Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

​​​​​​​​​​​​​​​​​Aktuelles

Aktuell​​es Lehrange​​​bot (sommersemester 2024)​

Langzeitseminar "Soziologie der Lebensalter" (Link zum Kommentierten Vorlesungsverzeichnis: ​Soziologie der Lebensalter​​​​​

Langzeitseminar "Methoden quantitativer Praxis- und Sozialforschung" (Link zum kommentierten Vorlesungsverzeichnis: Methoden quantitativer Praxis- und Sozialforschung

Langzeitseminar "Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis" (Link zum kommentierten Vorlesungsverzeichnis: Technikfolgenabschätzung​​​) 

Langzeitseminar "Mentoring/Coaching und Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens " (Link zum kommentierten Vorlesungsverzeichnis: ​​​​MWA 2​

Masterseminar "Rechte älterer Menschen und Empowermentpraxen im Alter" (Link zum kommentierten Vorlesungsverzeichnis: ​​​​Empowerment im Alter ​​) 



Alle Seminare finden in Präsenz statt.  

 

Aktuelle Aktivitäten


Projekt: "Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung" (TiWo) 

Das Projekt „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung“ (TiWo) befasst sich mit der Entwicklung, Evaluation und Implementierung eines wissenschaftlich fundierten und an den Bedürfnissen der Praxis und der Ratsuchenden orientierten Konzeptes einer integrierten Technikberatung als Baustein der Wohnberatung. Die Projektaktivitäten sollen ​dazu beitragen, dass sich Wohnberatungsstellen mit integrierter Technikberatung in NRW zu regionalen Kompetenzzentren mit besonderer Expertise zu assistiven Technologien entwickeln und so zu relevanten Ansprechpartner*innen für verschiedene Akteure werden. Aktuell finden Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zur Fortführung des Projektes TiWo. 

Flyer des Projektes TiWo: tiwo-flyer-web.pdf 

Zur Website des Projektes TiWo: https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/tiwo


Projekt: Evaluation des Sonderprogramms „Zugänge erhalten – Digitalisierung Stärken" (EZEDiS) 


Das Projekt EZEDiS befasst sich mit der Evaluation des Sonderprogramms „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, in dem seit November 2020 insgesamt 667 Projekte gefördert wurden. Das Sonderprogramm diente dem Ziel, Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in NRW während der Corona-Pandemie mit der Entwicklung neuer digitaler Angebote zu unterstützen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Voigt untersucht das EZEDiS-Projektteam die Auswirkungen von Digitalisierungsprojekten im Bereich der Sozialen Arbeit unter besonderer Berücksichtigung der Coronapandemie mit einem Mixed-Methods-Ansatz. Dabei werden Führungskräfte und Mitarbeiter*innen der beteiligten Einrichtungen als auch Nutzer*innen neuer digitaler Angebote befragt. Auf Basis der Studienergebnisse sollen Handlungsempfehlungen für die weitere Förderung der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit entwickelt werden.

Zur Webseite des Projektes EZEDiS: Link zur Projektseite EZEDiS​


Fachvortrag: "Technikberatung - Aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungsperspektiven - Dargestellt aus Sicht der Projekte TiWo und VTTNetz" 

Gemeinsamer Vortrag mit Prof. Dr. Birgit Apfelbaum, Hochschule Harz

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, Frankfurt am Main, 12.09.2022 

