Die Veranstaltung muss wegen Krankheit verschoben werden! Ein Ausweichtermin steht leider noch nicht fest.
Als kleines Mädchen von 6
Jahren wurde Edith Devries am 25. Juli 1942 zusammen mit ihren
Eltern von Weeze nach Theresienstadt deportiert. Die Nacht vor
der Abfahrt vom Güterbahnhof Derendorf musste die Familie
zusammen mit den anderen jüdischen Menschen in der Großviehhalle
des Düsseldorfer Schlachthofes verbringen. Hier wurde im Februar
2016 der Erinnerungsort Alter Schlachthof auf dem neuen Campus
der Hochschule Düsseldorf eröffnet.
Edith und ihre Eltern überlebten im Ghetto Theresienstadt unter
schrecklichen Bedingungen, viele andere Familienmitglieder
wurden ermordet. Nach der Befreiung kehrte Familie Devries in
ihren Heimatort Weeze zurück. Edith Bader-Devries ist eine der
wenigen Überlebenden, die heute noch selbst berichten können.
2008 veröffentlichte sie gemeinsam mit ihrer Tochter Ruth ihre
Autobiographie unter dem Titel "Nicht mit zu hassen, mit zu
lieben bin ich da."
Eine Veranstaltung der Evangelischen Studierenden-Gemeinde in
Kooperation mit dem Erinnerungsort Alter Schlachthof und FORENA,
Hochschule Düsseldorf.
Nähere Infos im Veranstaltungsflyer.