsplatz aus sozialpsychologischer Perspektive
- Menschenrechte in der Psychiatrie: Spannungsfeld Akutpsychiatrie - Besondere Vorkommnisse auf psychiatrischen Stationen
- Menschenrechte in der Psychiatrie: Mögliche Schwachstellen der aktuellen deutschen Gesetzgebung zu Zwangseinweisungen und Zwangsmaßnahmen
- Psychische Gesundheit von Jugendarrestanten und Inhaftierten des Strafvollzuges/Jugendstrafvollzug
- Umsetzung der Kinderrechte nach der UN-Kinderrechtskonvention in der deutschen Gesetzgebung
- Evaluation des Präventionsprogramms Tricky Teens
- Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit, Klimaschutz und Sozialarbeit
