Von unterschiedlicher Seite aus werden Glaubensfragen für eine Politik der Ausgrenzung und des Hasses instrumentalisiert. Sinnbilder hierfür sind Pegida-Demonstrationen und rechtspopulistische Kampagnen gegen religiöse Minderheiten sowie steigendes Gefahrenpotenzial eines islamistischen Fundamentalismus. Diese Entwicklungen bedürfen einer vertiefenden kritischen Betrachtung.
Di | 06. Dezember | 16:00 – 18:30 Uhr
ISLAMISMUS, CHRISTLICHER FUNDAMENTALISMUS UND DIE EXTREME RECHTE
In der ersten Veranstaltung steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex im Vordergrund: Wie entwickeln sich salafistische und islamistische Radikalisierungsformen? Wie ist das Verhältnis der extremen Rechten zum christlichen Fundamentalismus?
- Michael Kiefer, Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück
- Ulli Jentsch, Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum, Berlin
- Alexander Häusler, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus, Hochschule Düsseldorf
Ort: Hochschule Düsseldorf, Münsterstr. 156, Geb.3, Großer Hörsaal EG
Do | 26. Januar | 19:30 Uhr
HERAUSFORDERUNGEN UND LÖSUNGSANSÄTZE
In der zweiten Veranstaltung stehen alltagsrelevante Fragestellungen im Mittelpunkt: Wo wird dieses politische Spiel mit dem Religiösen konkret deutlich? Welche Folgen hat es für unsere Gesellschaft und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir mit:
- Dagmar Mensink, Leiterin Gesprächskreis „Juden und Christen“, ZdK
- Dr. Dalınç Dereköy, Koordinierungskreis der Düsseldorfer Muslime
- Michael Szentei-Heise, Jüdische Gemeinde Düsseldorf
Moderation: Matthias Kopp, Pressesprecher Deutsche Bischofskonferenz
Ort: Maxhaus Düsseldorf, Schulstr. 11, 40213 Düsseldorf