Technikberatung stellt in Deutschland ein uneinheitliches Beratungsfeld dar. Die hohe Heterogenität der Beratungslandschaft ist das Ergebnis vergangener Förderprogramme, spezifischer regionaler Entwicklungen sowie ausgewählter Projekte, die in einigen Bundesländern zu bestimmten Formen der Institutionalisierung geführt haben. Differenzen zwischen verschiedenen Beratungsangeboten bestehen u.a. im Hinblick auf den Gegenstand der Beratung, deren institutionelle Verortung und Finanzierung sowie das Professionsverständnis. In Abhängigkeit von den inhaltlichen Schwerpunkten der Arbeit variieren auch die Zielgruppen der Beratung. Während sich einige Angebote ausschließlich an ältere Menschen richten, liegt der Fokus anderer auf den Bedarfen von Menschen mit Pflegebedarf, mit Behinderung oder aller Bürger*innen, die eine Anpassung ihres Wohnraums – auch präventiv – wünschen. Seit der modellhaften Förderung des Aufbaus kommunaler Beratungsstellen im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „Besser leben im Alter durch Technik“ entwickelte sich angesichts zunehmender Diskurse zur Digitalisierung im Alter eine breite Debatte über Technikberatung, die zwar auf die Notwendigkeit differenzierter Beratungs- und Bildungsstrukturen hinweist, jedoch wenig umsetzungsorientierte Forschung und Entwicklung generierte. Während das Angebot an Bildungsangeboten zur Vermittlung von Digitalkompetenz stieg, was u.a. den Folgen der Corona-Pandemie geschuldet war, blieben Bemühungen um weitere Institutionalisierung professioneller Technikberatung hinter ihrer sowohl wissenschaftlich als auch politisch herausgestellten Bedeutung.
Im Rahmen des Vortrags wurden zwei Projekte vorgestellt, die sich in den vergangenen Jahren der konzeptionellen Weiterentwicklung von Technikberatung gewidmet haben. Das Projekt „Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung“ (TiWo) befasste sich mit der Entwicklung, Evaluation und Implementierung eines neuen Konzeptes der Technikberatung als Baustein der Wohnberatung in Nordrhein-Westfalen. Das in Sachsen-Anhalt angesiedelte Projekt „Innovationsnetzwerk Vernetzte Technikberatung und Techniknutzung“ (VTTNetz) geht der Frage nach, wie im Handlungsfeld Technikberatung auf individueller, institutioneller und politisch-strategischer Ebene der Kompetenzaufbau befördert und dadurch Zugangswege zu (digitaler) Techniknutzung geebnet werden können. Im Vortrag werden ausgewählte Forschungsergebnisse und konzeptionelle Entwicklungen der beiden Projekte vorgestellt. 

Präsentation des Vortrags: ​DGGG2022_Vortrag_Weidekamp-Maicher Apfelbaum_2022 09 12_final.pdf


Mitglied des Netzwerks Demenzforschung in Düsseldorf

Das Netzwerk Demenzforschung Düsseldorf ist ein Zusammenschluss von düsseldorfer Forschenden verschiedener Einrichtungen und Disziplinen. Das verbindende Thema ist: Demenz. Die Ziele des Netzwerks liegen in der Förderung eines kollegialen interdsiziplinären Austausches, im Transfer neuer Erkenntnisse an Politik und Öffentlichkeit sowie in der überregionalen Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen. Weitere Informationen zum Netzwerk Demenzforschung Düsseldorf können der Website des Netzwerkes entnommen werden. Zu den aktuellen Aktivitäten gehört die Durchführung der Veranstaltung mit dem Titel "Demenzforschung in Düsseldorf" (21. September 2021), zu der alle Interessierte herzlich eingeladen sind.

Programm der Veranstaltung: Demenzforschung_Düsseldorf_Flyer_4S_260722_1.pdf


Abgeschlossene Forschungsprojekte (Auswahl)

Forschungsschwerpunkt "Nutzer​​Welten"

Forscher/-innen der Hochschule Düsseldorf entwickeln neue Ansätze zur Gestaltung räumlich-technischer Umwelten unter besonderer Berücksichtigung der Nutzerperspektive von Menschen mit Demenz. Der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt „NutzerWelten“ nahm im Januar 2014 seine Arbeit auf. Seit Ende 2017 gilt das Projekt als abgeschlossen. Nähere Informationen zu den Ergebnissen können hier eingesehen werden.


Zu den Kooperationspartnern aus der Wissenschaft gehören: Fraunhofer FIT (St. Augustin), Fraunhofer ISST (Dortmund), Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Standort Witten, OFFIS Oldenburg.


Kooperationspartner aus der Praxis sind: Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW, Wohnberatungsstelle der Stadt Düsseldorf, LVR-Klinikum, Abteilung Gerontopsychiatrie (Prof. Dr. Supprian), Velamed GmbH


Eine Stärkung der Nutzerorientierung bei der Entwicklung technikgestützter Lebenswelten – dies ist das Ziel des neuen Schwerpunkts an der Hochschule Düsseldorf, der ab 2014 seine interdisziplinäre Arbeit aufnimmt. Viele Forschungsvorhaben in diesem Feld greifen häufig nur technische Lösungen auf und vernachlässigen deren Relevanz für die Bedürfnisse und Lebenslagen der Nutzerinnen und Nutzer. Dieser Trend ist insbesondere dann erkennbar, wenn sich der Zugang zu spezifischen Zielgruppen schwer gestaltet. Hierzu gehören ganz besonders Menschen mit Demenz, die bisher selten in Entwicklungs- und Evaluationsprozesse im Hinblick auf die Gestaltung technisch-räumlicher Lebenswelten integriert wurden. Um diese „Lücke“ zu schließen, wurden in verschiedenen Disziplinen in den letzten Jahren sog. nutzerzentrierte Ansätze, wie z.B. das User-Centered-Design, stärker in den Mittelpunkt gestellt. Im neuen Forschungsschwerpunkt "NutzerWelten“ wollen sich die beteiligten Forscher/-innen der Fachbereiche Design, Elektrotechnik, Medien sowie Sozial- und Kulturwissenschaften der gemeinsamen Entwicklung solcher Ansätze unter Einbeziehung von Menschen mit Demenz widmen und hierzu die Potenziale der beteiligten Disziplinen nutzen. Um die gesetzten Ziele zu erreichen und die Ergebnisse der Forschung gleichzeitig in die Anwendung tragen zu können, arbeitet das Projektteam mit zahlreichen erfahrenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis zusammen (siehe Partnerliste).


Ziel des NRW-Förderprogramms FH STRUKTUR, in dessen Rahmen das Projekt "NutzerWelten" finanziert wird, ist die Einrichtung neuer Forschungsschwerpunkte an Fachhochschulen, in denen unterschiedliche Disziplinen vier Jahre lang gemeinsam an einem gesellschaftlich relevanten Thema forschen und mithilfe der Basisförderung weitere Proje​kte konzipieren und umsetzen.


Der Projektablauf sieht vor, dass zunächst zwei thematisch unterschiedliche (Vor-)Studien durchgeführt werden. In einer ersten Studie "NutzerWelten: Sicherheit" werden sicherheitstechnische Lösungen in Haushalten von Menschen mit Demenz betrachtet und es wird überprüft, ob und wie sie zur Entlastung der Betroffenen und ihrer Angehörigen beitragen können. Dadurch wird auch dem Wunsch vieler Betroffener Rechnung getragen, im Alter möglichst lange in der häuslichen Umgebung verbleiben zu können.


Die zweite Studie "NutzerWelten: Kommunikation" beschäftigt sich mit der Entwicklung technischer Lösungen, die eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen anstreben. Dabei sollen die Betroffenen in den Entwicklungsprozess aktiv einbezogen werden, um nicht nur den besonderen Herausforderungen an technische Merkmale begegnen zu können, sondern auch biographische Aspekte in den Gestaltungsprozess einbeziehen zu können. Als Beispiel kann hier die ortsbezogene Speicherung von Erinnerungen durch multimediale mobile Darstellungen dienen, so dass über ein Smartphone Erinnerungen der Nutzer/-innen direkt am jeweiligen Ort abgerufen werden können. In dieser Form bleiben sie digital erhalten und können von jüngeren Personen geteilt werden. Beide Vorhaben werden von Beginn an durch eine begleitende Evaluation unterstützt, in deren Rahmen auch rechtliche und ethische Aspekte einbezogen werden.


Ansprechpartner des Forschungsschwerpunkts „NutzerWelten“ sind: 
• Prof. Dr. Christian Geiger, Mixed Reality & Visualisierung, FB 5, (Sprecher) 
• Prof'in Dr. Manuela Weidekamp-Maicher, Soziologie der Lebensalter, FB 6, (Sprecherin)


Weitere beteiligte Fachgebiete: 
• Prof. Anton van der Laaken, Gestaltungslehre, FB 2 
• Stv. Prof'in Anja Vormann, Audiovisuelles Design, FB 2 
• Prof. Dr. Wolfgang Lux, Software-Engineering, FB 3 
• Prof. Dr. Ulrich Schaarschmidt, Embedded Systems, FB 3 
• Prof. Dr. Manfred Wojciechowski, Web Engineering, FB 5

Kontakt

Gebäude 3
Raum 03.2.022
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf
T. +49 (0)211 - 4351-3377
Fachgebiet:
Soziologie der Lebensalter

Sprechstunden in der nächsten Zeit

Liebe Studierende,

Aktuell biete ich alle Sprechstunden nach persönlicher Vereinbarung an. Bitte vereinbaren Sie daher Ihre Sprechstundentermine individuell per E-Mail. Melden Sie sich mit der Angabe Ihres Anliegens und eines Terminvorschlags. Während eines individuell abgestimmten Zeitfensters können wir Ihr Anliegen gerne persönlich oder digital besprechen.


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