Ein ganz gewöhnlicher Jude von Charles Lewinsky
Regie: Bastiane Franke
Spiel: Andreas Schmid
4.5.2017 - 19 Uhr - Gebäude 3 - Raum E018 – Eintritt frei
Ein Dozent schreibt an die jüdische Gemeinde, weil er gerne einen jüdischen Mitbürger zu einem Besuch in sein Seminar einladen möchte. Der Brief wird an den Journalisten Emanuel Goldfarb weitergereicht. Goldfarb ist jemand, der gerne Geschichten erzählt. Zunächst reagiert er abwehrend und polemisiert gegen eine angebliche Political Correctness, als die Goldfarb das Ansinnen des Dozenten empfindet. Dann erzählt er eben doch seine Geschichte, die Familiengeschichte eines ganz gewöhnlichen Juden in Deutschland. „Wir haben die gleiche Geschichte aber nicht die gleichen Geschichten. Obwohl es alles deutsche Geschichten sind“.
Die Aufführung mit Zuschauergespräch ist der Auftakt zum mobilen Theaterprojekt „Erinnern heißt Handeln“ am Erinnerungsort Alter Schlachthof und an verschiedenen Stationen im Stadtteil Derendorf(Premiere Frühjahr 2018).
Bereits in der Recherchephase des Projektes wollen wir einen intergenerationellen Dialog über Erinnerungskulturen anregen. Das gleichnamige theaterpädagogische Seminar im Fachbereich Kultur / Ästhetik / Medien begleitet den Inszenierungsprozess.
Eine Kooperation von TheaterKunstKöln / Erinnerungsort Alter Schlachthof / Jugendring Düsseldorf – gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft